Zwei Flügel sind ein Engel (Xayah)

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Ich wachte früh auf. Aber Rakan war schon wieder vor mir wach. Er hat seine Arme um mich gelegt. Hob somit die Decke fest, die auf mir lag. Ich schaute noch leicht verschlafen auf. Blinzelte ein paar mal gegen das Morgenlicht. Es war Sonnenaufgang. Und alles war in ein zartes orange getaucht. Ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Ich genoss die Ruhe. Den Frieden. Für wenigstens 5 Minuten konnte ich das alles vergessen. Ich konnte den Krieg vergessen. Und meine Familie. Einfach alles. Ich lauschte seinem Herzschlag. Spürte wie er mir mit seiner Hand über den Rücken fuhr. Er summte ein Lied. Genau dieses Lied hatte meine Mutter immer gesungen.

Er bewegte sich unter mir. Er ist circa zwei Stunden lang unter mir gelegen und hat vor sich hin gesummt. Mir zur Liebe. Aber scheinbar Musste er dann doch mal. Er hob mich hoch und legte mich vorsichtig auf der Decke ab. Er wickelte mich in eben diese und verschwand dann aus der Höhle. Ich setzte mich auf. Wartete bis er wieder kam. Ich dachte so lange nach. Mal ehrlich, war das nicht süß von ihm? Okay. Stop. Xayah, du wirst weich. Oder ... werde ich das wirklich? Oder macht es einen nicht stärker einen Partner zu haben?

Nein! Partner machen angreifbar. Man muss Angst um sie habe. Aber trotzdem wollen wir jemanden, dem Wittmund anvertrauen können. Such ich will das. Das musste ich mir eingestehen. Rakan kam wieder rein. Und zum erstenmal sah ich ihn mir genau an. Das markante Kinn. Die Ohren. Die Haare. Und vor allem die Augen. Augen sind das Portal zur Seele. Es stimmt. Augen erzählen Geschichten. Und seine sind wundervoll klar. Man sollte dazu sagen, dass ich trübe gelbe Augen habe. Als Kind waren sie grell. Und mit der Zeit sind sie dunkler und müder geworden. Aber seine Augen sehen aus, als wären es immer noch dir Augen eines Kindes. Aufrichtig. Ehrlich. Neugierig. Und ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr ich ihn dafür beneide. Diese Unbeschwertheit. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich immer alles nach einem Plan machen muss und alles akribisch genau machen möchte. Er ist einfach so. Er ist spontan und leicht. Vielleicht brauche ich ihn deshalb so sehr. Und vielleicht bin ich genau deshalb jetzt so dumm. Denn ich stand auf und lief auf ihn zu. Ich blieb vor ihm stehen, legte eine Hand in seinen Nacken, die andere an seine Wange. Und Strecke mich nach oben, Mein Flügel streckte sich, ...

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Ja. Verdammt. Was wird denn das? Glaubt ihr Rakan wird das zu lassen, oder glaubt ihr der wird erstmal verwirrt auf Abstand gehen? Oder legt er sie direkt flach?
Schreibt mal eure Wünsche, Ideen und Vermutungen in die Kommentare.
Vor allem Story wünsche, immer rein damit

"Ein Herz und eine Seele" {Xayah x Rakan} (Lol)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt