Hass' mich nicht ~ 19.04.2018. n.Chr.

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Als meine Schwester von ihrem Ausritt um den See wiederkam, brachte sie meine Cousine und meine Tante mit, welche am Tor gewartet hatten. Wir wollten heute alle zusammen schwimmen gehen, auch wenn ich nicht besonders in der Laune dazu war.
Am See angekommen, sagte ich meiner Schwester erstmal, dass ich etwas neidisch auf sie war, da sie ausgeritten war, und die wurde sofort wütend. Sie sagte, ich könne doch auch jeder Zeit ausreiten und ignorierte mich für den Rest des Tages. Wir gingen eine Wendeltreppe am See hoch, um einen besseren Platz zu finden. Kaum hatten wir einen gefunden, musste ich auch schon wieder los, da es auf dem Hof heute Aktivitäten gab, und jeder der nicht mitmacht, obwohl er schon einmal dagewesen war, wurde vom Hof geschmissen.
Ich stellte mich zu meinen Freunden.  Eine meiner engsten Freundinnen begann direkt mich anzumeckern, ob ich glaubte, dass meine Nase niedlich sei, denn das war sie nicht. Sie beleidigte mich weiterhin und erklärte mir, dass ich sie nerven würde.
Normalerweise war mir so etwas egal, aber nicht bei ihr.
Ich ging in den nahgelegenen Kiosk um mich in der Umkleide dort zu verstecken.
Zum einen weinte ich bereits heftig, da mich ihre Worte verletzt hatten, zum anderen wollte ich unter garkeinen Umständen an den Aktivitäten teilnehmen.
Diese bestanden aus einem Baumstamm von einer Seite, auf die andere zu schieben, und fanden in einem riesigen Schwimmbecken statt. Es gab zwei Teams. Erst würden die Jungen gegeinandner antreten, dann die Mädchen.
Ich holte mir einen Energydrink, da ich im Moment keine Cola vertagen konnte (A/N: Diese Freundin trinkt immer Cola. Deshalb wollte ich keine). Nachdem ich ihn in einem hinuntergekippt hatte, wurde mir schwindelig und ich wollte wieder zurück in die Umkleide, jedoch wurde diese von meiner Freundin und einer anderen Freundin besetzt, welche miteinander über etwas auf ihrem Handy lachten. Eifersucht baute sich in mir auf, und ich versteckte mich hinter einem Stapel Getränke, bevor mir die heissen Krokodiltränen die Wangen herunter rollten. Nachdem die beiden weg waren, kam eine Betreuerin in den Kiosk und scheuchte mich ins Wasser Becken. Ich kümmerte mich nicht darum, dass ich noch immer in Jeans und Shirt bekleidet war, und krabbelte in den Hohlen Baumstamm, um nicht teilnehmen zu müssen. Nachdem zwei spiele vorbei waren, wollte ich flüchten, jedoch hielt ein Kumpel mich auf. Er versuchte mich vergebens aufzumuntern, doch sah relativ schnell ein, dass jenes keinen Zweck hatte. Ich versteckte mich wieder in der Umkleide, doch ein Mädchen störte meine Ruhe, da sie an ihrem Handy spielen wollte, was ja auf dem Hof verboten war und deshalb hier stattfinden musste. Ich war wütend. Also schrie ich sie an, dass sie ihren handysüchtigen Hintern gefälligst von mir wegbewegen sollte, ansonsten würde ich ihr jedes Haar einzelnd ausreißen. Sie verschwand augenblicklich.
Nach einer Weile der Einsamkeit kam dann ein Mädchen, welches immer wie eine Klette an mir hängt, zu mir. Ich war zwar schlecht gelaunt, doch sie wollte mir jemanden vorstellen, also ging ich mit. Ich konnte sie ja später noch enthauptet, sollte es sich nicht lohnen.
Sie brachte mich in einen Raum, wo ein Mädchen mit Nagisa-Zöpfchen stand. Sie war blond und etwa zwei Köpfe größer als ich.
Ich fragte sie, ob ich ihr Karma sein darf und sie begann augenblicklich zu lächeln. Wir verstanden uns sehr gut und irgendwann nahm sie meine Hand in die ihre und schob meinen Ärmel hoch.
Darunter befanden sich einige Kratzer, Schnitte und leichter Ausschlag. Sie schaute mich ernst an und sagte, dass sie noch nie so starke Verletzungen gesehen hatte. Ich zuckte mit den Schultern, denn meines Erachtens waren es nur leuchte Kratzer und den Ausschlag hatte ich mir ja nichteinmal selbst zugefügt. Sie umarmte mich und sagte, dass sie wisse wie es ist, wenn alle gegen einen sind.

A/N: :( Ich mag diesen Traum nicht!
Das war ein blöder Traum, der mich überhaupt nicht an mein reales Leben erinnert hat.

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