Kyoya Ootori x Reader

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"Komm schon (V/N)! Begleite uns. Wir werden bestimmt ganz viel Spaß haben", bettelt meine Freundin (F/N) nun schon zum gefühlt hundertsten mal. Entnervt rolle ich mit den Augen und antworte so wie immer: "Nein! Geht alleine!"

Schmollend sieht mich (F/N) an und hackt weiter nach: " Aber warum? Du hast den Host Club doch früher geliebt? Ist etwas dort passiert?"

"Nein, nichts. Ich will nur nicht mehr dorthin, okay?", rede ich mich mehr schlecht als recht heraus und natürlich merkt (F/N) dies als meine langjährige Freundin sofort, doch sie lässt es auf sich beruhen nicht gewillt mit mir zu streiten.

"Tut mir Leid, ich dachte nur es wäre schön mal wieder etwas Zeit zusammen zu verbringen. In letzter Zeit lernst du nur noch, wir vermissen dich alle sehr", spricht sie mit leiser Stimme und ich befürchte sie fängt gleich an zu weinen. Mit einem kurzen Lächeln verabschiedet sich sich und kehrt zu den anderen bereits auf sie wartenden Mädchen, um wie jeden Nachmittag den Host Club zu besuchen. Seufzend lasse ich mich zurück auf meinen Stuhl in der Bibliothek fallen. Sie hat recht ich lerne viel in letzter Zeit, aber nur weil ich nicht weiß was ich sonst machen soll. Normalerweise würde ich nur zu gerne einen Tee im Host Club trinken, aber ich kann den Mut noch nicht aufbringen ihnen wieder zu begegnen, nicht nachdem was passiert ist.

Flashback

Es geschah vor circa einen Monat, ich war wie so gut wie jedes Mädchen an der Ouran Stammgast beim Host Club. Besonders gerne unterhielt ich mich mit Kyoya und Mori, doch der coole Typ war mein Favorit, derjenige weswegen ich überhaupt zum Host Club ging.

Es war ein normaler Tag und der Unterricht war zu Ende, die Nachmittags Clubs würden bald anfangen und während ich mich der Tür zum Host Club näherte beschloss ich es. Ich würde Kyoya heute meine wahren Gefühle für ihn gestehen. Seit dem Tag an dem ich meine Gefühle für ihn realisierte dachte ich darüber nach, doch ich hatte Angst vor einer Zurückweisung und so hielt ich es geheim.

 Aber im Rückblick darauf, wie er sich um mich herum verhalten hat, gab er mir das Vertrauen, das ich so verzweifelt brauchte.Ich erinnerte mich, wie er immer den Platz neben ihm für mich reservierte, wie ich seinegesprächigere und lustigere Seite an ihm zum Vorschein brachte, und wie ich es schaffte, immer genau die richtigen Dinge zu sagen, um sein kühles Verhalten zu durchbrechen und diese bezaubernde, schwache Errötung auf seinen Wangen erscheinen zu lassen. Das alles überzeugte mich und ich entschloss mich ihm meine Liebe zu gestehen.

                                                                                                                                                                                                 Ich erwischte Kyoya auf dem Weg in den Clubraum, seltsamerweise war niemand an seiner Seite, nicht einmal die Mädchen, so wie es im Normalfall war.

"Kyoya", rief ich und winkte ihm zu. Er drehte sich um und schenkte mir ein warmes Lächeln, als ich ihn eingeholt hatte. "Hey (V/N).",grüßte er mich freundlich. "Kyoya? Da gibt es etwas, was ich dir sagen möchte", fing ich an, während ich auf meine Hände hinunterblickte. "Ich mag dich sehr, Kyoya, wirklich. Ich meine, ich liebe dich sogar."

                                                                                                                                                                                                 Ich sah zu dem dunkelhaarigen Jungen auf und wartete auf seine Reaktion. Es dauerte etwas, doch letztendlich bekam ich auch eine.Jedoch nicht die, auf die ich gehofft hatte. Kyoya sagte nicht, er starrte mich einfach nur unglaubwürdig an. Das war der Moment in dem die Tränen anfingen zu fließen.Meine Wangen waren rot vor Scham. Ich hielt es nicht mehr aus und lief deswegen wie ein Feigling weg.Ich war ein Idiot zu denken, ich hätte je eine Chance bei jemandem wie ihm gehabt.

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