Laito Sakamaki x Reader

799 29 4
                                    

Es schien als könnte ich nichts gegen meinen idiotischen Projektpartner tun, auch wenn er meine meist verhasste Person war. Laito Sakamaki, der Typ der sich für einen Gott hält. Fast täglich versucht er mich zu provozieren und leider springe ich immer wieder darauf an. Ich möchte ihn am liebsten umbringen.

Seine Brüder sind alle gleich, terrorisieren die ganze Schule und keiner traut sich irgendetwas zu sagen, nicht einmal die Lehrer. Seit einiger Zeit haben sie nun immer ein Mädchen um sich herum. Ich weiß nicht, ob sie einfach zu dumm ist um mitzukriegen, was für Typen das sind oder ob sie nicht sogar gezwungen wird in dessen Nähe zu bleiben. Egal was es ist, sie tut mir Leid.

"Ich meine wer zu Hölle nennt jemanden einfach so Bitch. Das arme Mädchen hat doch einen Namen!", sage ich zu meinen Freunden, während wir an einem Tisch in der Cafeteria sitzen und die Pause genießen. Auf dem Weg hierher hatte ich Laito das Mädchen, Yui, so nennen hören und sie hat sich nicht einmal beschwert.

"Naja vielleicht ist sie ja eine Bitch. Wir kennen sie ja nicht allzu gut", meint (F1/N) mit vollem Mund.

"Das glaube ich nicht",antwortet (F2/N) schnell," "Sie hat den gleichen Geschichtsunterricht wie ich und sie ist sehr ruhig und gutmütig. Ich könnte mir nicht einmal vorstellen, dass sie einer Fliege etwas antun kann." Auch sie fängt nun an zu essen.

"Also, wann musst du dich mit dem Freak treffen?", fragt (F1/N) an mich gerichtet.

Nachdem ich mein Essen runter geschluckt habe stöhne ich auf und verdrehe die Augen:" Ich muss ihn noch fragen, wann wir uns treffen sollen. "

"Warum fragst du ihn nicht jetzt?", fragt (F1/N).

"Warum?", frage ich irritiert von den Blicken die sich meine beiden Freunde zuwerfen.

"Er steht direkt hinter dir...", ertönt eine nervige Stimme hinter mir. Ich seufze und drehe mich zu ihm um.

"Laito ... ähm, komisch dich in der Cafeteria zu sehen."

"Du kannst heute Abend vorbei kommen. Treff mich mich an meinem Schließfach." Sagt er mit monotoner Stimme.

"Aber ich bin heute Abend beschäftigt!", versuche ich mich raus zureden.

"Schade." Sagte er, als er durch die Türen ging und weg von der unglaublich kurzen Unterhaltung.

"Ahh! Ich hasse diesen Kerl!"

*************************************

Die letzte Glocke hatte vor ein paar Minuten geläutet und ich würde mich am liebsten selbst in mein Schließfach schieben, damit ich das nicht durchmachen muss. Meine Freunde hatten mir gesagt, dass es nicht so schlimm sein könnte, und dass Reiji, Laitos Halbbruder, eigentlich ein halb anständiger Typ war. Ich mache mich auf den Weg zu Laitos Schließfach, besorgt über den Rest seiner Halbgeschwister. Ich hatte Ayato und Kanato im ersten Jahr getroffen und sie hinterließen keinen besseren Eindruck von ihrer Familie als Laito.

Als ich gerade um die Ecke biegen wollte, um zu seinem Schließfach zu gehen, packt jemand meine Hand und zieht mich in Richtung der Schulfront. "Hey, wer bist...!", fange ich an zu schreien, aber dann erkenne ich, wer es ist. "Oh, du bist es...", kommentiere ich genervt.

"Ich habe nach dir gesucht. Du hast zu lange gebraucht", antwortet Laito während er  immer noch meine Hand hält.

"Laito, kannst du bitte meine Hand loslassen?", frage ich, entziehe allerdings meine Hand schon aus seinem Griff. "Wie auch immer, du hast gesagt, wir sollen uns an deinem Schließfach treffen, also bin ich dort hingegangen." Ich bekomme keine Antwort. Auf dem Parkplatz angekommen gehen wir auf ein schwarzes Auto zu. Seltsamerweise verhält sich Laito anders als sonst. Er war nicht sein normalerweise perverses und selbstliebendes narzisstisches Selbst.

"Laito, bringt einen Gast, wie ich sehe", sagt jemand, der gerade in das Auto einsteigen will,"Ich heiße Reiji Sakamaki, Laitos älterer Halbbruder."

"Ich bin (V/N) (N/N). Wenn ich mich nicht irre, dann bist du in derselben Klasse wie mein/e ältere/r (Bruder / Schwester)", antworte ich so höflich wie möglich, um mich mit ihm gut zu stellen,"Ich habe bisher immer nur Gutes über dich gehört."

"(V /N),  ja? Du scheinst äußerst nett zu sein im Gegensatz zu den meisten anderen in deinem Alter. Nach dir", antwortet Reiji und hält mir die Tür offen, während ich in den Wagen steige. Nach ein paar Minuten kommt auch der Rest der Geschwister und zu meiner Überraschung kommt Yui ebenfalls. Es schien, als käme keines der Geschwister mit den Drillinge gut aus. Naja eigentlich scheint hier niemand miteinander auszukommen. Ich sitze neben Yui, die nur schüchtern lächelt, als sich unsere Augen treffen. Ich sehe rüber zu den anderen und bemerke, dass Laito die ganze Zeit über Reji anstarrt. Die gesamte Fahrt über sagt mir niemand etwas. Die Stille ist erdrückend und ich bin froh als wir endlich an dem riesigen Haus ankommen und das Auto verlassen können.

Kaum bin ich ausgestiegen zerrt mich schon jemand ins Häuserinnere. "Laito! Lass mich verdammt nochmal los!", meckere ich ihn an und schlage ihm währenddessen auf den Hinterkopf, was mir einen ziemlich wütenden Blick seinerseits einbringt. Ehe ich mich versehe sind wir bereits in seinem Zimmer, doch er lässt mich nicht los, stattdessen drückt er mich an die Wand und kommt mir unangenehm nahe.

"Hör auf mich herum zu kommandieren, Bitch!", zischt er bedrohlich. Sein Gesicht ist nur Millimeter von dem meinen entfernt. Doch ich bin zu wütend, als dass mich das aus der Fassung bringen könnte. "Und was wenn doch?", provoziere ich ihn, so wie er es tagtäglich mit mir macht. "Versuchs doch", provoziert Laito mit einem hämischen Grinsen zurück, welches mich nur noch wütender macht. "Lass mich verdammt nochmal los du Freak!", schreie ich ihn an.

Meine Augen weiten sich und ich versuche anzukämpfen, ihn irgendwie von mir wegzuschubsen, doch ich habe keinerlei Chance. Er ist sehr viel stärker, als er aussieht.  Ich kann es noch nicht fassen, aber genau das passiert gerade ohne Zweifel, dieser Idiot beißt mich in den Hals!

"Was zum...Laito!Was soll das?", frage ich weniger energetisch als zuvor. Ich fühle mich schwach und als ob ich jeden Moment umkippe, doch Laito hört nicht auf. Ich will schreien, doch meiner Kehle entweicht nur noch ein erbärmliches Wimpern. Endlich entzieht sich Laito meinem Hals. Er leckt sich gierig über die Lippen. Seine spitzen Zähne blitzen dabei gefährlich auf. Panik breitet sich in mir auf. Mein sonst rebellisches Verhalten ist wie weggeblasen, als ich realisiere was er ist; ein Vampir.

Laito starrt mich aus seinen grünen Augen an und nähert sich mir dann wieder. Aus Angst schließe ich meine Augen und warte auf den Schmerz, doch dieser kommt nicht, stattdessen sprüre ich seine Lippen, die sich überraschenderweise zärtlich gegen die meinen bewegen. Es fühlt sich so gut an, ich kann nicht anders als zurück zu küssen. Mein Gehirn funktioniert einfach gerade nicht mehr, ich schiebe es einfach auf den Blutverlust.

Nach einer Weile hebt mich Laito hoch und löst seine Lippen von mir. Er grinst mich durchgehend an während er mich rüber zu seinem Bett trägt und mich dort absetzt. Danach legt er sich neben mich und legt seine Arme um mich. 

"Keine Angst ich werde dich nicht töten. Ich liebe dich doch. Und du wirst mich schon noch lieben lernen, versprochen", flüstert Laito mir sanft durch die Haare streichend. Meine Atmung beruhigt sich und ich falle in einen sehr benötigten Schlaf.


---------------------------------------------------------

Oookay das wurde irgendwie immer seltsamer, deswegen lasse ich es jetzt einfach mal beim Yandere Ende.


Various Anime Character x Reader One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt