Kapitel 1

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Als vor Wissen braucht man das wir gerade aus dem Schullandheim kommen. 


Wieder am Schulzentrum angekommen holt mich meine Mutter ab. Sie ist irgendwie komisch, so in sich gekehrt. Die 20 Minuten Fahrt nach Hause erzählte ich von meinen Ereignissen. Zuhause angekommen packe ich meinen Koffer aus, bis mich meine Mutter zum Abendessen ruft. Während des Essens herrscht wieder eine so drückende und beunruhigende Stille. Nach dem Essen bittet mein Vater mich noch einen Moment sitzen zu bleiben. Meine kleine 8-Jährige Schwester schickte er aus dem Zimmer. "Du hast dich sicher schon gefragt wo Simon (mein 17-jähriger Bruder, der mich eigentlich abholen sollte) ist" fängt mein Vater an. "Ja schon" kommt es zögerlich von mir. "Nun ja, es ist so, dass ... " druckst meine Mutter nun auch noch herum. "er liegt im Krankenhaus" "Hä, wie, was, warum, wie geht es ihm" tausend Fragen schießen mir in den Kopf, doch letztendlich bekomme ich nur ein stotterndes "Warum" heraus. "Er hatte einen schweren Motorradunfall, er liegt momentan im Koma und die Wahrscheinlichkeit das er wieder aufwacht ist sehr gering und wenn er es doch tut wird er ein Pflegefall. Simon ist ab dem 5.ten Zervikal gelähmt er kann weder seine Blase noch seine Arme und Schultern je wieder benutzen können." Ich breche in Tränen aus. Simon war immer für mich da. Auf ihn konnte ich mich immer verlassen egal was war. Und jetzt ist wegen so einem schei* Motorradunfall alles vorbei. Er lebt nur für den Sport und wenn er wieder aufwacht wird er nie wieder irgendetwas machen können, wenn er wieder aufwacht. "K-Kann i-i-ic-h   z-z-z-u-u ihm" bitte ich meine Eltern. "Erst morgen". Ich renne in mein Zimmer schmeiße ich  mich auf mein Bett und fange bitterlich an zu weinen. Warum hat es gerade Simon getroffen, er hat doch nie etwas gemacht. In dieser Nacht habe ich höchstens eine halbe Stunde geschlafen. Am nächsten Morgen sehe ich auch dem enstprechend aus.  Total verkwollene (Don't know ob des so geschrieben wird) Augen und von den Augenringen will ich mal gar nicht sprechen. Ich gehe runter und bitte meine Eltern mich ins KH zu fahren. Momentan will ich einfach nur bei ihm sein. Also fahren wir ins KH. "Zimmer 267 auf der ITS" gibt mir mein Vater den letzten Hinweise "Ich parke nur noch schnell das Auto und komme dann nach". Also laufe ich alleine vor und erkundige mich wo mein Bruder liegt. Die nette Empfangsdame erkennt wie aufgelöst ich bin und bringt mich sogar noch selber zu seinem Zimmer. Dort angekommen sehe ich meinen älteren Bruder in einem schrecklichen Zustand über all sind Maschinen, er wir beatmet. Sein ganzes Gesicht ist mit blauen Flecken und zugenähten Wunden übersäht. Alles in einem sieht er schrecklich aus. Ich breche in Tränen aus und das letzte was ich merke ist wie mich jemand von Hinten in den Arm nimmt. Danach wird alles schwarz

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