saturday, 11 pm. >> T A R D Y << {pt.1}

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TARDY//Top=T; Bottom= Ardy

P. o. V. Ardy:

Ich ging mit schnellen, vorsichtigen Schritten die dunklen Gasse der Stadt entlang, in welcher ich lebte. Andauernd blickte ich mich um, suchte die Umgebung nach Auffälligkeiten ab.

Just because you're paranoid, don't mean they're not after you

Mein Mund war trocken und meine Lungen brannten. In mir spürte ich das tiefe Verlangen nach einem J oder ähnlichem, jedoch hatte ich nur Zigaretten zur Hand. Ich friemelte umständlich eines der Tabakröllchen aus der Verpackung und wollte es gerade anzünden, da fiel mir auf, dass ich gar kein Feuer hatte. Frustriert stöhnte ich auf. Ich brauchte jetzt, wo ich die Zigarette erst mal draußen hatte, auch Feuer, da ich anders fuchsteufelswild geworden wäre. Noch intensiver suchte ich die Dunkelheit nach Zeichen des menschlichen Lebens ab, als ich die Silhouette einer Person auf einer Mauer sitzend wahrnahm. Mir sich beinahe überschlagenden Schritten ging ich auf diese zu. Im Näherkommen erkannte ich durch das Licht einer nahestehenden Straßenlampe, dass es ein junger Mann war, ungefähr in meinem Alter. Ich machte mich locker und überwand die letzten Meter.

"Hey, sorry wenn ich nerve, aber kannst du mir bitte Feuer geben?"

Der junge Mann blickte hoch, direkt in meine Augen und das intensive eisblau seiner durchzuckte mich wie ein Blitz. "Ja, klar." Er hatte eine tiefe, leicht raue Stimme, welche mir eine leichte Gänsehaut über den Rücken jagte. Er klopfte auffordernd neben sich und begann danach, in seinem rucksack zu wühlen. Leicht eingeschüchtert setzte ich mich neben ihn. Das war eigentlich nicht meine Art, aber er hatte etwas in der Stimme, was mich verunsichern ließ.

Der, so hatte ich eben bemerkt, blauhaarige und auffällig tätowierte Mann hielt mir ein kleines Feuerzeug hin, welches ich mit beinahe unmerklich zitternden Fingern ergiff und fünf Anläufe benötigte, um meine Zigarette anzuzünden. Blut schoss mir in die Wangen und vor Scham wäre ich am liebsten weggerannt. Er grinste nur leicht spöttisch auf mich herab und zog eine kleine Zigarrenkiste aus seinem Rucksack. Er öffnete sie und.... und begann sich einen Joint zu drehen. Na toll.

An meinem wohl etwas gierigen Blick konnte er mein Verlangen ablesen und bot mir auch einen an. Mit einem schüchternen "Danke" nahm ich nach dem etwas überstürzten Aufrauchen meiner Zigarette die Marihuanazigarette in die Hand.

Ehe ich mich versah, hatte mir der wohlgemerkt gutaussehende junge Mann meinen Joint angezündet und erntete dafür von mir einen verwirrten Blick. "Damit du dich nicht wieder ewig abmühst. ich konnte dir eben kaum zusehen." Spöttisch grinsend zwinkerte er mir zu. "Ich bin übrigens Taddl, oder T, wenn du willst. Wenn ich dir schon von meinem Stoff gebe, dann muss ich mich dir auch vorstellen." T ließ ein raues Lachen hören und selbst ich musste grinsen. "Ardy", meinte ich nur und er nickte. "Nice. Sag mal, hast du zufälligerweise Becher dabei?" Ich verneinte Kopfschüttelnd und blickte ihn fragend an. Der Blauhaarige zog eine große Flasche Gobratschow aus seinem Rucksack und meinte nur: "Ich hab nur keine Becher; ich hab dich ja nicht eingeplant."

Grinsend sahen wir uns an und verstanden uns ohne Worte.

[...]

"Ach weisu", lallte ich, "Schbin mit achzehn weg von suhause, weil meine Eltern fandens nisch so cool, als se gehört ham, dass isch auf Schwänze steh." Taddl nickte verständnisvoll. Mitten in der Bewegung aber stoppte er und blickte mich intensiv an. "Gut, dass ich das weiß." Ich spürte seine warme Hand auf meinem Oberschenkel. "Sonst hätte ich am Ende noch 'n Korb gekriegt." Während ich noch mit Taddl-dumm-angucken beschäftigt war, lagen plötzlich seine Lippen auf meinen. Sanft bewegte er sie gegen meine und ich erwiderte- noch etwas unbeholfen. Ich nahm wahr, wie er die Vodkaflasche mit einem klackenden Geräusch auf der Mauer abstelle und zog mich mit der freigewordenen Hand, welche er an meinem Nacken platziert hatte, näher zu sich. Als ich seine Zunge über meine Unterlippe lecken spürte, wurde ich etwas nervös, öffnete meinen Mund jedoch etwas, denn in meinem Unterleib machte sich das altbekannte süß-bittere Ziepen der Lust breit. Schon lange war ich keinem so attraktiven Menschen wie Taddl begegnet und ich sah nichts, was gegen einen One-Night-Stand sprach. Ich wurde sicherer, je länger unsere Zungen miteinander spielten, und meinem Gegenüber schien dies zuzusagen, denn irgendwann rutschte seine Hand zu meiner Mitte und legte sich auf meine leichte Erektion. Ich spürte sein Grinsen und er begann, leichten Druck mit seiner Hand auszuüben. Ich keuchte auf und löste den Kuss, öffnete meine Augen, blickte in die von T. Sein Blick war intensiv und seine Stimme verursachte, als er zu Sprechen begann, eine Gänsehaut. "Ich würde sagen, das verlegen wir in mein Bett."

[...]

Kaum hatte ich seine Haustür hinter mir zugezogen, wurde ich von dem circa zehn Zentimeter größeren, jungen Mann gegen diese gedrückt. Mit vor Lust geweiteten und dunklen Pupillen betrachtete T mich, bevor er über mich herfiel. Seine vom ewig langen Rumknutschen leicht angeschwollenen Lippen waren an meinem Hals und damit beschäftigt, mir einen Knutschfleck zu verpassen; seine linke Hand fixierte mich an der Wand und die andere strich unter mein Oberteil, um es mir kurz darauf ziemlich unsanft auszuziehen. Auch ich blieb nicht untätig und strich erst zögerlich über seine Seiten; doch bald wurde ich mutiger und nachdem sein Shirt bei meinem auf dem Boden lag, machte ich mich etwas ungeschickt an seinem Gürtel zu schaffen. Als er meine Schulter losließ, wäre ich beinahe hingefallen, doch seine Hände lagen sicher an meinem Hintern und hoben mich an seine Hüfte. Sogar durch beide Jeans spürte ich seine Erektion und meine Vorfreude stieg an. Fest schlang ich meine Beine um seine Hüfte und presste meinen Ständer gegen seinen. Ein tiefes, männliches Knurren fiel aus seinem Mund und kurze Zeit später fand ich mich auf seinem Bett liegend wieder. Bevor er sich über mir platzierte, zog er mir und dann sich die restliche Bekleidung aus und bei dem Anblick seiner Länge fielen mir beinahe die Augen aus dem Kopf. Allein bei dem Gedanken, ihn in mir zu haben, spürte ich den Schmerz, der mich morgen erwartete. Kaum hatte der Stoff den Boden berührt, war er über mir und verwickelte mich in einen verlangenden und intensiven Zungenkuss. Sein Bauch strich leicht über meine pochende Länge und machte mich fast verrückt. Auch Ts Selbstbeherrschung schien nach einer gefühlten Ewigkeit und vielen intensiven Küssen aufgebraucht zu sein und er griff in die Schublade seines Nachttisches und zog eine Tube Gleitgel hervor. Grinsend legte er meine angewinkelten Beine auf seinen Schultern ab und öffnete mit dem typischen Klicken die Tube.

Als ich die kalte, schmierige Flüssigkeit an meinem Eingang spürte, zuckte ich zusammen. Mit einem unfassbar ästhetischen Blick bedachte er mich noch, bevor er seinen Zeigefinger in mich gleiten ließ. Leicht keuchte ich auf. Das Keuchen verwandelte sich schnell in ein leises Stöhnen, als er zuerst begann, den Finger zu bewegen und schließlich einen zweiten hinzunahm. Mich vollkommen ihm hingebend schloss ich die Augen. Jede dehnenden Scherenbewegung seiner Finger entlockte mir ein leises Stöhnen und er steigerte sein Tempo und vergrößerte den Abstand seiner Finger. Mehr als ein stöhnendes "Mehr~" brachte ich nicht zu Stande, doch Taddl ging meiner Bitte nach und versenkte einen dritten und letzten Finger in mir. Ich spürte ein beinahe unmerkliches Zittern in seinen Fingern und gab ihm zu verstehen, dass es genug wäre. "Mach endlich. Nimm mich jetzt." Selbst erstaunt über diese verhältnismäßig gute Artikulation grinste ich ihn an, was er mit einem dreckigen Effekt erwiderte und an seinem Glied Gleitgel verteilte und ansetzte. Mit einem schwachen "Mach" gab ich ihm die letzte Aufforderung und er drang langsam Stück für Stück in mich ein. Ich grub meine Fingernägel in seine Schulterblätter und aus meinem Mund fiel ein kehliges Stöhnen. Angespornt davon, begann der Blauhaarige sich zu bewegen. Bei jedem Stoß gab ich einen Laut der Lust von mir. Etappenweise steigerte mein Gegenüber sein Tempo und stieß von Zeit zu Zeit fester zu. Auch meine Stöhner wurden lauter und meine Finger gruben sich fester in Ts Rücken. Immer weiter nahm er mich, brachte mich weiter zum Stöhnen und bei jedem weiter Stoß meinem Orgasmus immer näher. Als er meine Punkt traf war es mit mir vorbei. Ich sah Sternchen, warf meinen Kopf stöhnend in den Nacken und verdrehte meine Augen vor Lust. Auch Taddl ging es nicht viel besser; bei jedem Stoß stöhnte er gedämpft vor sich hin. Meine verstärkte Reaktion hatte er wahrgenommen und richtig gedeutet; nun stieß er nur noch in diesem Winkel in mich, was mich an den Rand einer Ohnmacht brachte.

Nach ungefähr fünf weiteren Stößen konnte ich nicht mehr und ergoss mich mit einem lauten Stöhnen von Ts Namen auf meinem Bauch. Ich verkrampfte mich total, wodurch auch Taddl keine Chance mehr hatte und sich tief in mir ergoss: "Fuck A-Ardyy~"

Schwer atmend zog er sich aus mir und ließ sich neben mich fallen. Seinen heißen Atem in meinem Gesicht spürend blickte ich ihm tief in die Augen und nuschelte: "So guten Sex hatte ich noch nie. Das müssen wir zu einem mindestens mal Two-Nights-Stand ausbauen." Er grinste mich an. "Geht mir genau so. Aber man sagt ja: Man sieht sich immer zweimal im Leben."

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Heyho ihr Tardy-oder-Tarley-oder-whatever-Shipper!

Das hier ist der erste Teil eines zweiteiligen Oneshots. yeah, der erste Teil. die Handlung ist lokal und temporal geändert, aber baut aufeinander auf. naja egal, ihr werdet es ja bald eh lesen xD ich wünsche euch ncoh einen schönen Morgen, Mittag oder Abend.

~Marleyskitten

Tardy/Tarley Oneshots |✏️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt