Erwin Smith x Reader Lemon

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Achtung dieser Oneshot enthält sexuelle Inhalte!!!

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Wie jeden Tag um diese Uhrzeit laufe ich mit einem Tablett beladen durch die Gänge. Seitdem der Kommandant des Aufklärungstrupps mit nur einem Arm von der Mission zurückkehrte, kümmere ich mich um ihn auch wenn ich eigentlich eine ganz normale Soldatin bin. Ich bin mehr oder weniger dazu gezwungen worden, denn er wollte sich von niemanden anderen behandeln lassen. Sein derzeitiger Zustand ist mehr als nur schlecht und egal wie viel Käptain Levi und Teamleiterin Hanji auf ihn einreden, es bessert sich nicht. Die einzigen Momente an denen er mal nicht vollkommen von seinen Depressionen übermannt wird, ist wenn ich still schweigend neben ihm sitze und darauf warte, dass er mit dem Essen fertig ist. Ich würde es niemals sagen, aber ich mache mir große Sorgen um ihn. Schon seit ich ein Kadett beim Ausbildungstrupp war habe ich zu ihm aufgeschaut und aus Bewunderung entwickelten sich Gefühle für ihn.

Ich balanciere das Tablett mit einer Hand und mit der anderen klopfe ich an die hölzerne Tür. Keine Antwort. Seufzend öffne ich sie und lasse mich selber hinein. Auf dem Bett sitzt Erwin und blickt in Gedanken versunken in die Leere. Ich platziere das Tablett auf dem kleinen Tisch neben dem Bett und lasse mich nach kurzem zögern an seiner Seite nieder. Uns trennen nur wenige Zentimeter und zu gleich so vieles anderes. Nervös schaue ich zu ihm rüber. Er hat mich noch immer nicht bemerkt. Die Worte bleiben mir im Hals stecken und so greife ich stattdessen einfach nach dem Leib Brot, welches unter anderem auf dem von mir mitgebrachten Tablett liegt. Vorsichtig öffne ich Erwins Hand und schließe seine Finger um das Brot. Überrascht sieht er auf unsere sich noch immer berührenden Hände hinunter, dann hebt sich sein Blick und er sieht mir in die Augen.

"(V/N)...", er spricht meinen Namen mit einer solchen Sanftheit aus was mich unwillkürlich zum lächeln bringt. Auch auf seine Lippen legt sich ein schmales Lächeln und für eine Sekunde kann ich eine Art Hoffnung in seinen Augen sehen, bevor jegliche Emotion wieder aus seinem blassen Gesicht verschwindet. Seine blonden Haare liegen zerzaust und umranden sein kränkliches Gesicht, welches von einer einzelnen Öllampe spärlich erhellt wird. 

"Ich habe keinen Hunger...", flüstert er, seine Augen verlassen nie die meinen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sehe ich an und führe seine Hand, die das Brot hält zu seinen Lippen, doch er macht keine Anstalten nachzugeben. Nach einer Minute ziehe ich meine Hand zurück und die seine fällt noch in der selben Sekunde zurück aufs Bett. Meine Wangen erröten sich, als sich die Bilder einer Idee in meinem Kopf formen. Meine Augen huschen vom Brot zu seinen Augen und hin zu seinen Lippen. Er muss essen. Ich tue es für ihn, es ist nicht verwerflich. Einen Versuch ist es wert, oder etwa nicht?

Langsam reiße ich ein Stück des Brotes ab und nehme es zwischen meine Lippen. Glühend vor Scham sehe ich ihn an und strecke mich seinen Lippen entgegen. Er macht keinerlei Anstalten mich aufzuhalten, stattdessen beobachtet er jede meiner Bewegungen. Meine Augen schließen sich wie von selbst, als ich meine Lippen gegen die seine presse und das Stück Brot sanft in seinen Mund schiebe. Ich würde nur zu gerne diesen Moment auskosten und noch etwas länger verweilen, doch ich weiß es ist falsch. Ich ziehe meinen Kopf zurück und schaue beschämt auf den Boden. Was ist nur in mich gefahren? Ich hätte einfach Levi holen können, der hätte den Kommandanten einfach dazu zwingen können...

Während ich in meinen Gedanken  nach einer Ausrede suche merke ich nicht wie sich Erwin zu mir hinunter lehnt. Erst als seine rauen Lippen gegen die meinen pressen, realisiere ich seine Nähe. Passiert das hier gerade wirklich? Egal, auch wenn dies hier nur ein Traum ist, es ist ein schöner Traum und ich möchte mich vollkommen darauf einlassen. Erneut schließen sich meine Augen und meine Lippen bewegen sich  gemeinsam mit den seinen in einem Rhythmus, der wie für uns geschaffen ist. Meine Arme legen sich um seinen Nacken und meine Finger verfangen sich in seinen Haaren und spielen mit den durcheinander liegenden Strähnen. Erwin neigt seinen Kopf leicht und vertieft damit unseren Kuss. Seine warme und große Hand legt sich auf meine Taille und streicht an dieser auf und ab, was ein angenehmes Kribbeln in mir verursacht. Meine Hände zupfen leicht an seinen blonden Haaren und bringen Erwin dazu, dass ein tiefes Stöhnen seiner Kehle entfleucht. Unsere Lippen trennen sich voneinander und ich vermisse sofort das Gefühl seiner rauen Lippen, die so perfekt auf die meinen passen. Meine bereits glühenden Wangen flammen noch heller auf, als ich das Vibrieren seiner Stimme vernehme.

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