Sieben

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Hier ist Ihre Bestellung, guten Appetit" sagt die junge Mitarbeiterin freundlich.

Ich lächelte leicht.
„Dankeschön" gebe ich leise von mir, aber noch das sie es hören könnte.

Ich schaue mich um ein Platz um und finde leicht einen , da es schon Mitternacht war.
Ich setze mich hin und beginne mein Burger zu essen und denke über Kaden nach. Also eigentlich ist er von außen wortwörtlich perfekt. Er sieht gut aus, ist ein Musterschüler und ist in einer Football- Mannschaft und sogar einer der besten und was natürlich nicht fehlen kann ist er beliebt. Also wieso zum Teufel verkauft er Drogen? Nein, nein eigentlich müsste ich wegen morgen Angst haben. Was wohl meine Strafe sein wird? Ich hoffe einfach er würde mich umbringen oder so. Ich habe keine Lust mehr. Wirklich nicht. Nicht auf meinen Stiefvater, der mein Leben zur Hölle macht, nicht auf meine Mutter, die wegen ihm so tief gesunken ist. Man sagt ja „Liebe" macht blind.

**Krach**
Oh mein Gott, es tut mir so leid" sagt die Mitarbeiterin , die mir das Essen serviert hat panisch.
„DAS IST NICHT DEIN ERNST ODER DAS IST HEUTE SCHON DAS 4 MAL DU LEGST ES ETWA DRAUF AN GEFEUERT ZU WERDEN ODER? schreit ein anderer mit der typischen McDonald's Uniform. Wahrscheinlich ihr Chef.

„Bitte nicht , ich weiß sonst nicht wie ich meine Miete bezahlen soll, bitte feuern sie mich nicht" fleht sie ihn an.

Ich schaue wieder gerade aus. Also ich muss sagen, es gibt schon viele Arschlöcher in dieser verfickten Welt. Mir ist irgendwie der Appetit verdorben.
Ich packe meinen noch halben Burger in die Tasche und trinke meine kleine Cola fertig und gehe mit großen Schritten raus aus dem Fastfood-Restaurant.

Jetzt muss ich wohl nach Hause. Ich gehe diesmal nicht durch den Park, um weitere Aktionen wie vor kurzem zu meiden. Ich gehe durch die Straßen. Es gab mal hier mal da einpaar Leute die vorbeigingen, die auch nicht wirklich nüchtern waren , aber sonst war die Stadt wirklich leer. Für mich ist es nicht unheimlich. Im Gegenteil, es ist für mich entspannend. Ich musste nicht  die Streitereien meiner Eltern hören oder von meinem Stiefvater grundlos angeschrien und geschlagen werden. Ich weiß er macht es nur, damit er seine Aggressionen irgendwo stecken kann und ich glaube auch, dass Missbrauch ihn Spaß macht, er liebt es einfach andere wehrlose Menschen zu erniedrigen und ihr Leben kaputt zu machen. Wie das Schicksal es wollte , bin ich Opfer des Missbrauchs.

Als ich zu Hause ankomme, war meines Glücks mein Fenster noch auf. Einmal Glück gehabt. Ich komme leicht hoch und falle auf mein Bett, da das Fenster neben meinem Bett ist. Ich packe meine Sachen für die Schule und lege mich wieder auf mein Bett. Ich schaue noch kurz auf mein Handy bis meine Augen schwerer wurden und letztlich einschlafe.

When silence hides your screamingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt