Sanji x Reader

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Es ist ein sonniger Tag auf der Thousand Sunny und ich habe nichts besseres zu tun, als einfach nur auf dem Liegestuhl auf Deck zu schlafen.

Währenddessen trainiert Zoro, Usopp und Chopper fischen, Luffy albert mit Franky und Brook rum, Robin sitzt neben mir und liest wie immer ein Buch und Nami sitzt neben Robin und trinkt einen Saft. Nur Sanji ist nirgendwo zu sehen, vermutlich kocht er gerade das Mittagessen. Es ist zwar schade, dass er nicht hier ist, aber zumindest wird er dadurch nicht von Nami ausgenutzt. Jedes mal wenn sie das tut macht es mich wütend und traurig, doch ich lasse mir nichts anmerken. Die anderen würden nur Fragen stellen und noch bin ich dazu nicht bereit...glaube ich. 

Ich bin bereits seit einem Jahr in Luffys Crew und dieser flirtende Koch hatte mich sofort am Haken. Ich habe zwar etwas Zeit gebraucht es zu verstehen, doch mittlerweile weiß ich, dass ich Sanji liebe.

Ich stehe auf und strecke mich ein wenig. Robin wirft mir einen fragenden Blick zu und ich zeige zur Antwort zur Küchentür. Wir brauchen keine Worte wir verstehen uns auch so.

Ich gehe zur Küche mit der Intention Sanji ein wenig Gesellschaft zu leisten. Kaum öffne ich die Tür schon sehe ich diesen wunderschönen Mann, wie er schwer beschäftigt kocht. Seine strahlenden Augen scheinen alles im Blick zu haben, nur nicht mich. Er scheint nicht einmal bemerkt zu haben, dass ich die Küche betreten habe. Etwas enttäuscht lasse ich mich auf einen der Stühle nieder.

Ich könnte ihn jetzt einfach beobachten und seine mal ausnahmsweise stille Anwesenheit genießen, aber es stört mich auch nicht, wenn er mir seine volle Aufmerksamkeit schenkt. 

"Hey Sanji-kun", begrüße ich ihn mit einem sanften Lächeln.

Erschrocken dreht er sich zu mir bevor er kurz danach in seinen seltsamen Verliebten-Modus verfällt. Mit zu Herzen geformten Augen sieht er mich an und grüßt mich zurück:" Halloo (V/N)-chwaaaan! Ich habe dich gar nicht herein kommen hören. Kann ich dir irgendetwas gutes tun?"

Ich kann mir ein kleines Lachen nicht verkneifen, egal wie nervig, aufdringlich oder abstoßend andere Menschen sein Verhalten auch finden, für mich ist es vollkommen in Ordnung. Es wirkt sogar extrem niedlich auf mich, wie er sich von ganzem Herzen bemüht seiner Gegenüber zu gefallen.

"Nein Sanji es ist alles in Ordnung. Ich dachte nur du hättest vielleicht gerne ein wenig Gesellschaft, falls ich dich zu sehr ablenke, dann kann ich natürlich auch wieder gehen", antworte ich, hoffe aber dass er nicht möchte, dass ich wieder gehe.

Nach einer gefühlten Ewigkeit herrschte noch immer Stille im Raum. Er hat noch immer nichts gesagt.

"Schon gut. Ich will dich nicht weiter stören. Ruf uns wenn das Essen fertig ist", seufze ich traurig und mache mich zurück zu den Liegestühlen, wo Robin und Nami sich in einem Gespräch befinden. 

Niedergeschlagen lasse ich mich auf den Stuhl fallen und lege einen Arm über meine Augen, um die Sonne abzuschirmen und um meine Tränen zurückzuhalten. Das Gespräch schien mittlerweile zu Ende zu sein, denn ihre Stimmen waren nicht mehr zu hören.

"(V/N)?", fragt mich Nami und ich spüre eine Hand auf meiner Schulter," ist alles gut?"

"Hat Sanji dir letztendlich doch noch den letzten Nerv geraubt?", scherzt Nami, um die Stimmung zu lockern, verursacht damit allerdings nur, dass ich erneut unfreiwillig seufze.

Ich setzte mich aufrecht hin und senke meinen Arm. Ein erzwungenes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

"Nein, nein es ist alles gut. Ich...ich habe nur Hunger und das Essen ist noch nicht fertig..", antworte ich halbherzig. Nami scheint es mir abzukaufen, denn sie lacht nur und setzt sich wieder auf ihren Platz, um sich weiter zu sonnen. Doch Robin wirft mir einen Blick zu, der mir eindeutig sagt, dass sie mir nicht glaubt und später die Wahrheit hören will.

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