Du bist meine Liebe! Aber bist du auch mein Leben und mein Glück?

Kapitel 3 Harry! :'(

Als ich aufwachte war mein ganzes Gesicht nass. Also hatte ich sogar im schlaf geweint.

Scheiße.

Heute würde ich ihn wieder sehen. Er muss ja wieder dort hin und so. Aber ich muss mich darauf einstellen das ich ihn vergessen muss. Es würde mir zwar weh tun aber noch mehr wenn ich für immer an ihm hing.

Warum wurde ich so bestraft? Warum wird mir meine Liebe weg genommen?

Mein Herz sagt mir, das ich es ihm noch sagen muss bevor er vor der Entscheidung stand. Aber mein Verstand wusste es natürlich wieder besser -dachte ich jedenfalls-.

Wenn ich es ihm sage, dann wird es vielleicht noch schlimmer und ich bin noch enttäuschter. Es wäre gut möglich und ich wusste, ich würde das nicht schaffen. :'(

Heute ist Sonntag und morgen würde er wieder los müssen. Ich musste also heute noch mit ihm reden.

Jetzt hab ich niemanden mehr so wirklich. Wie gesagt hab ich keine wirklichen Freundinnen. Harry war mein einziger und bester Freund.

Aber!, ich musste zuerst an ihn denken. Nicht an mich. Er sollte sein leben toll verbringen, er sollte Glück haben, Spaß an dem was er machte.... Er sollte einfach glücklich sein... und wenn er dann ein Star war, konnte er das bestimmt nur ohne mich.

So sehr ich auch an meine Gefühle dachte und ich wollte das wir normal weiter lebten, so sehr wollte ich auch, das Harry es schafft und alle Welt weiß, wie unglaublich toll ein Junge nur sein kann... Ich wünschte mir -eher Harry, also uns beiden- das er sein Glück finden würde und so glücklich wird, wie es kommt, ob mit oder ohne mich! 

Das war mein einzigster und größter Wunsch, den ich hatte. Egal ob ich glücklich wurde oder eben nicht.

In meinem Leben gab es nichts was wichtiger war.

Ich stand auf und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Dort ging ich schnell duschen.

Ich hatte die ganze Zeit geweint und geschwitzt, einfach eklig, denn es klebte alles an mir.

Als ich fertig war, ging ich wieder in mein Zimmer und zog mich an. Meine Haare föhnte ich nur so an. Als das alles fertig war, ging ich runter in die Küche.

Ich machte mir einen Obstteller und ging in das Wohnzimmer. Ich stellte den Teller ab und setzte mich auf das Sofa und guckte, was so alles im Fernseher kam. Als mein Teller leer war, ging ich in die Küche und stellte ihn in den Geschirrspüler.

Ich war gerade auf den Weg ins Wohnzimmer um weiter zu gucken, als es an der Tür klingelte.

Ich ging an die Tür, um auf zu machen. Und wer stand davor? Natürlich kann das nur einer sein.

Harry.

"Hey, was willst du?" fragte ich und versuchte dabei nicht zu gemein zu sein. Wie gesagt, ich würde ihn eh verlieren! :(

"Würdest du mir einen Gefallen tun?" fragte er.

"Na klar. Was gibt es?"

Es würde eh nicht mehr oft vorkommen, das er mich um etwas bitten würde. Traurig aber wahr.

"Ich möchte dir einen Platz zeigen. Kommst du mit oder nicht?" fragte er wieder.

"Von mir aus, aber ich muss mich noch schnell umziehen." sagte ich und ging in mein Zimmer, gefolgt von Harry.

Ich ging zu meinem Schrank und holte mir ein trägerloses Top und eine kurze Hose raus. Das war mein Lieblingsoutfit.

Ich zog mich schnell um. Ich hatte kein Problem damit, mich vor Harry um zu ziehen. Also bis auf die Unterwäsche. Er kannte mich, und Bikini war ja auch nichts anderes. 

Als ich die Hose ausgezogen hatte, schmiss ich sie ihm mitten ins Gesicht.

Solche Momente würden nie wieder kommen, und ein wir würde es bald eh nicht mehr geben! :/

Er lachte und ich auch. Es war schön. (PS: an der Seite Jade's Outfit.)

Als ich fertig war, gingen wir runter. Ich machte schnell den TV aus und zog meine Ballerinas an.

Und dann gingen wir auch schon los. Wir kamen nach 5 Minuten an ein Bach.

Harry ging auf einen Stein und hielt mir seine Hand hin. Wie süß. Ich ergriff sie und er half mir mit auf den Stein. Er ging rüber, aber ließ meine Hand nicht los.

Meine Hand kribbelte wie verrückt. Es war toll..

Er half mir rüber und wir gingen weiter.

Nach ein paar Minuten kamen wir wieder an so ner art Bach an. Dort standen ein paar Bäume und es war schattig.

Nach genauerem hinsehen, sah ich eine rot-weiß karrierte Decke da liegen und daneben ein Picknickkorb.

"Ich hoffe es gefällt dir." sagte er und wir setzten uns hin.

Er gab mir meinen Lieblingssaft, Mangosaft, und ein Brötchen.

"Ich hoffe es schmeckt dir. Ich hab es extra nur für dich gemacht." sagte er grinsend.

Ich lächelte und bedankte mich.