Just for you // Concrafter Fan-fiction

12. Kapitel

Jetzt kommen ein paar Rückblicke. Viel Spass ❤️

15. Mai
(Renesmee ist 14 Jahre alt)
—————————-

Gelangweilt starre ich aus dem Fenster. Die Leinwand mit dem Kurzfilm über Gewalt, Alkohol und Drogen interessiert mich schon lange nicht mehr. Also lasse ich einen Blick über sie Klasse schweifen. Ganz vorne sitzen Luca und Julia. Luca. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn mehr, als alles Andere auf dieser Welt. Er macht mich fertig. Jeder Tag mit ihm ist eine Qual. Wieso muss er mir das Leben schwer machen? Ich meine: Als ob es nicht schon genug scheisse ist. Julia. Sie ist eine B*tch. Trotzdem stehen alle Jungs auf sie. Dana. Sie ist schüchtern und hat noch nie ein Wort gesagt. Ausserdem ist sie extrem künstlerisch begabt. Daneben sitzen Max, Lucas bester Freund, und Jana. Jana ist echt total nett, doch wir haben nicht besonders viel miteinander zutun. Jemand tippt mir auf die Schulter. Es ist Ejay, mein Zwillingsbruder. Fragend sehe ich ihn an. Er sagt nichts, sondern schiebt mir ein Zettelchen zu:

"Ich gehe heute noch mit ein paar Freunden in die Stadt. Kommst du mit?

Ja []
Nein []
Vielleicht []
NUR ÜBER MEINE LEICHE! []"

Ich muss grinsen. Er kann gedanken Lesen. Natürlich kreuze ich das Letzte an. Seine "Freunde" sind nämlich Luca und seine Gang. Ich falte aus dem Zettelchen einen Schmetterling und schiebe ihn zurück. Aus dem Augenwinkel bemerke ich, dass er mit dieser Antwort schon gerechnet hat. Nach der Stunde packe ich meine Tasche in Zeitlupe. Ich tue alles mögliche, dass ich den Bus nehmen kann, in dem kein Arschloch namens Luca sitzt. Leise schleiche ich durch die Gänge. Plötzlich packt mich jemand und schubst mich in den Abstellraum des Hausmeisters. Dann schwingt die Tür wieder zu und gibt ein klickendes Geräusch von sich. Ich sehe durch das winzige Fenster und sehe, wie das Arschloch sich mit seiner Gang abklatscht. Wütend hämmere ich gegen die Tür. „MACH DIE VERDAMMTE TÜR AUF, ODER DU KANNST WAS ERLEBEN, LUCA REIMANN!!!", schreie ich. Was glaubt ihr: Hat es was gebracht? Die Antwort: Nein. Ich habe die ganze Nacht hier verbracht. In meinen Träumen habe ich Luca umgebracht. (Hat sich sogar gereimt 😂) Ich werde vom Hausmeister geweckt, dem ich die ganze Geschichte erzähle. Natürlich, wie hätte es auch anders sein können, streitet das Arschloch alles ab. Nach der Stunde meint er noch grinsend:„Na, wie hat's sich den geschlafen, zwischen den ganzen Besen? Im vergleich zu deinem zu Hause, wenn man das überhaupt so nennen kann, muss das ja Luxus gewesen sein!" Ich war die Lachnummer der Klasse. Ich bin einfach raus gerannt, ohne auf die Autos zu schauen, über die Strasse und immer weiter. Erst bei einem Baumhaus im Wald bleibe ich stehen. Weinend lasse ich mich auf den Boden fallen. Ich will hier raus....

Ein kleiner Rückblick, da mir die Ideen ein bisschen ausgegangen sind.
Ich hoffe, es gefällt euch❤️❤️❤️