Ruggarol-Eine Chance für die Liebe

Ein besonderes Gespräch (Teil 2)

Karol P.O.V.

Sie drehte sich zu mir um und sah mir direkt in die Augen.  ,,Sag mal, du hast nicht zufällig gestern dein erstes und bis jetzt einziges Musik-Video auf Youtoube hochgeladen, oder ?" Ich wurde sofort rot und schaute durch die Gegend, während ich langsam ,,Doch......" sagte. ,,Dieses Lied ist so unfassbar mega außerirdisch Superlativ geil! rief sie durch die Klasse, während sie mich umarmte und beglücktwünschte.  ,,Dankeschön, bedankte ich mich lachend, aber musst du so rum schreien? Ich möchte nur ungern, dass das die ganze Schule davon erfährt." Zu spät. Meine halbe Klasse kam und stellte sich um meine Freundin und mir, während sie fragten was denn los sei, und was so unfassbar mega außerirdisch Superlativ geil wäre. Doch bevor eine von uns beiden antworten konnte, klingelte es zum Beginn der Stunde.
Wir setzten uns alle hin und schon kam unsere Religions-Lehrerin rein. Nachdem wir uns alle hingesetzt hatten und uns begrüßt hatten, fing der Unterricht auch schon an. 

Nachdem der Schultag vorbei war, und ich mich glücklich und zufrieden mit einer 2 in Mathe von Sophie verabschiedete ging ich auch schon zu Ruggero, der mich von der Schule abholte um mit mir zum Set zu fahren.  Ich begrüßte ihn und stieg dann auch schon ein, damit er los fahren konnte.Ich entschied mich ihm meine Arbeit nachher zu zeigen, wenn der richtige Augenblick gekommen ist.   

Angekommen ging ich mit meinem (schon bald) Erziehungsberechtigten in Richtung Speisesaal, als mich eine zu alt bekannte Stimme meinen Namen rief:,, Karol, kann ich mal kurz mit dir reden?" ich antwortete nicht, sondern schaute nur verloren zu Ruggero, der mich besorgt anschaute. So gut wie er mich schon kannte, hatte er sicher schon bemerkt, was mit mir los war.

Trotzdem nickte ich und wartete dann, bis Michael bei mir war und Ruggero schon weiter gelaufen ist. ,,Karol, ich weiß das wir keinen sehr guten Start hatten und es eine sehr schwere Zeit für dich war, aber trotzdem würde  ich gerne nochmal mit dir reden..." 

,,Reden?! Worüber denn wenn ich fragen darf? Darüber, dass du nach all den Jahren wieder in mein Leben eingetreten bist? Darüber ,dass wir jetzt die besten Freunde spielen müssen?" ,,Karol, bitte..." fing er nochmal an, doch ich unterbrach ihn:,, Nein, sagte ich nun etwas leiser und mit Tränen in den Augen, lass mich doch bitte einfach in ruhe." Ich würdigte ihn keines Blickes mehr, drehte mich um und ging.

Ich ging langsam durch die Flure Richtung Speisesaal, bis eine wunderschöne Stimme meinen Namen sagen hörte:,, Hey." Ich drehte mich in die Richtung, aus der, das Geräusch kam und sah einen wunderschönen Ruggero vor mir stehen. Moment mal, was? Er stand angelehnt im Türrhamen  einer Tür (Wo auch sonst) und sah mich abwartend an. Doch als ich nichts sagte, stellte er sich aufrecht hin, und sagte sanft:,, Komm mal her." Ich setzte imch in Bewegung und als ich den Raum betreten hatte, drehte er sich um und schloss die Tür hinter sich. ,,Du Karol, fing er an, ist alles okay?" ,,Ja." sagte ich beiläufig, doch Ruggero war wohl nicht zufrieden mit meiner Antwort:,, Du... Karol,..., er schaute mir tief in die Auge, etwa so, als würde er mich wirklich erreichen wollen, Ich habe deinen Eltern versprochen gut auf dich aufzupassen und mich gut um um dich zu kümmern.. Und du weißt dass du immer mit mir reden kannst. Egal was ist. Also, was ist los? Hat es was mit Michael zu tun?" Ich fühlte mich nicht bedrängt, nein. Und doch spürte ich, das sich eine unangenehme Wärme in mir breit machte.  Und genau deshalb schaute ich wieder hoch und fing an, Ruggero zu antworten:,, Ruggero... Es ist kompliziert." ,, Was ist kompliziert?" fing er wieder an. In seinen Augen sah ich das er es wissen wollte und ich ihm vertrauen konnte, und doch fiel es mir schwer, ihm zu antworten und ihm alles zu erklären ,,Michael und ich... Wir haben eine so lange Geschichte zusammen. Wir haben uns nicht erst hier in Buenos Aires kennengelernt, sondern in Mexico. Wir beide haben schon so viel zusammen erlebt, dass man das nicht in Worte fassen kann. Und genau deswegen ist das so schwer zu erklären. Ich kenne ihn gut.. und würde das gerne selber klären." ,,Gut, akzeptierte er schließlich, aber du weißt, dass egal was ist, du immer zu mir kommen kannst und mit mir reden kannst." Ich antwortete nicht, sondern nickte nur. Ich schaute dem Mann vor mir tief in die Augen, und er auch mir. Er kam mir immer näher, sodass ich gar nicht mehr wusste, was los war und ich nicht mehr klar  denken konnte. Bevor ich versuchen konnte, wieder einen klaren Verstand zu bekommen, sah ich wie er seine Augen schloss und ich seine wunderschönen Teddy-Bären Augen nicht mehr sehen konnte. Also schloss ich auch meine Augen und machte mich auf meinen ersten Kuss bereit. Eigentlich wollte ich mir den Jungen, mit dem ich meinen ersten Kuss kriegen sollte, genau aussuchen wollte, aber ich merkte gerade, dass  das man das in so einem Moment gar nicht mehr machen muss. Innerlich freute ich mich schon auf den Kuss, doch kurz bevor wir unsere Lippen verschmelzen lassen konnten, klopfte es, und jemand kam rein.  

Ruggero P.O.V.

Nachdem ich mit Karol gesprochen hatte, konnte ich einfach nicht Wiederstehen sie zu küssen. Ich kam ihr langsam immer näher und näher, bis jemand klopfte und "unerlaubt" die Tür rein kam. Doch wer da stand, wollte ich einfach nicht glauben.

Ich bin super zufrieden mit dem Kapitel, und ihr? 

912 Wörter !!!!!!