Kapitel 2

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Ich wache nach ein paar Minuten wieder auf und liege auf einem Sofa, welches vor dem Zimmer vor meinem Bruder liegt. Sofort gehe ich wieder hinein. Setze mich neben meinem Bruder auf einen unbequemen Plastikstuhl und halte seine Hand. 


Zeitsprung 1 Monat später

Am Zustand von Simon hat sich nichts geändert. Bei mir auch nicht wenn ich überhaupt in die Schule gehe bin ich nur körperlich anwesend, gedanklich bin ich bei meinem Beschützer aus der Kinderzeit. Auch heute Nachmittag sitze ich wieder an dem Krankenbett meines Bruders. Plötzlich tut sich etwas er beginnt zu sprechen "Mausi" "Ruh dich aus, lass dir Zeit übereile nichts" falle ich ihm sofort ins Wort. "Leb dein Leben irgendwann werden wir uns wiedersehen, sag das auch zu meinen Eltern und sag Ihnen sie sollen dir die Wahrheit sagen. Mach weiter kämpfe dich durch und wenn du kurz vor dem Aufgeben bist denke an mich ich war und bin immer stolz auf dich. Lass dich nicht hängen bitte tu mir den gefallen. Alles was in meinem Zimmer ist, gehört jetzt dir. Mach es gut." Danach war nichts mehr zu hören 




nur noch seinen regelmäßigen Herzschlag sehe ich auf dem Monitor. Er ist wieder eingeschlafen und ich weiß nicht für wie lange noch. Umgehend danach gehe ich zu seiner Ärztin und erzählte ihr davon und sie meint irgendwas von Letztem Aufbäumen vor dem Tod. Doch ich glaubte es ihr nicht. Ich habe immer noch die naive, kindliche Vorstellung das es Simon wieder gut geht und auch das mit der Querschnittlähmung auch nur ein Versehen von den Ärzten war. Ich gebe nicht auf. Ab diesem Gespräch mit Simon fing ich an zu Gott zu beten, dass er ihn mir zurück geben möchte. 



Doch drei Tage später als ich zu meinem Bruder ins Zimmer komme und gerade seine Hand nehmen will fängt ein ganz scheußliches Piepsen an. Ärzte, Schwestern und Krankenpfleger kommen ins Zimmer gestürmt und schicken mich vor die Türe. Etwa 5 Minuten später kommen sie mit dem Bett von Simon wieder heraus und schieben ihn in Richtung OP-Saal weg. Die Ärztin mit der ich mich auch schon vor vier Tagen unterhalten hatte erklärte mir das mein Bruder durch den Aufbrall nach dem Sturz ein Anorisma im Kopf bekommen hatte, welches soeben geplatzt war und ich bitte meine Eltern benachrichtigen soll. Das tat ich auch. Nach drei Stunden wurde mein Bruder wieder aus dem Op gefahren und sie stellte ihn in sein Zimmer. Wenig später kommt die Ärztin wieder und 




mieser Cut ich weiß aber ich wollte allein während diesem Schon Kapitel schon zwei Cuts machen. Ist es euch lieber wenn ich mehr so kurze Kapi mache und dafür zwei bis drei am Tag oder jede Woche ein langes mit circa 1000 Wörter. Bitte antwortet, falls das hier überhaupt jemand sieht


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