Omega - Gefährte der Alpha

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Jason

Zärtlich werde ich durch Küsse geweckt. Sie werden auf meinem ganzen Rücken verteilt. Bei jedem Kuss streicht ein Schauer meinen Rücken herunter.

Langsam öffne ich meine Augen. Blinzel gegen die Sonne an, welche kurz darauf von einem großen Körper verdeckt wird.

"Guten Morgen mein Engel."

"Morgen Noel."

Hinter mir spürte ich eine starke Brust und ein Kuss wurde mir in den Nacken gehaucht.

"Guten Morgen mein Schatz."

"Morgen Tyson."

"Wie geht's dir?"

Ich bewegt mich ein klein wenig, um eine Bestandsaufnahme zu machen.

"Außer einem kräftigem Muskelkater ist alles super."

"Gut. Ich möchte nicht, dass du Schmerzen hast. Wie wäre es, wenn du dich im Bad frisch machst und ich gehe in der Zwischenzeit in die Küche und mache dir ein kräftiges Frühstück?"

"Ok."
Ich gab beiden noch einen Kuss und verschwand dann im Bad. Nach einer langen und entspannenden heißen Dusche, wollte ich zurück ins Zimmer. Doch die Stimmen meiner Gefährten hielten mich zurück.

"Was soll das eigentlich heißen? Du machst ihm Frühstück? Das wollte ich machen." Schimpfte Noel.

"Wie was soll das heißen? Er ist mein Gefährte."

"Meiner aber auch und ich wollte ihm Frühstück machen."

"Was regst du dich so auf? Dann kannst du ihm doch was anderes machen."

Ok. Die hatten sie echt nicht mehr alle. Stritten die sich ernsthaft darüber, wer mir essen machen sollte? Die haben eindeutig nichts zu tun.

Ich machte vorsichtig die Tür auf und trat in unser Schlafzimmer. Noel und Tyson standen mit dem Rücken zu mir und zogen sich an. Was offenbar nicht ganz funktionierte, weil sie sich des Öfteren zueinander wanden und das anziehen vergaßen.

Ich schlich mich an den beiden vorbei und machte mich auf den Weg zur Küche. Wenn mir keiner Frühstück macht, koche ich eben selbst für mich.

Ich war fast fertig mit dem Essen und der Tisch war auch schon gedeckt. Da hörte ich plötzlich das getrampelt von zwei Nilpferden auf der Treppe.

Beide standen außer Atem vor mir.
"Jason. Was machst du hier unten? Ich wollte dir doch Frühstück machen."

"Naja. Ich war fertig und hatte kein Bock mehr eurer Diskussion zuzuhören, wer nun essen macht. Da bin ich eben selbst gegangen. Ein Wunder, dass ihr dies nicht mitbekommen habt. Sehr beruhigend zu wissen."

Beide starrten mich plötzlich mit einem Welpenblick an. Nein. Nein. Nein. Nein. Nicht der Blick.  Und dann beherrschen den beide auch noch so gut. Verdammt.

"Nein. Schaut mich ja nicht so an. Ich bin sauer. Ihr streitet euch wie kleine Kinder um mich. Und das will ich nicht. Ich liebe euch beide und werde auch nicht entscheiden.... also findet euch damit ab. Und jetzt... Sitz. Ich habe Hunger."

Beide sahen mich mit einem Schmunzeln im Gesicht an und kamen zu mir an den Tisch.

Ich liebe diese zwei. Es werden sicher noch einige Beziehungsprobleme auf uns zu kommen, aber ich wäre enttäuscht wenn nicht. Das Leben wäre sonst so langweilig.

Aber das.... hätte ich villeicht nicht so laut sagen sollen. Das Schicksal kann uns ja kein normales Leben schenken. Es muss uns immer einen Strich durch die Rechnung machen.