Kapitel 3

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Ich ging zügigen Schrittes aus dem Fahrstuhl, hielt den Kopf aber gesenkt. Ein junger Arzt kam mir entgegen der seine Patientenakten durchsah. Ich spürte wie ich gegen etwas Weiches stieß und hörte wie Plastik auf den Boden fiel. Rasch bückte ich mich um die Akten auf zu heben. „Ähm...tut mir wahnsinnig leid...." Sagte ich. Der Arzt bückte sich auch und stieß dabei mit seinen Kopf gegen meinen. Ich sah hoch. Ich blickte in wunderschöne braun-grüne Augen. Ich spürte wie mein Puls hoch ging und mir Blut in den Kopf schoss. Trotzdem musterte ich ihn weiter. Er hatte Braune, zurück gekämmte Haare, seinen Kittel komplett zugeknöpft und trug eine Schwarz- goldene Brille. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen...

„Alles gut bei dir?" Eine angenehme Stimme riss mich aus den Gedanken. „ Ähm.. ja geht schon." Hastig und mit hoch rotem Kopf stand ich auf. Der Arzt stand auch auf. Ich reichte ihm seine Akten, wobei meine Hand leicht seine berührte. Ich hielt den Atem an und er grinste nur. Wie kann man nur so perfekt aussehen und gleichzeitig in einer solchen Situation so locker bleiben? „ Okay gut, also ich muss los vielleicht sehen wir uns ja noch mal." Sagte er und ging weiter, ohne eine Antwort abzuwarten. „ Ja...kann sein..." Hauchte ich noch als er los ging.

Mit immer noch geröteten Wangen ging ich auf das Arztzimmer zu, indem Charlotte auf mich wartete. Ich trat ein. Eine Ärztin stand am Fenster und drehte sich um als ich das Zimmer betrat. „ Ah... du musst unsere neue Ärztin sein." Sie lächelte. „ Mein Name ist Dr. Charlotte Engel und ich bin hier die leitende Ärztin auf der Station." Sie reichte mir die Hand. „ Mein Name ist Weiland, Mary Weiland. "sagte ich und war immer noch komplett verwirrt. „ Okay super, also ich hab dir erst mal jemanden an die Seite gestellt, der dich einweisen wird." Sagte sie. „ Er wartet auf dich im ersten Schock Raum." „ Okay Danke." Sagte ich lächelnd und verließ den Raum.

Ich ging auf den Schock Raum zu. Okay gut ich hatte mindestens drei Anläufe gebraucht um ihn zu finden. Zögernd klopfte ich an der Tür. Als ich ein Herein hörte drückte ich die Klinke runter und betrat den Raum.

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