A/N: Heeey! Ersteinmal vielen lieben Dank für die 1K Reads, dass war wirklich unerwartet. Ich hoffe das euch die One Shots auch in Zukunft weiterhin gefallen werden. Danke und viel Spaß beim lesen!♥
Seit einem Jahr arbeite ich nun schon im Hause Phantomhive. Zum Anfang hin war es alles noch recht stressig und ungewohnt, hier sind so wenige Angestellte für ein solch großes Anwesen. Ich versuchte dementsprechend viele Dinge gleichzeitig zu machen und lieber etwas gröber, aber großflächiger zu arbeiten. Doch mit der Zeit lernte ich, wenn ich nur die Dinge richtig mache, die Sebastian, der Butler des Hauses, mir aufträgt, so reicht dies schon vollkommen aus. Ich muss mir nicht ständig Gedanken darüber machen, was noch alles zu tun ist. Ich weiß nicht wie, aber Sebastian behält immer den Überblick über die verbleibenden Aufgaben. Sebastian selbst wirkte nahezu perfekt, kaum zu glauben, aber allein schon wie er sich so elegant bewegt und egal was er anfängt und hat er noch so wenig Ahnung davon, es sieht aus als hätte er es schon immer gekonnt. Manchmal frage ich mich wirklich wie ein solcher Mensch existieren kann.
Ich hatte mich bereits einige Male dabei erwischt, wie ich anstelle zu arbeiten lieber Sebastian beobachtete und wie anders sollte es auch sein, jedes Mal erwischte auch er mein Starren. Er sprach mich nie darauf an, stattdessen zwinkert er mir nur zu und lässt mich verwirrt zurück. Als sich die Vorfälle häuften fing ich an mir tatsächlich Sorgen zu machen, vielleicht hatte ich ja eine Aufmerksamkeitsschwäche und würde aufgrund mangelnder Arbeitsleistungen, deswegen bald entlassen werden. Doch schnell wurde mir bewusst, dass es nicht daran lag. Keine Krankheit der Welt konnte eine Aufmerksamkeitsschwäche hervorrufen, die nur eintritt, wenn eine bestimmte Person im Raum ist. Es sei denn man hält die Liebe für eine Krankheit. Herausgefunden, dass ich in Sebastian verliebt war, habe ich es vor nun fast zwei Monaten. Ich konnte mich ihm jedoch noch nicht anvertrauen, zunächst einmal waren die letzten Wochen etwas stressiger als sonst, da der junge Herr Ciel Besuch von seiner Verlobten hatte. Sie stellte das Anwesen ganz schön auf den Kopf. Nun da sie wieder abgereist ist wäre normalerweise der perfekte Zeitpunkt Sebastian endlich meine Liebe zu gestehen.
Jeden Morgen weckte Sebastian die Angestellten des Hauses um Punkt fünf Uhr gemeinsam mit den ersten Sonnenstrahlen, der aufgehenden Sonnen. Ich hatte mir am vorherigen Abend vorgenommen extra etwas früher aufzustehen, damit ich mit ihm morgens reden kann. Nun sitze ich hier auf meinem Bett voll angekleidet und starre nervös die Tür an. Immer wieder gehe ich die selben Worte in meinem Kopf durch, damit ich sie ja nicht vergesse. Die Geräuschkulisse der zwitschernden Vögel hilft mir ein wenig zu entspannen und ich atme einige Male tief ein und aus, um eine mögliche Hyperventilation vorzubeugen. Seine Stimme hallt laut und doch schön durch den Flur bis hin zu meinem Zimmer. Ich lausche seinen Schritte wie er zu jedem Zimmer geht und persönlich anklopft, bis er bei meiner Tür angekommen ist und sanft anklopft mit dem Vorhaben mich aus dem Schlaf zu holen. Meine Nervosität steigt rasant an, mein Herz pocht in einem wilden Rhythmus und das Atmen fällt mir auf einmal schwer. Mit schweren Schritten gehe ich auf die Tür zu und öffne sie vorsichtig.
Auf der anderen Seite der Tür erspähe ich einen überrascht drein schauenden Sebastian, der trotz der Frühe äußerst energetisch aussieht. Sein rabenschwarzes Haar umrandet sein perfektes Gesicht, seine blasse Haut schimmert in einem sanften Ton und seine unnatürlich wirkenden roten Augen blitzen vor Neugierde förmlich auf.
"Guten Morgen die Dame! Gibt es einen bestimmten Grund, weswegen sie heute schon so früh wach sind, (V/N)?", fragt er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
"G-guten Morgen", fange ich nervös an," es gibt tatsächlich einen Grund. Ich wollte mit ihnen reden, hätten sie wohl einen kurzen Augenblick für mich Zeit?" Einladend richte ich meine Hand in mein Zimmer und fordere ihn auf einzutreten. Er folgt meiner Einladung stumm und wartet darauf, dass ich weiter rede. "Setzen sie sich doch bitte", biete ich ihm an und er folgt meinem Angebot erneut stumm. Er sitzt dort und starrt mich ausdruckslos an, seine Mimik verrät mir kein bisschen darüber was er gerade denken könnte.
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Various Anime Character x Reader One Shots
Fanfiction*Requests closed* Der Titel sagt eigentlich schon alles, es können jedoch auch zwischendurch mal zu anderen Themen One Shots kommen, wie zum Beipiel zu Games oder Serien. :) Requests können per Kommentar oder auch per Dirketnachricht geäußert werde...