7. K.O. Tage

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Als ich aufwachte, befand ich mich im Krankenhaus. Dieser Gefühlsausbruch war wohl zu viel. Ich spürte dass jemand meine Hand hielt. „Chelsea? Bist du das?“ fragte ich. „Woher weißt du wie ich heiße? Ich hab dir nie meinen Namen genannt? Woher weißt du das?“ „Stimmt du hast es mir nie gesagt, aber woher weiß ich es denn?“ „Gute Frage.“ „Ich hab was Komisches geträumt, Ich träumte davon wie du und Dein Begleiter Coro gegen diese Typen gekämpft habt. Und das einer dieser Typen dich Chelsea genannt hat.“ „Du hast nicht geträumt. Ja, ich habe gegen die Typen gekämpft, dein Azrael war immer noch durch den Pfeil bewusstlos. Und ihr konntet euch nicht wehren, also hab ich gekämpft und euch verteidigt.“ „Danke dir, das ist lieb. Achso  wo ist Azrael?“ „Er liegt doch direkt neben dir.“ Schnell drehte ich mich um. „Azrael! Da bist du ja!“ Er schaute mich mit seinen großen Augen an und gab einen Laut. Es hörte sich so an als ob er sich freut mich zu sehen. Ich wollte ihn grad auf den Arm nehmen, doch dann bemerkte ich dass ich nur eine Hand frei hatte. Die andere wurde festgehalten. „Ehm.. Chelsea?“  „Ja?“ Sie schaute mich an, und wurde rot. Dann schrie sie: „Ja was hältst du mich auch fest?“ während sie ihre Hand weg zog. „Ja na klar, während ich Bewusstlos war, musste ich mich ja irgendwo festhalten ne?“ „Ja du hast nach meiner Hand gegriffen!“ „Das glaube ich dir natürlich, ist doch klar.“ Sie war noch immer so rot im Gesicht, nun schaute sie Weg. Jetzt nahm ich Azrael in den Arm und knuddelte mit ihm. Mir kamen wieder die Tränen. Azrael aber leckte mir die Tränen weg. „Ich weine weil ich froh bin das es dir wieder besser geht, Azrael.“ Ich lächelte ihn an. „Chelsea, wie kommt es eigentlich das du hier bist?“ „oh…ehm..Ja… wie soll ich das erklären? Es… es.. i..ist halt so d..das..“ Ich lächelte sie an. „Warum denn so nervös?“ „Das ist… weil… ehm.., Ach man du bist doof, ich sag´s dir nicht.“ Sie drehte sich weg von mir. Ich fing an zu lachen. „Oh schade, warum denn nicht? Du bist ja gemein. Dann sag mir wenigstens wie lange ich den schon hier bin.“ „Du bist schon seit Zwei Tagen hier im Krankenhaus.“ „Was Zwei Tage? So lange schon?“ „Ja, deine Mutter und deine Schwestern waren auch schon hier gewesen. Sie waren erschrocken als ich ihnen erzählt habe das du zusammen gebrochen bist.“ „Das kann ich mir gut vorstellen, Ich meine das ist immerhin das erste Mal das mir sowas passiert ist, ich war vorher noch nie im Krankenhaus.“ „Wow, echt nicht? Du Glücklicher. Da wo das erste Mal war, waren die Ärzte zu nichts zu gebrauchen und das Essen war scheußlich. Igitt.“ Ich lachte. Nun kam ein Arzt in mein Zimmer. „So, wie geht es ihnen denn nun?“ Fragte er. „Mir geht’s wieder gut, Ich könnte Bäume ausreißen.“ „Das ist wunderbar, nur doof das sie noch hier bleiben müssen.“ „Was? Warum?“ fragte ich. „Nun es ist so, sie sind noch nicht auskuriert, sie könnten wieder zusammen brechen. Und das wollen wir doch nicht, oder?“ „Nein, das stimmt das wollen wir nicht.“ Antwortete ich ihm. „Na sehen sie. Ich habe noch etwas für sie. Er gab mir ein Päckchen. Ich öffnete es. Als ich es öffnete, war es wie ein Traum, es schien als würde das Päckchen von innen leuchten. „Das ist ja Schokolade!“ sagte ich mit weit aufgerissenen Augen. „Was denn jetzt los? Wegen Schokolade, freust du dich so?“ fragte Chelsea. „Ja klar, Schokolade ist für mich einfach die beste Süßigkeit. Sie beruhigt mich mehr als alles andere.“ Antwortete ich. „Oh ok, Ich verstehe.“ Der Doktor schaute uns an und sagte: „So ich werde Sie dann mal ruhen lassen.“ „Halt warten sie!“ Er drehte sich vor Angst und Schreck zu mir um. „Wie lange muss ich denn noch hier bleiben? Und von wem ist die Schokolade?“ Erleichtert sagte er: „Nicht mehr lange. Vielleicht können sie morgen schon wieder raus und die Schokolade ist von ihrer Familie“ Er ging aus dem Zimmer. Ich schaute Chelsea an. Sie wurde rot und fragte: „Wa..Wa..Was ist denn?“ „Willst du auch ein bisschen Schokolade? Es schmeckt besser wenn du mit mir teilst.“ Sie zögerte und nahm ein Stück. Sie drehte sich von mir weg. „Und schmeckt sie?“ Ich gab Azrael auch ein Stück. Azrael reagierte sofort mit einem piepsen. Chelsea hingegen, reagierte nicht auf meine Frage. „Ist alles Ok?“ fragte ich sie. Chelsea kippte zur Seite, auf den Boden. „Ch..Che.. Chelsea?“ Ich sprang auf und kniete mich zu ihr. Ich prüfte ob sie noch atmete. Sie atmete noch. „Was ist los? Komm schon.“  „I…“ „I?“ „I…I…. I…….“ Sie wurde bewusstlos. „Hey warte, Chelsea? Rede mit mir. Bitte.“ Azrael, der auf dem Bett lag, rollte runter auf den Boden. „Azrael?“ Nur ein leises piepsen kam von ihm. „Nein, nicht du auch noch?“ Auch Azrael verlor sein Bewusstsein. „Was ist denn hier los? Was ist mit euch? Hey!“ Niemand antwortete mir.

The Dark Side of DimensionsWhere stories live. Discover now