4.Kapitel

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Es war ein Mensch! Ein echter Mensch.! Sofort wollte ich abhauen, aber etwas hielt mich zurück. Diese Person lag reglos am Boden. Ich konnte sie doch nicht hier rumliegen lassen. Mein Herz klopfte wie  verrückt und ich bewegte mich nicht.

Es war schrecklich! Ich ganz alleine mit einem wildfremden Menschen. Noch nie war ich einem Menschen so nahe! (Außer natürlich meiner Mutter und meinem Vater)..

Langsam zog ich meine Füße von dem Menschen weg und begutachtete ihn immer mehr.Es war so gut ich es war nehmen konmte ein Junge.

Vielleicht ungefähr so alt wie ich, überlegte ich noch, als ich meine Finger spreizte und ihn vorsichtig berührte. Er bewegte sich nicht. Was war mit ihm los? Langsam fuhr ich sein Gesicht entlang und auch mit wenig Licht, konnte ich erkennen, dass der Junge wunderschön aussah.

Das Gefühl einen anderenenschen zu streicheln, war für mich etwas nicht allzu bekanntes, aber wie es sich grad herrausstellte, etwas besonderes.

"!reiß dich zusammen! " dachte ich, aber ich konnte nicht anders und fuhr seine Beine und Arme entlang. Doch plötzlich erschrak ich.....

Ein Loch und eine Flüssigkeit aus seinem Bein...Blut...Ich konnte es riechen... Es war eindeutig Blut.

Endlich rappelte ich mich auf und versuchte ihn weiter hinnaus an Land zu schleppen. Dann setzte ich mich neben ihn und mir viel der Begriff "Herz" ein. Was war mit seinem Herz... Schließlich tastete ich mich hoch von seinem Bein zu seinem Oberkörper, legte zaghaft mein Ohr auf seine Brust und versuchte etwas zu hören... Doch die Wellen waren immernoch viel zu laut, denn sie peitschten die ganze Zeit hinnaus zum Strand.

Ich schloss meine Augen, blickte auf das Meer und versuchte mit ihm zu reden... und schließlich wenige Sekunden später beruhigte es sich auch schon....

Dann legte ich mein Ohr wieder auf seine Brust und hörte......

... Nichts.....

Love without words♥️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt