Der Verratsarc

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WARNUNG!

DIESER ARC SOLLTE ERST AB 14, VIERZEHN, JAHREN GELESEN WERDEN.

Diese Welt, so bunt wie nie zuvor, niemals möchte ich sie verlassen.

In der Schule angekommen, sehe ich ein leeres Klassenzimmer.

"Wollen wir uns hineinbegeben?", frage ich, mit einer leicht erotischen Stimme, "Es gibt so vieles, das ich mit dir machen möchte."

"J... Ja. Wir kö... können dort... hinein... gehen.", antwortet Akachan.

Mit dieser Antwort öffne ich die Tür, und ziehe sie hinein. Was soll schon groß passieren? Es ist über eine Stunde zu früh, wir sollten, neben den Lehrern, die einzigen Personen in diesem Gebäude sein.

"Darf ich...?", frage ich, hoffend, dass sie versteht, was ich meine.

"Nein... Ich... Möchte... A... Ah... ANfangen!", lautet ihre Antwort, etwas selbstbewusster, als normal. Und so beginnt sie, mein Haar zur Seite zu schieben. Als ihre Hand mich dabei berührt, fährt ein Schock durch meine Haut. Ich hätte mir niemals vorstellen können, einmal in dieser Situation zu sein. Alleine, mit Akachan, dem süßestem Wesen dieses gesamten Planeten. Während sie also mein Haar zu Seite schiebt, kommt sie mit ihrem Kopf näher. Mein Herz schlägt immer schneller, aber jetzt noch einen Rückzieher machen? Ich bin ihre Senpai, ihr Vorbild. Wenn ich aufgebe, wird das hier niemals etwas...

So schließe ich meine Augen, um nicht sehe zu müssen, wie sie näher kommt. Schweißperlen bilden sich an meiner Stirn und mir wird heiß. "Nur noch ein bisschen", denke ich mir. Ich fühle ihren Atem an meinem Gesicht. Er ist ungleichmäßig. Mein Gesicht entspannt sich, denn immerhin fühle ich nicht alleine so. Aber... warum fällt mir dieser Kuss so viel schwerer, als der zuvor? Gibt es dafür einen Grund?

Natürlich, denn dieses Mal teile ich... teilen wir... unsere... Münder. Eine Sache, die wir beide, oder zumindestens ich, noch nie zuvor gemacht haben. Ihr Lippen berühren meine, und ich bekomme den Drang, zurückzupressen. Langsam öffnet sie ihren Mund, ich tue es ihr gleich. Ihre Zunge kommt. Ihre Zunge. Ich schrecke, etwas, zurück, doch sie lässt nicht nach.

War sie nicht immer das süße, kleine, Mädchen? Warum ist sie jetzt so... aggressiv?

Ihre Zunge, und somit auch ihr Speichel, dringen in meinen Mund ein. Ich kann nicht anders, und bewege meine auch in ihren. Ich spüre, wie unsere Zungen aneinander reiben. Dieses Gefühl, so unbeschreiblich gut. Meine Augen öffnen sich, und ich sehe sie. Ich sehe Akachan, und ihr Haar. Als ich versuche, in ihre Augen zu sehen, erschrecke ich mich. Sie sind noch niedlicher, noch verletzlicher, aber dafür schuldiger, als normal. Meine Hände können nicht anders, als sie fest zu umarmen. Ich fühle mich so, als ob wir für immer eins wären.

Als ob diese Welt ab jetzt, für immer, ihre Farben behält.

Ich spüre, wie auch sie versucht, mich an sie zu drücken. Unsere Zungen, nun fest ineinander verschlungen, bewegen sich kein Stück mehr. Mein Hand, ohne Kontrolle, geht zu ihrem Rock, und hebt ihn hoch. Kein Widerstand. Sie geht weiter, und streichelt ihre Beine. Ich spüre kein einziges Haar, es ist so glatt, wie die Haut, eines Babys. Es fühlt sich so gut an. Sie tut es mir gleich, und ich spüre ihre Hand an meinem Bein. Es fühlt sich so an, als ob ich keinerlei Schutz hätte. Als ob ab jetzt alles passieren könnte, und es wäre mir egal. Aber das ist es auch. So bleiben wir dort stehen, küssen und streicheln uns.

"Ding Dang Dang Dong!", die Glocke läutet.

Ich möchte sie wegschubsen, um nach der Uhr zu sehen. Es kann unmöglich soviel Zeit vergangen sein. Zumindestens nehme ich meine Hand weg. Plötzlich öffnet sich die Tür, und eine Schülerin steht in der Tür. Sie steht dort, mit einem entsetzten Blick. Wahrscheinlich hat sie soetwas noch nie zuvor gesehen. Ich versuche meine Zunge zu lösen, doch Akachan hat mich fest im Griff. Ihr scheint gar nicht aufzufallen, dass dort jemand steht. Doch die Schülerin steht dort, mit einem Gesicht, als ob sie gleich sterben könnte. Es ist kreidebleich. Nein, es ist noch bleicher. SO bleich, dass es mehr an einen Geist, als Menschen erinnert.

Meine Welt verliert einen Teil ihrer Farbe.

"Was soll ich tun? Ich kann Akachan nicht zur Seite schubsen, aber ich kann auch nicht so verweilen..." Gedanken dieser Art kommen über mich.

Langsam nimmt sie ihre Hand weg, zieht ihre Zunge wieder ein, und sieht mich verwundert an.

"Was... ist... los?... Warum... hast du... aufgehört...?", fragt sie mich.

"A... AKACHAN?", ruft das Mädchen in der Tür verwundert, "DU HAST MICH HEUTE MORGEN ALLEINE GELASSEN, NUR UM HIER UNANSTÄNDIGE DINGE ZU TUN?!?"

"Ne... Nein, Mirachan... Du... DU siehst... Das alles... Vollkommen... Falsch..."

"Genau, denn ich..."

Um ein paar eventuelle Verständnisprobleme zu beseitigen:
Der Grund, warum es hier endet ist der, dass es 2 verschiedene nächste Kapitel gibt.
Ein "gutes" Ende, und ein "schlechtes" Ende.

Der RegenschirmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt