Lu POV
Heute verschwinden die Jungs für eine Woche. Obwohl ich jetzt ein paar, *hust* Tim *hust*, verzichten könnte, werden sie mir trotzdem fehlen. Besonders Leo... „Machs gut Kleine" Er umarmt mich fest. Ja ich hab ihn gern. Sehr...
Ich ziehe ihn zu mir und drücke ihm meine Lippen auf seine, was er natürlich nur zu gern erwidert. Wir bleiben schon eine Weile hier stehen, bis wir uns wegen Luftmangel voneinander lösen. „Bis in einer Woche" er gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn ehe er abhaut. Eine Woche... Eine fucking Woche alleine mit Jonas. Na das kann ja nichts werden.
Den ganzen Tag sitze ich einfach in meinem Zimmer auf der Fensterbank und höre einfach Musik. Nichts tun. Einfach nur sitzen... Bis die Stille unterbrochen wird. „Pack deine Sachen" Was hat er denn jetzt? Dreht er jetzt komplett durch oder was. „Warum?!" Schreie ich ihn an. Ja ich schreie. Einfach weil ich ihn nicht sehen will. „wir hauen ab" er geht zu meinem Kleiderschrank, doch ich werfe mich vor hin. „NEIN!" „Doch Lu!" „Warum sollte ich?!" ich verschränke meine Arme vor der Brust. „Warum?!" „Ich hol uns hier raus!" Ich will nicht gehen....
„Ich will nicht gehen!" jetzt sieht er mich geschockt an. „Wie- Wie du willst nich gehen?" Definitiv verwirrter Dude. „Du hast mich schon verstanden und jetzt verschwinde!" ich schiebe ihn raus und jetzt bin ich mal diejenige, die die Tür abschließt. Ich will hier nicht weg... Klar, es ist nicht der beste Ort aber ich habe mich eingelebt. Ich fühl mich nicht mehr so wirklich als Geißel, eher so als Mitbewohner...
Jonas POV
Hat sie gerade ernsthaft gesagt, dass sie hierbleiben will?! Was ist denn nun kaputt. Dieses Mädchen ist echt ein wandelndes Fragezeichen. Erst will sie hier unbedingt weg, dann knutscht sie mit Alex, dann mit Leo und als ich die Chance hab, sie hier rauszuholen, will sie hierbleiben? Frauen...
Ich gehe in die Küche und mache für uns ein paar Sandwiches. Ich klopfe wieder an ihrer Tür. Sie hat ja abgeschlossen. „In der Küche stehen ein paar Sandwiches." Ich gehe wieder. Ich gebe ihr Zeit... Ich muss. Ich habe keine Wahl. Ich gehe in mein Zimmer.
2 Tage später
Lu und ich haben in der Zeit nicht viel mit einander gesprochen. Ich habe immer versucht ein normales Gespräch aufzubauen, aber nichts hat geklappt. Vorhin habe ich sie gefragt, ob wir ein Film zusammen gucken wollen. Als sie ja gesagt hat, war ich so mega glücklich. Wir sitzen nun zusammen auf der Couch. Doch wenn ich ehrlich bin, bekomme ich sowas von gar nichts von diesem Film mit.
Ständig werde ich allein durch ihre Anwesenheit abgelenkt. Oft versuche ich ihr näher zu kommen. Habe versucht meinen Arm um sie zu legen oder einfach ihre Hand zu nehmen, doch jedes Mal rutschte sie von mir und lehnte ab. Man macht das depressiv! Ich will doch einfach wieder ihre Nähe bei mir haben! Ihren Duft einatmen! Ihre Lippen auf meinen Spüren und meine Haut auf ihrer fühlen! Ist das so viel verlangt!? Deprimiert mache ich den Fernseher aus, nachdem Lu ohne ein Wort zu sagen nach oben gegangen ist. Auf dem Weg zu meinem Zimmer, komme ich an ihrem vorbei. Ein letztes Mal „Lu?" klopfe ich leise an. Keine Reaktion. Ich drücke die Klinke runter. Nicht abgeschlossen. Lu liegt friedlich schlafen in ihrem Bett. Sie sieht so wunderschön aus. Leise gehe ich zu ihr hin und gebe ihr ein Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich Prinzessin" genauso leise verlasse ich das Zimmer und gehe in mein Zimmer, wo ich mich ausziehe und mich ins Bett fallen lasse...
Lu POV
Heute ist Mittwoch. Noch 4 Tage, dann hab ich Leo und die anderen wieder. Ein Glück. Als ich runter zum Frühstück gehe, sitzt Jonas schon an einem gedeckten Tisch. „Morgen. Setzt dich" meint er fröhlich. Okay, was ist hier kaputt? Was hat er getan? „Morgen" immer noch misstrauisch setze ich mich zu ihm und fange an zu essen. Schmeckt gut. Das muss man ihm lassen. Kochen kann er.
„Wollen wir heute was zusammen machen?" ach darauf läufts hinaus. Ich schüttle den Kopf. „Nein. Ich möchte heute alleine sein" sofort ändert sich seine Mine. Sie verfinstert sich. „warum nicht?" fragt er schon etwas wütender. „Man Jonas!" schreie ich nun und stehe auf. „Ich will nichts mit dir machen!" ich renne nach oben und setze mich aufs Bett. Diese Stimmungsschwankungen! Warum muss er denn für alles einen blöden Hintergedanken haben! Manchmal könnte ich ihm echt den Hals umdrehen. Den restlichen Tag bleibe ich in meinem Zimmer, höre Musik oder lese ein Buch. Gegen Abend höre ich ein Poltern. Was hat der Junge denn jetzt schon wieder angestellt?! Energisch öffne ich die Tür und betrete den Flur. Dort steht Jonas. Mit einer Wodkaflasche in der Hand. Als er mich sieht, stellt er die Flasche auf die Kommode und kommt mit langsamen Schritten auf mich zu.
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Leben ohne Grenzen ✔️
ActionLu wurde von ihrer ehemaligen Schule auf Grund von Aggression geschmissen. Direkt am ersten Tag lernt sie die Schulbadboys Jonas und Vince kennen, die sofort Interesse an dem aufmüpfigen Mädchen zeigen. Ihr einst ruhiges Leben wird schlagartig auf...