Er schrak auf. Schweißüberströmt und zitternd. Die Reste des Traums klebten noch an ihm und hielten ihn in seiner Angst gefangen.
Langsam schlug er die makellos weiße Decke von sich. Sein Blick schweifte durch den Raum, als könnte irgendeiner dieser Gegenstände ihm Halt geben. Er schluckte und schloss für einen Moment die Augen, um sich zu sammeln. Dann stand er auf, doch als er einen Schritt machte, zog er die dünne Bettdecke mit. Kurz wankte er und griff nach dem Nachttisch um sich daran abzustützen. Dabei stießen seine Finger den Wecker um, der mit einem lauten Scheppern zu Boden fiel.
~4:28 Uhr~
Zeigte er an. Er befreite sich stumm von der Decke und ging Richtung Fenster. Weder den Wecker, noch die Decke hob er auf.Draußen war es immer noch dunkel, all die Sterne wurden heute von Wolken überdeckt. Nicht einmal der Mond verbreitete sein mattes Licht. Vorsichtig lehnte er seine Stirn gegen die kühle Scheibe. Es war so, wie er es mochte. Und dennoch klopfte sein Herz und etwas in ihm wollte schreien. Seine Finger strichen fahrig, fast hastig über die Scheibe, die ihn von der Dunkelheit trennte. Bis sie den Griff umschlossen und nach unten drückten. Das Fenster öffnete sich und der leichte, stille Wind trieb den Nieselregen in sein Zimmer und sein Gesicht.
Er öffnete das Fenster vollständig und beugte sich weit hinaus. Das trübe Licht der Straßenlaternen erleuchtete Teile des nassen Weges. Er beugte sich noch weiter hinaus und atmete tief ein. Und ein kleiner Teil seiner Furcht fiel von ihm ab.
Mit einem Mal hatte er das Bedürfnis es auszusprechen. Er flüsterte hinaus in die Vollkommenheit der Nacht: "Ich bin Suga, ich bin stark genug. Und ich bin Min Yoongi. Ich werde es nicht vergessen und ich kann sie rächen. Sie alle."
Eine plötzliche Windböhe riss ihm die Worte von den Lippen und trug sie hinaus, wo sie kurz in der Stille hallten und dann ungehört verklangen.
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Handsome
Teen FictionBts & Exo "NEIN!!..." Der Schrei gellte von den steinernen Wänden wieder, vervielfachte sich und verlor sich dann in der wiederkehrenden Stille. Sie fühlte wie er eine Hand auf ihre Schulter legte. "Präge dir dieses Bild gut ein." Verlangte er ruhi...