Am nächsten Morgen wachte ich auf und direkt musste ich an sie denken. Noch nie fand ich jemanden in so kurzer Zeit so unbeschreiblich toll und noch nie ging mir jemand nach so kurzer Zeit nicht mehr aus dem Kopf. Ich schaute auf mein Handy. Es war gerade mal 11Uhr und ich hatte noch etwas Zeit. Ich hatte auch eine Nachricht von Zoe, was mich sofort zum Lächeln brachte:
Chloe: Na du, guten Morgen hoffe dir geht's besser. Hab morgen Geburtstag und wollte fragen ob du heute Abend mit mir und ein paar Freunden rein feierst?
Ich: Ja danke mir geht es viel besser. Klar ab wie viel Uhr soll ich zu dir?
Ein paar Sekunden später kam auch direkt eine Anwort:
Chloe: Kannst direkt nach Nachhilfe mit mir mitkommen. Die anderen kommen aber erst gegen Abend. Freu mich auf dich :)
Ich: Okay bis gleich. Freu mich auch auf dich :)
Und wie ich mich auf sie freute.
Ich ging duschen und machte mich fertig. Ich zog eine schwarze Jogginghose mit einem weiß, roten Streifen an der Seite an und dazu ein dunkelrotes T-Shirt. Ich packte direkt einen Rucksack mit den Sachen für die Nachhilfe und ein paar Klamotten für morgen. Dazu noch meine Sachen aus DEM Badezimmer. Danach ging ich erneut ins Bad und föhnte mir die Haare etwas an. Ich schaute auf mein Handy und las die Uhrzeit ab: 12:40. Ich zog meine Schuhe und meine Jacke an, schloss die Tür ab und machte mich auf den Weg. Heute war es schön etwas wärmer als die letzten Tage. Ich denke ungefähr so 15 Grad.Dort angekommen war es schon 12:55 und ich beeilte mich etwas. Ich konnte es kaum etwarten, Chloe endlich wieder zu sehen. Ich klingelte und die Tür fiel sofort auf. Ich ging langsam ins Wartezimmer und erblickte Chloe, welche mir ein breites Lächeln zuwarf, welches ich erwidere. Etwas weiter von ihr weg saß auch Noah, und ein paar andere, welche wahrscheinlich nicht in unserem Kurs waren. Die Tür des Zimmers öffnete sich sofort und ich erblickte Herr Braun, welcher mit einem Guten Tag wünschte. ,,Ebenfalls", anwortete ich ihm. Ich ging in den Raum und setzte mich an einen Platz. Chloe kam und umarmte mich von hinten, was mich ein wenig verwunderte:,,Morgen du", sagte sie mit ihrer wunderschönen Stimme. ,,Morgen", sagte ich ebenfalls. Sie ließ sich neben mich auf den Stuhl fallen. Noah kam schließlich rein:,,Morgen", sagte er mit seiner rauen Stimme und wir erwiderten. Es lief so wie gestern ab. Der Lehrer gab uns Aufgaben und wenn wir nicht weiter kamen half er uns und erklärte uns den Stoff noch einmal. Zwischendurch trafen sich immer wieder Chloe's und meine Blicke.
Nach ungefähr einer Stunde rückte sie etwas näher zu mir, was sie eigentlich unauffällig machen wollte, denke ich. Doch ich bemerkte es sofort. Ihr Arm und meiner berührten sich und niemand von uns nahm seinen Arm weg. Als wir uns berührten schoss sofort ein Kribbeln durch meinen ganzen Körper und ich lächelte unauffällig, da ich es mir nicht verkneifen konnte. Als der Lehrer ein paar mal weg war, unterhielten wir uns. Manchmal sprach Noah ebenfalls mit uns. Ich denke er ist eigentlich sogar ganz nett.Die Stunden vergangen und wir verabschiedeten uns von Noah und dem Lehrer. Zusammen gingen Chloe und ich aus der Tür hinaus. ,,Ich hab sturm also meine Eltern sind extra netterweise für zwei Tage weg damit ich feiern kann", lachte sie. ,,Hahah sollen wir dann direkt zu dir oder noch hier was essen?" ,,Können direkt zu mir wenn du willst also könnten ja was bestellen oder?" ,,Ja gerne"
Wir gingen dicht nebeneinander und sie zeigte mir den Weg zu ihr nach Hause.
Ihr Haus war groß und weiß. Es hatte zwei Etagen und einen großen Garten davor. ,,Hier ist es", sagte sie stolz. ,,Voll schön hier", erwiderte ich und sie lächelte mich an. Sie ging vor und um ich ihr hinterher. Chloe schloss die Tür auf und wie traten ein. Das Haus war von innen modern eingerichtet und ich fand sofort gefallen. Sie ging in Richtung Wohnzimmer. ,,Stell deinen Rucksack einfach im Flur neben deinen Schuhen ab", rief sie etwas.
Ich tat dies und kam ihr hinterher. Wir ließen uns auf die Couch fallen und fingen an, über alles zu reden. Es war wirklich ein schönes Gespräch und in ihrer Gegenwart war ich auch irgendwie einfach glücklich.
Etwas später bestellten wir auch Pizza, die wir uns teilten. Irgendwie war es süß, ihr beim Essen zu zu sehen. ,,Was starrst du mich denn so an?", sagte sie lachend. ,,Darf ich nicht?", anwortete ich ihr selbstsicher. ,,Hab ich nicht gesagt". Sie lächelte mich an und wir vertieften uns erneut in unser Gespräch. Ich erzählte ihr einiges aus meinem Leben. Das mit meinem Eltern, das mit dem Alkohol und ein paar Sachen aus meiner Vergangenheit. Ebenfalls erfuhr ich einiges über sie. Ihre Eltern arbeiteten als Architekten, sie wurde morgen 17 Jahre alt und spielte vor ein paar Jahren Handball. Nach dem wir fertig mit essen waren, leiß ich mich erneut auf die Couch fallen und sie kam mach. Chloe setzte sich neben mich und kuschelte sich an mich. Sofort musste ich lächeln und ein unbeschreibliches Gefühl fuhr durch meinen Körper. ,,Darf ich das überhaupt?", fragte sie mich lächelnd und herausfordernd. ,,Klar darfst du das", erwiederte ich. Sie ist echt toll. Nach einer Weile half ich ihr mit den Vorbereitungen. Wie holten den Alkohol aus der Schublade, ein paar Tüten Chips und noch andere Sachen.
Nach einer Weile klingelte es auch schon und ich war ein wenig traurig, dass ich nicht mehr mit ihr alleine sein konnte.Eine Stunde später waren wir sieben Leute. Zwei Jungs und der Rest Mädchen. Alle waren schon komplett dicht, ich eingeschlossen, denn solche Chancen ließ ich mir nie entgehen. Chloe ware vielleicht erst leicht angetrunken und zusammen gingen wir auch immer auf Toilette, da ich manchmal einfach zur Seite umkippte. Manchmal musste ich garnicht aber ich ging trotzdem, um mit ihr alleine zu sein. Wir gingen ungefähr neun mal zusammen und jedes mal stützte sie mich. Sie war einfach für mich da und sorgte, dass mir nix passierte.
Nach noch ein paar Gläser lallte ich:,,Chloeee kommst du mit? Du weißt ja wohin hahahaha" ,, Jaja warte i..ich helf dir", sagte sie und schaute mir tief in die Augen. Zusammen gingen wir und plötzlich hielten wir Händchen. Anscheinend nahm ich ihre Hand, denn sie fragte mich lächelnd:,,Aha was soll das den jetzt?" ,,Ich will einfach dei..deine Nähe fühlen",sagte ich lallend und kippte leicht zur Seite. Sie lächelte mich an:,, Find ich gut". Ich ging die Tür zur Toilette rein und schloss ab.
Nach zwei Minuten kam ich direkt auch wieder raus und Chloe stand nicht mehr dort. Ich schaute mich um und sah einen Raum mit offener Tür. Ich schaute hinein und da lag sie auf einem großen Doppelbett. Sie sah komplett fertig aus. Ich ging zu ihr hin und ließ mich neben sie fallen. ,,Alleeees okay?", fragte ich Sie. ,,Ja klar", anwortete sie mir. Sie lang auf dem Rücken und drehte sich nun auf die Seite. Tief schaute sie mir mit ihren wunderschönen Augen in meine. Im nächsten Moment kam sie immer näher mir ihrem Gesicht. Ich wusste genau, was sie nun machen wollte. Ich lag einfach weiter da und schaute sie an. Ich konnte und wollte mich einfach nicht bewegen. Ich schloss meine Augen und fühlte ihre weichen Lippen auf meinen. Adrenalin schoss durch meinen ganzen Körper und ich fühlte ein Kribbeln im Bauch. Dieses Gefühl was unbeschreiblich. Sie öffnete leicht ihren Mund, was ich nun auch tat. Und nun küssten wir uns auch mit Zunge. Sie löste sich von mir und sofort vermisste ich ihre Lippen auf meinen. ,,Was war das denn?", sagte sie lächelnd. ,,Du hast mich doch geküsst", anwortet ich ebenfalls lächelnd. ,, und du hast es erwidert". Sollte ich es ihr sagen? Sollte ich ihr sagen, dass ich mich vielleicht in sie verliebt hatte? All meinen Mut nahm ich zusammen:,,Ich hab mich in dich... verliebt", sagte ich leicht verunsichert. ,,Und ich mich in dich". Ein breites Lächeln machte sich in unseren Gesichtern breit und sofort küssten wir uns erneut. Es war wie in einem Traum, ich wollte, dass er niemals endete.
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Her / Kurzgeschichte
Romance,,Plötzlich fühlte ich einen Blick auf mir. Ich schaute auf und erblickte ein Mädchen. Sie schaute mich an, mit ihren wunderschönen, meerblauen Augen. Sofort fesselte sie mich mit ihrem Blick und mir wurde heiß und kalt zu gleich. Sie war das schöns...