Eins

131 5 4
                                    


Ich laufe den Bürgersteig entlang, um dort auf den Bus zu warten, der mich zur Schule bringt.

Es ist still. Kein Blätterrascheln, was auch nicht gerade verwunderlich ist, da es Ende Herbst ist. Sollte mir auch recht sein, da mich in den kalten Jahreszeiten keiner fragt warum ich nur Hoodies und lange Hosen trage.

An der Bushaltestelle stehe ich allein. Na gut fast allein. Einpaar Meter entfernt von mir steht Kaden.

Ich habe vieles von Kaden gehört, aber nichts gutes. Kaden wird oft auch der König der Herzensbrecher genannt, da er angeblich mit mehreren Mädchen was am laufen hatte, die er nach einpaar Tagen bis paar Wochen verlassen hat.

Na ja bei seinen schwarzen leicht gewellten Haaren,ozeanblauen Augen, seinen perfekt gebauten Körper und seiner nicht übersehbaren „Jawline" ist er schwer zu ignorieren...

Ich glaube ich habe noch nie mit ihm geredet, obwohl wir Nachbarn sind. Das einzige an was ich mich erinnern kann ist mein Ball in ihren Vorgarten hingerollt ist Ganz großes Drama, denn er hatte ja eine dieser wunderbar gepflegten, perfekten Blumen abgeknickt. Nachdem die Mama mich dann angemault hatte, dass ich besser aufpassen solle, bin ich weinend nach Hause gelaufen, den Ball fest an mich geklammert. Damals war ich ungefähr zehn und seitdem habe ich kein Wort mehr mit einem der beiden  gewechselt. Aber genau genommen wenn ich darüber nachdenke, möchte ich nicht wirklich was mit ihm zu tun haben. Schließlich bin ich ja ein Einzelgänger.

Ich schaue auf, als von links das Geräusch vom Bus und kurz darauf ein paar Scheinwerfer auftaucht bis der Bus letzendlich direkt vor mir steht.

Im Bus setzte ich mich ans Fenster. Gedankenverloren starre ich aus dem beschlagenen Fenster. Ich ziehe meinen Ärmel vom Hoodie über die Hand um die Scheibe abzuwischen, damit ich mehr erkennen kann. Jetzt sind schmierige Streifen darauf. Daraufhin hole ich meine Kopfhörer aus meinem Rucksack raus stecke es an meinem Handy an und suche meine Spotify Playlist. Seufzend lehne ich mich ans Fenster und schließe langsam meine Augen.

Ich wache auf, als ich das Treten mehrerer Schuhe höre, die im gleichmäßigen Tempo auf dem Asphalt aufschlagen. Ich tue so als würde ich weiter schlafen, doch dann höre ich mehrere männliche Stimmen die ganze Zeit „Kaden!" rufen. Ich seufzte und drehte mich unbemerkt um. Ich schaue zu Kaden, der mit den Jungs spricht. Als ich dann bemerkte, dass er mich ebenfalls intensiv anschaut vielleicht etwas zu intensiv, drehte ich mich hastig wieder um. Ich war schon immer ein schüchternes Mädchen, die mit intensiven Blickkontakt nie zurecht kam.


//So endlich mit dem Kapitel fertig, ich wusste garnicht, dass Bücher schreiben so schwer sein kann. T-T Also tut mir leid falls Grammatik- und Rechtschreibfehler vorhanden sind, die ich übersehen hab. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr die Geschichte weiterhin verfolgt. Ich bin immer offen für Kritik. :) //

When silence hides your screamingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt