Kapitel 15

125 5 3
                                    

Mein Wunsch, Yato wieder wie damals zu sehen, war unmöglich, dazu hatte er sich zu sehr verändert, aber ich konnte dafür sorgen, sein Schicksal zum Guten zu lenken. Wenn ich das schaffen würde, dann würde ich das Schicksal aller ändern können - mein Schicksal, war Yato's Schicksal und das der Menschen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

'D-danke.', murmelte ich leise, als sich ein zartes Lächeln auf meinen Lippen bildete, 'Danke, dass du mir geholfen hast, es zu verstehen. Ich werde alles tun, was nötig ist, um unser Schicksal in die richtige Richtung zu leiten.'
Lächelnd strich Amaterasu über meinen Kopf und drückte mich ein letztes Mal an sich, ehe sie verschwand. 'Denk immer daran, du bist eine Göttin - alles was du machst, ist gut.'

Als ich aufwachte, lag ich wieder in unserem Zimmer und sah direkt in Yato's Gesicht. Vorsichtig versuchte ich mich aus seiner Umarmung zu wenden, als er mich wieder an sich zog und seinen Griff verstärkte. "Bleib noch ein wenig liegen, wir haben noch ein wenig Zeit.", murmelte Yato schlaftrunken und schmiegte sich an mich. Lächelnd legte ich meinen Arm um ihn und spielte mit einer Strähne seiner Haare, als mein Blick auf den Verband um seinen Arm fiel. Ich sah wie der Verband eine rötliche Färbung hatte und strich mit meinen Fingern über ihn. "Wir sollten den Verband wechseln, nicht dass es sich noch entzündet.", seufzte ich leise, während ich aufstand und das Verbandszeug vom Tisch holte. "Das ist nicht so schlimm, komm wieder her.", jammerte Yato, als ich mich neben ihn setzte. Behutsam entfernte ich den alten Verband, reinigte seine Wunde, wobei Yato immer wieder zusammen zuckte und versuchte seinen Arm weg zu ziehen. "Nicht so schlimm, hm? Halt einfach still, dann bin ich schneller fertig.", seufzte ich, als ich ein letztes Mal über den Schnitt wischte und fing an einen neuen Verband anzulegen. Immer wieder jammerte Yato, dass es weh tun würde, dass ich sanfter sein solle, doch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen - er erinnerte mich dabei an früher. "Ich bin doch schon fertig.", lächelnd räumte ich die Verbandssachen wieder auf den Tisch, als mir die Bilder, welche in der Kiste waren, die Asuka mir gegeben hatte, wieder ins Auge fielen. Ich hatte sie zwischen meinen Kleidungsstücken versteckt, doch sie lugten ein wenig hervor und ich schob sie wieder zurück.
Ob Yato sie gesehen hat? Nein, dann hätte er bestimmt etwas gesagt. Irgendwann muss ich sie ihm zeigen...irgendwann muss ich ihm alles sagen...
"Kira? Wenn du schon träumen möchtest, dann komm wenigstens wieder mit zu mir.", sagte Yato grinsend, riss mich damit aus meinen Gedanken, welche ich lächelnd beiseite schob und ging wieder zu ihm. Ich war noch nicht einmal richtig unter der Decke, als er mich wieder an sich zog und sich über mich rollte. "M-mach langsam, d-dein Arm.", stammelte ich verwirrt, als ich in seine wunderschönen Augen blickte, mit denen er in meine Seele schauen konnte. "Ich sagte doch, dass ist nicht so schlimm.", sagte er leise, ehe er sich zu mir herunter beugte und meine Lippen mit seinen verschloss. Langsam strich er, mit seiner linken Hand, eine Strähne aus meinem Gesicht, während seine Lippen zu meinem Hals wanderten.
Seine Berührungen waren sanft, fast schon kaum spürbar und doch, waren sie da und jagten sanfte Schauer durch mich hindurch. Immer wieder merkte ich, wie Yato schmunzelte, wenn sich eine erneute Gänsehaut bildete. Doch noch bevor er weiter machen konnte, wurde die Tür zu unserem Zimmer aufgerissen und wir blickten in Kofuku's grinsendes Gesicht.

"Schonmal was von Anklopfen gehört?", murrte Yato, während er sich von mir runter drehte und Kofuku wütend anstarrte. Allerdings ignorierte sie ihn einfach und ging strahlend zu dem Fenster und schob die Vorhänge beiseite, um es zu öffnen. Ich dagegen, hoffte nur, dass sie nicht mitbekommen hatte, was Yato gerade mit mir gemacht hatte - mit mir vor hatte - und sah peinlich berührt an die Decke.
Wobei Kofuku's, noch immer, anhaltendes Grinsen, mir deutlich zeigte, dass ich mich täuschte.
"Daikoke hat Frühstück gemacht. Kommt ihr dann mit runter?", sagte sie fröhlich und ging, ohne unsere Antwort abzuwarten, wieder nach unten. Schweigend und fassungslos sahen wir ihr nach und blickten uns anschließend gegenseitig in die Augen. Ein freches Grinsen bildete sich auf Yato's Lippen, als er die Röte in meinem Gesicht erkannte und beugte sich langsam zu mir. "Das holen wir später definitv nach.", flüsterte er leise, während er mit seinen Fingern über meinen Hals strich und langsam aufstand. Mit einer leichten röte im Gesicht, beobachtete ich, wie er zu unserem Kleidungsstücken ging und sein Shirt auszog, nur um sich ein neues und seine Trainingshose anzuziehen. Als ich seinen muskulösen Oberkörper sah, musste ich schwer Schlucken - diese ganzen Muskeln fielen unter seiner Kleidung sonst gar nicht auf.
"Gefällt dir was du gesehen hast?", lachte Yato plötzlich und ging, noch immer grinsend, aus unserem Zimmer. Sprachlos sah ich ihm nach - er hatte recht, es hat mir gefallen und doch, hatte ich gehofft, er würde meinen Blick nicht bemerken. Ich tat es Yato gleich, zog mir etwas neues an und begab mich zu den Anderen.

Unten angekommen, sah ich wie Daikoke, Kofuku und Yato bereits ihren Kaffee schlürften, von Yukine und Tatsuya war jedoch keine Spur.
"Die Zwei sind schon los gegangen um zu trainieren.", sagte Daikone, während er Kaffee in meine Tasse eingoss und sie mir zu schob. Langsam erinnerte ich mich wieder, sie hatten es gestern Abend noch gesagt, bevor sie sich schlafen gelegt hatten.
"Und was machen wir vier Heute noch?", sagte Kofuku lächelnd, blickte verschwörerisch in Yato's und meine Richtung. "Wir gehen dann auch ein wenig trainieren. Kira braucht noch etwas Nachhilfe im Umgang mit dem Schwert.", durchkreuzte Yato grinsend Kofuku's weitere Überlegungen, während er meine Hand nahm und mich, mit sich, auf die Beine zog. Dankbar lächelte ich ihn an und warf noch schnell einen entschuldigenden Blick zu Kofuku, ehe er mich in unser Zimmer zog. Wir suchten uns bequeme Kleidung raus und schon zog er mich wieder an sich und portete uns weg. 

Als wir wieder festen Boden unter uns hatten, befanden wir uns in einem Dojo. Es wirkte zwar verlassen und mitgenommen, jedoch konnte man erkennen, dass hier, hin und wieder, jemand war.
"Hier können wir trainieren, ohne jemandem zu schaden, oder gestört zu werden.", lächelte Yato frech und ließ mich dabei nicht aus den Augen, während ich die Halle neugierig erkundete. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder bei ihm stand und zwei Holzschwerter in meinen Händen hielt. "Na dann, lass uns anfangen.", sagte ich lächelnd, gab ihm eines der Schwerter und stellte mich in Position.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Huhu meine lieben Leser 😊

Ich möchte mich erstmal bei euch entschuldigen, dass so lange nichts von mir kam. Im Moment geht es bei mir auf Arbeit etwas arg stressig zu. 😔 Dadurch kann ich leider nicht so viel an dieser Story schreiben, wie ich es gern würde.
Sobald diese Phase vorbei ist, werde ich die Kapitel, wieder in regelmäßigen Abständen, online stellen. Bis zu Kapitel 12 hatte ich alles vorgeschrieben, jetzt entstehen sie quasi von alleine und ich versuche jede Minute etwas zu schreiben.

Bitte seid mir nicht böse, wenn es zzt etwas länger dauert, bis ein Kapitel erscheint. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich das bald wieder ändert. Kurz um, ich werde natürlich weiterhin neue Kapitel schreiben, kann aber sein, dass es sehr lange dauert, oder die Kapitel evtl auch mal etwas kürzer ausfallen werden. Ich möchte euch nur sehr ungern ewig warten lassen. 😔

Desweiteren, möchte ich mich für dieses Kapitel entschuldigen. Ich persönlich bin mit diesem nicht ganz so sehr zufrieden. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem halbwegs. 🙈

Bei Fragen, Kritik oder auch Verbesserungsvorschlägen könnt ihr gerne die Kommentarfunktion oder auch gerne die pn nutzen. Ich würde mich freuen, von euch zu hören.

Noch einmal ein großes Entschuldigung und liebe Grüße

Eure
Kirayatogami 😙😙

Möge das Schicksal uns verbinden  (oc x yato)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt