LOVEGAME °°° T*A*R*D*Y

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!!Tardy!!
!!Top: T, Bottom: Ardy!!
!!Daddy!Kink und BDSM!!
Könnte eventuell verstören, wenn ihr mit sowas nicht klarkommt. Dann bitte nicht lesen. <3

Viel Spaß!

P. O. V. Ardy

Seine Hand lag warm und angenehm auf meinem Oberschenkel, strich langsam und zart von Zeit zu Zeit hoch und runter. Jedoch nie weiter als ein, zwei Zentimeter unter mein Röckchen oder bis zu meinen Knien. Jedoch wusste ich ganz genau, was er wollte, der Blauhaarige in dem schwarzen Anzug. Nun ja, ich wollte es ja auch. Das ganze Treffen war nur wegen dieser einen Sache arrangiert wurden, jo, wenn ich ehrlich bin, habe ich ihn nur nach der Absicht auf solch eine Verabredung kennengelernt. Eigentlich sollten die Treffen, von denen es schon mehrere gab, nur dazu dienen, unser Lust zu befriedigen, nichts weiter. Keine Gefühle, keine Verabredungen außerhalb, die nicht auf so etwas hinausliefen, wie zum Beispiel ein einziger Kinobesuch, ohne anschließenden Sex. Nur, mein Herz und vielleicht auch mein Hirn, dir hatten mir einen dicken, fetten Strich durch die Rechnung gemacht, denn ich hatte mich in ihn Verliebt. In meinen Daddy, in meinen Master Thaddeus Tjarks. Ich wusste, dass er, wenn ich ihm dies gestehen würde, unser Verhältnis abbrechen würde und genau das wäre das Schlimmste und Grausamste, was mir aktuell passieren konnte. So wählte ich den schmerzhaften, für mich aber besseren Weg: Dieses Geheimnis für mich zu behalten, damit klarkommen, dass er niemals "meiner" sein konnte, aber trotzdem seine Zeit und seine Körpernähe in Anspruch nehmen zu dürfen.

Ich seufzte leise und sofort wandte sich der Kopf des wunderschönen Mannes zu mir und seine eisblauen Adleraugen, denen nichts entging, lagen auf mir. "Ist etwas, Kätzchen?" Ich sah ihm stark in die Augen, sehr darauf bedacht, mir meine Lüge nicht anzusehen, und schüttelte den Kopf. "Nein Master, es ist nichts. Ich hatte nur gerade das Verlangen zu seufzen." Die Tatsache, dass ich ihm so aufrichtig in die Augen gesehen, genickt und geredet hatte, ließ ihn meine Wahrheitsverdrehung glauben und er nickte, fuhr stumm weiter. Seine Hand wanderte dieses Mal ein großes Stück weiter nach oben.

[...]

Ich stand in dem, ironischerweise, hell gestalteten "Darkroom". Für diesen liebte ich Daddy besonders, da er nach Belieben die Helligkeit in diesem Raum regulieren konnte und glaubt mir, selbst in einem eigentlich cremefarbenen Raum kann es dunkel und bedrohlich werden. Ich fand die normalerweise in rot und schwarz gehaltenen Räume eher unästhetisch und ich war froh, dass er es auch so sah.

Ich liebte die Atmosphäre dieses Raumes: Auf der einen Seite hell, damit man auch alles sehen konnte, und gleichzeitig beängstigend, da viele der Hilfsmittel offen herumlagen oder hangen. Es jagte mir oft einige Schauer über den Rücken, da ich bei dem Anblick vieler Sachen ins Gedächtnis rief, wie es war, wenn er sie benutze. An mir, versteht sich. Und so würde es heute auch kommen.

Er hatte sich schon seiner Anzugjacke entledigt und war gerade dabei, dasselbe mit seiner Krawatte zu tun, als er mitten in der Bewegung stoppte und ich seinen stechenden, erniedrigenden und einnehmenden Blick auf mir spürte. "Zieh' dich aus, Little." Ich gehorchte aufs Wort, nickte leicht und begann, mich von meinen Kleidern zu befreien. Erst der kurze, weiße Pullover, dann das- "Wie heißt das nochmal?" Seine Stimme ließ mich zusammenzucken, hochschauen. Unsere Blicke trafen sich, als er langsam auf mich zukam. Ihn immer noch ansehend piepste ich: "Entschuldige vielmals, Sir, ich wollte sagen, ja, das werde ich, Master!" Seine Augen sprühten bereits und ich spürte das kitzelnde Kribbeln der Vorfreude, aber auch das Ziepen der Angst vor ihm. Es war vielleicht eher Respekt, Angst wäre zu stark und hört sich auch so negativ an. Langsam nickte Daddy und blieb zwei, drei Schritte vor mir stehen. "Los, mach' weiter und du musst nicht antworten." Ich fuhr also fort, mich zu entblößen: ich streifte die hellrosa Sneaker ab und langsam, zittrig, aufgeregt folgten meine Kniestrümpfe. Ich war komplett konzentriert auf das, was ich tat, denn ich war so zittrig, dass ich anders nicht ein Kleidungsstück ausbekommen hätte. Seine tiefe, warme, aber auch dominante Stimme durchdrang mich bis ins Mark und zauberte eine leichte Gänsehaut auf meinen Torso. "Du warst so ein unartiges Kitten... Ich werde dich bestrafen, so, wie du es noch nie erlebt hast. Weißt du denn schon, wofür Daddy dich bestrafen will?" Mein Rock rutschte herunter und ich blieb darin stehen, anstatt ihn neben die anderen Stoffstücke zu legen. Erstarrt in meiner Bewegung blickte ich ihn mit großen Augen an. Wofür das? Ich hatte mich in letzter Zeit vorbildlich benommen und mir waren nie mehr als kleine Ausdrucksfehler unterlaufen. Ich hatte jeden winzig kleinen Zaunpfahl verstanden und innerhalb von Sekunden das von ihm geforderte ausgeführt.

Tardy/Tarley Oneshots |✏️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt