Ich nahm Lightning mit zu mir nach Hause.
"Du kannst bei mir schlafen",sagte ich und brachte sie in mein Zimmer.
Dann holte ich ein zweites Bett für sie. Gut, dass wir immer ein Gästebett da haben, falls Sam wieder irgendwelche seiner besoffenen Freunde anschleppt...
"Vielen, vielen Dank, Thunder", sagte Lightning dankbar. "Ich bin so froh, dass ich nicht zu diesem Mann zurück muss. Ich habe ihm sein Geld gestohlen, um mir ein Konzertticket zu kaufen, weil er mich nicht gehen lassen wollte. Jetzt habe ich noch mehr Angst vor ihm als vorher!"
"Das ist doch kein Problem, Thunder", winkte ich ab. "Wir passen auf dich auf."
"Danke", sagte Lightning wieder.
In diesem Moment kam Andy zu uns ins Zimmer. Mit unglaublichen Neuigkeiten.
Andy's Sicht
Ich kam zu Thunder und Lightning ins Zimmer und setzte mich auf Thunder's Bett.
"Ladies? Ich weiss, wie ich euch helfen kann."
Die Beiden blickten mich fragend an.
"Ich hatte da so einen Geistesblitz", begann ich. "Ich habe darüber vorhin auch schon mit Juliet gesprochen. Sie ist einverstanden."
Ich lächelte, als ich daran dachte, wie begeistert sie von meiner Idee gewesen war.
"Was für eine Idee?", fragte Thunder. "Erzähl schon!"
"Wir adoptieren euch", liess ich die Bombe platzen. "Falls ihr beide das wollt. Juliet und ich. Juliet war ganz begeistert von der Idee, da so alle allfälligen Probleme aus der Welt wären. Was haltet ihr davon?"
Thunder und Lightning starrten mich ungläubig an.
"A-adoptieren?!", stotterte Thunder.
Ich nickte.
"Wow", machte sie.
Dann fiel sie mir um den Hals.
"Danke, Andy", flüsterte sie.
"Kein Problem, Thunder", lächelte ich und zog sie an mich.
"Was für Probleme meintest du vorhin?", fragte Thunder mich, als sie sich wieder von mir gelöst hatte.
"Juliet und ich hatten uns schon lange überlegt, ein Kind zu adoptieren", begann ich zu erklären.
"Wieso wollt ihr kein Baby?", fragte Lightning.
"Es wäre keine Zeit für ein Baby", sagte ich. "Ich bin mit der Band nicht wirklich zuhause und Juliet momentan auch nicht. Wir haben so selten Zeit füreinander. Wir wissen nicht, wo wir da noch Zeit für ein Baby finden sollten... Also hätte es ein etwas älteres Kind sein müssen, das auch alleine auf sich aufpassen kann. Aber keines aus den Waisenhäusern und Heimen hat zu uns gepasst... Es hat einfach nicht harmoniert."
Ich machte eine Pause.
"Woher willst du denn wissen, dass es bei uns passt?", fragte Thunder.
"Ich weiss es einfach", antwortete ich. "Ich mochte euch beide von der ersten Sekunde an. Das hatte ich bei keinem von den Kids, die wir getroffen haben."
Thunder nickte.
"Wenn ihr wirklich adoptiert werden wollt", sagte ich und wandte mich an Lightning, "müssen wir erst einmal mit dem Waisenhaus reden. Sie haben immernoch das Sorgerecht für dich."
Lightning nickte.
"Dann müssen wir das Schulische regeln", sagte ich zu Thunder. "Du wirst umziehen müssen."
"Nur zu gerne", sagte Thunder sofort.
"Danke, Mr. Biersack", murmelte Lightning und senkte den Kopf.
Ich seufzte.
"Ist das dein Ernst, Lightning?", fragte ich. "Ich will dich ein Teil meiner Familie werden lassen und du nennst mich 'Mr.Biersack'? Komm schon. Das darfst du mir nicht antun!"
Lightning blickte mich fragend an.
"Ich bin noch nicht so alt... Ich heisse Andy", erklärte ich ihr lächelnd und streckte die Arme nach ihr aus.
"In Ordnung", nickte Lightning.
Dann kam sie zögernd auf mich zu. Thunder lächelte sie aufmunternd an. Schliesslich kroch Lightning dankbar in meine Arme. Ich lächelte. Ich denke, das wird noch lustig mit den Beiden.
Als ob Thunder meine Gedanken lesen konnte, sagte sie:
"Willkommen in der Familie, Lightning."
Lightning setzte sich auf. Thunder knuddelte sie. Bevor die Beiden sich wieder von einander lösen konnten, nahm ich sie beide in die Arme und zog sie an mich.
"Gruppenkuscheln!!!", schrie Thunder glücklich.
Lightning lachte. Ich schmunzelte nur. Das hatte Thunder definitiv von CC angenommen.
Einziger Kommentar zu diesem Kapitel: Ich.Will.Auch!!!!
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Wie Black Veil Brides mein Leben retteten (Complete)
Fanfiction~Alle sagen immer, die Black Veil Brides seien nur eine Band. Aber für mich stimmt das nicht. Sie sind mehr. Sie sind meine Retter in der Not.~ - Thunder Die 15-jährige Thunder hat so ziemlich das schrecklichste Leben, das sie sich vorstellen kann:...