48| show me - k.sj

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Ich war, wie viele immer dachten, das ruhige und eher zurück ziehende Mädchen.
Doch wenn ich alleine war, zeigte ich mein wahres Ich.

Und seitdem er in meinem Leben ist, veränderte sich alles in einem Zug.

[...]

"Y/n!", rief mein bester Freund, Jin.
Es war tatsächlich ein Wunder, dass ich überhaupt mit jemanden reden konnte in der Schule.
Ich drehte mich zu ihm, winkte ihm zu und lächelte.
Ich merkte schon die Blicke auf mir, diese verwunderten Blicke meiner Mitschüler.

Er kam auf mich zu und zog mich in eine Umarmung, welche ich nur unsicher erwiderte aber trotzdem ein riesen Schritt für mich nach vorne war.

Jin lächelte mich an, als wir uns lösten.
"Komm, lass uns zur Klasse laufen.", sagte er glücklich.
Er war so selbstbewusst, das bewundere ich an ihn so sehr.

Auf dem Weg zur Klasse redeten wir über unsere Wochenenden und was wir so gemacht haben.
Ich erzählte ihm, dass Zuhause war und wie gewohnt meine Bücher gelesen habe. Das war aber gelogen.
Eigentlich habe ich mit meinen Kollegen und Freunden eine Hausparty geschmissen, haben uns vollgetrunken und Scheiße gebaut.
Sowas könnte ich nie vor jemanden aus der Schule machen.

Dann erzählt er mir, wie er eine Rundfahrt durch die Stadt gemacht hat um die Stadt noch tiefer kennenzulernen.
Es hörte sich interessant an.

In der Klasse angekommen, setzten wir uns auf unsere Plätze und legten die Unterrichtsmaterialien auf den Tisch.
Die erste Stunde war Englisch, mein Lieblingsfach. In dieser Stunde ging es um die Aktiv und Passiv Sätze.

"Can someone tell me the solution for this sentence? The crew who are working on the ship, ...", Sagte unsere Lehrerin, Mrs.Choi

Ich war mir unsicher, aber ich hebte meine Hand.
Ich konnte das Gerede von hinten hören und Jin, welcher neben mir saß, lächelte.

"Y/n?", Sie nahm mich dran.
"I guess, the crew working on the ship, ...? Because it's active, they're doing something", es war eher eine Frage als eine Antwort.
Stolz lächelte sie:"that's correct!"

Beruhigt atmete ich aus und schrieb das alles, was auf der Tafel stand, ab.
Jin tat das gleiche.
Einige Zeit später war es nun Pause.

"Ich hatte ja keinen blassen Schimmer, dass du so gut Englisch kannst..", lachte Jin als wir uns auf eine Bank auf dem Pausenhof setzten.
"Ach, das war jetzt nicht so schwer.", es war zwar gewöhnlich, Komplimente von Jin zu bekommen.
Doch jedes Mal schlägt mein Herz schneller, meine Wangen bekamen ein leichtes Rosa.

"Hey Jin und.. Y/n, richtig?", sagte jemand, der vor uns stand.
Wir beide sahen zu ihm, es waren Jin's Freunde.
"Ja, sie heißt Y/n.. was los?", er fing an, sich mit seinen Freunden zu unterhalten.
Es wurde mir unangenehm, weshalb ich mich entschuldigte und zur Toilette ging.
Dort sperrte ich mich in einer Kabine ein und zog mein Handy raus.

Ich schrieb einer Freundin und fragte, ob irgendwo wieder eine Party ist.
Natürlich gab es eine, und diesmal bei ihr.

"Verlass dich auf mich, ich werde da sein", schrieb ich ihr.

Ich steckte mein Handy wieder weg, verließ die Kabine und sah kurz in den Spiegel. Ich richtete kurz meine Haare, und ging wieder raus, hielt Aussicht nach Jin.

Ich sah ihn immernoch mit seinen Jungs reden, trotzdem ging ich zu ihm.
"Hey, da bist du ja wieder!", lächelte Jin.
Ich grinste.
"Ist ja nicht so, als wäre ich verschwunden.", Ein Schub Selbstsicherheit durchlief meinen Körper. Jetzt fühlte ich mich gut.

"Was habt ihr heute so vor?", fragte ich aus Langeweile.
Sie sahen sich überrascht an, aber antworteten mir.
"Heute Abend ist irgendwo eine Party, wir sind eingeladen und werden natürlich hingehen.", lächelte Yoongi.
"Interessant", und dann schellte es auch schon zur dritten Unterrichtsstunde.

𝐁𝐀𝐍𝐆𝐓𝐀𝐍 𝐈𝐌𝐀𝐆𝐈𝐍𝐄𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt