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Kapitel 1

Durch ein kräftiges Schaukeln dank eines Schlagloches, wurde ich aus meinem Traum gerissen. Der Bus fuhr weiter über die holprige Straße während ich meine Kopfhörer absetzte und gerade erst einmal munter geworden bin. Durch die Lautsprecher hörte ich „nächster Halt, Eastwood Street", ich dachte mir dass muss es sein, ich sprang auf und verließ geradewegs den Bus.

Jetzt heißt es für mich nur noch diese meilenweit entfernte Schule zu finden. Ich schaute mich um und stellte fest dass es hier rein garnichts gab. An der Bushaltestelle an der ich mich befand gab es ein Schild mit der Aufschrift „Haltestelle Eastwood Street". Doch das brachte mich auch nicht wirklich weiter. So entschied ich mich einfach dem Weg zu folgen. Währenddessen dachte ich über meinen Traum nach... .

Ich träumte von einer Schule, welche nur Übernatürliche Menschen besuchten. Von Vampiren bis Magier, es war alles dabei. Doch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte fiel mir auf dass es hier einfach keine Schule gibt. Ich stand vor einem riesigen Feld voll Weizen und das trotz dem ich etwa 5 Kilometer gelaufen bin. Ich war erschöpft, ich lies mich an einen Baum fallen und setzte mich unten hin.

Selbst der Empfang in diesem kleinen Kaff hier war miserabel. Ich atmete tief durch und in diesem Moment sah ich einen Jungen aus der ferne in den Wald abbiegen. Er war wahrscheinlich der einzige Mensch um diese Uhrzeit hier. Ich sprang auf und rief: „Hey! Du da! Warte bitte!" Als er mich rufen sah und wie ich mit meinen Rucksack in der Hand auf ihn zu rannte, legte er einen Schritt zu und verschwand im Wald.

„So ein Mist!" fluchte ich und folgte ihm in den Wald. Wie in Luft aufgelöst sah ich niemanden mehr... . Ich rannte durch den Wald um ihn zu finden, das war jedoch erfolglos.

Auf einmal hörte ich das knacken der Äste, wie als wenn jemand genau hinter mir stehen würde. Ich drehte mich um und siehe da, der Junge stand direkt vor mir und durchbohrte mich mit seinem Blick sodass ich einen Schritt zurück trat.

Ich war geschockt und es fühlte sich so an als ob das Blut in meinen Adern still steht. Er sagte mit überzeugender und tiefer Stimme: „Wer bist du und was suchst du hier?" „I-ich bi-bin Taehyung, Ki-Kim Taehyung und wer bi-bist du-u?" Mehr als diese paar Brocken von Wörtern brachte ich zu diesem Zeitpunkt nicht raus.

"초자연의" | chojayeon-ui - "Übernatürliches"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt