• Luanas POV •
Am nächsten Morgen wurde ich von einem Flüstern geweckt.
"Luana... Luana", es war eine männliche Stimme, aber ich weiß, das es nicht die von meinem Das ist. Ich schaute zu meinen Eltern rüber, die aber noch tief und fest schliefen. Weil es so warm war, wollte ich die Balkontür, die auf Kippe war, ganz auf machen. Ich zog die Gardine zur Seite und sah auf einmal Neymar auf dem Balkon stehen. Vor Schock hätte ich fast aufgeschrien. Möglichst leise machte ich die Balkontür ganz auf. "Was machst du denn hier ?", fragte ich ihn mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Ich versuchte es mir zu verkneifen, was ich allerdings mal wieder nicht hinbekam.
"Ich hab dich vermisst..", sagte er mit gesenktem Blick. Ich hätte nie gedacht, dass Neymar so schüchtern ist, was ich aber total süß finde.
Nach diesen Worten hätte ich am liebsten los geheult. Mein Lieblingsspieler klettert extra für mich auf meinen Balkon, weil er mich vermisst hat.
"Oh echt ? W-wie süß von dir... i-ich dich i-irgendwie auch..." , stotterte ich. Wieso muss ich immer stottern wenn ich aufgeregt bin?
Als er bemerkte, wie peinlich mir das war musste er lächeln. Ich schaute schnell ins Zimmer, um zu gucken ob meine Eltern noch schliefen. Ein Glück, ich hörte meinen Dad laut schnarchen.
"Also, eh... Ich hab am Donnerstag ein Spiel hier in Rio... Möchtest du vielleicht auch kommen?" , fragte er mich nervös.
"Ja klar, warum nicht", antwortete ich, und schon drückte er mir das Ticket in die Hand. Oh mein Gott, auf sein Spiel?! Natürlich komme ich! Ich muss nur noch meine Eltern dazu überreden, alleine gehen zu dürfen. Ich hab ihnen nämlich noch nichts davon erzählt, dass er im Hotel ist.
"Stören dich die ganzen Fans. hier denn gar nicht?", fragte ich dann. "Naja, wir bekommen kaum was von ihnen mit, da wir einen privaten Bereich haben. Und unsere Zimmer sind auch ganz woanders. Wir sehen sie nur, wenn wir durch die Lobby gehen", erklärte er mir. "Und ich hab absolut nichts dagegen, durch die Lobby zu gehen", fügte er noch hinzu und zwinkerte mir zu.
Ich musste mal wieder grinsen.
• Neymars POV •
Dieses Mädchen ist einfach hinreißend. Sie ist nicht wie die meisten anderen Fan-Girls, die extra total knappe Röcke anziehen wenn sie auf ein Spiel kommen oder mich so sehen, die alles tun würden was ich ihnen sage und sich auf alles einlassen.
Ich freu mich schon auf das Spiel am Donnerstag - Luana ist eine große Motivation für mich.
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Donnerstag
• Luanas POV •
Ich hatte meine Eltern zum Glück noch überredet alleine aufs Spiel zu dürfen. Ich zog meine Hotpans mit dem Brasilien Trikot von Neymar an, glättete meine Haare und bund mir ein gelb-grün geflochtenes Band drum, schlüpfte in die weißen Vans und ging los.
Das Stadion war mit dem Taxi nur eine halbe Stunde entfernt.
Als ich aus dem Hotel war, sah ich schon Neymar mit seinen Freunden neben seinem Auto stehen. Er sah mich und winkte mir zu. Ich ging mit einem breiten grinsen in seine Richtung. Er lächelte und umarmte mich zur Begrüßung - oh mein Gott, ich bin grad gestorben.
"Viel Glück", flüsterte ich ihm in sein Ohr. Er lächelte und gab mir einen Kuss auf die Wange.
(Ich bin wieder gestorben)
Ich sah wie der Bus mit der ganzen Mannschaft angefahren kam. Nur noch Neymar und die anderen 2 fehlten.
"Bis gleich", sagte er und zwinkerte mir zu. "Bis gleich", antwortete ich mit einem lächeln und ging aus dem Hotel Parkplatz um ein Taxi zu erwischen.
Perfekt, schon nach 5 Minuten warten war ein leeres Taxi angefahren. Ich setzte mich rein und sagte dem freundlichen Fahrer mein Ziel.
Eine halbe Stunde später kamen wir an. Ich zahlte und stieg aus. Das Stadion war schon halb voll. Ich setzte mich ziemlich weit nach vorne um möglichst viel zu erkennen. 30 Minuten später fing das Spiel an.
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Brasilien gewann das Spiel 3:0! Zwei Tore davon erzielte Neymar
Beim Jubeln konnte er mich erkennen, er formte ein Herz aus seinen Händen und zeigte es in meine Richtung, was mal wieder so süß war.
Nach dem Spiel gingen alle nach Hause. Ich wollte grad runter gehen doch dann kam mir schon Neymar entgegen.
Er lächelte mich an. "Du hast super gespielt", sagte ich. "Dankeschön Prinzessin", sagte er mit einem breiten Lächeln. Hat er mich grad wirklich Prinzessin genannt? Oh mein Gott.
Ich grinste. Er umarmte mich und ich erwiderte die Umarmung. Ich konnte seinen Duft riechen. Am liebsten hätte ich ihn nie wieder losgelassen. Er hielt mich noch in seinen Armen und schaute mir genau in die Augen. Aufeinmal kam er immer näher. Wollte er mich grad wirklich küssen? Ach du scheiße. Mir schossen 1000 Gedanken durch den Kopf. Sollte ich es zulassen oder nicht? Was ist wenn ich den Kuss erwiedere? Was ist wenn ich mich wegdrücken würde? Würde er dann jemals wieder mit mir reden? Oh Gott.
Nein, ich konnte das nicht tun. Ich kenne ihn nicht mal wirklich lange. Er ist zwar so süß und nett aber... ich bin einfach nicht bereit für sowas. Ich streichelte ihm mit meinem Zeigefinger über seine Wangen und befreite mich sanft aus seinen Armen.
"Es tut mir leid..." , sagte ich. "Nein... nein, es tut mir leid. Das ging zu schnell für dich, es tut mir wirklich leid...", sagte er.
"Ich mag dich sehr aber... ich bin nicht bereit für sowas", sagte ich.
"Kein Problem..."
Er fasste sich an den Hinterkopf.
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Draußen wartete ich erneut auf ein Taxi. Ich hatte wieder 1000 Gedanken im Kopf. Was wäre passiert wenn ich den Kuss zugelassen hätte? Wäre ich dann Neymar da Silva Santos Juniors Freundin? Könnte ich mir nie vorstellen. Ich stieg in das Taxi ein und fuhr wieder zum Hotel zurück.
Weil es so warm war, zog ich mir direkt meinen Bikini an und ging an den Pool.
