"Und ich wusste für wen ich kämpfen musste, wenn es darauf an kommt"

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Karol P.O.V.

Vor mir lagen unendlich viele Blütenblätter, die so hingelegt wurden, dass sie einen Weg bildeten. Ich wusste nicht, ob die Rosenblätter für mich da lagen, aber ich wollte es herausfinden. Also ging ich ging ich den Weg entlang um die Ecke. Ich schaute die ganze Zeit auf den Boden zu den Blüten, bis die Spur mit einem Herz endete. Ich schaute nach oben und erstarrte völlig. In mir bildete sich ein großer fetter Klos und ich wusste schon jetzt, das ich den nicht einfach so weg schlucken konnte. Vor mir stand Michael, zurechtgemacht und mit einem großen Strauß Blumen in der Hand.

Ich wollte weglaufen. Ich wollte ihn anschreien. Doch das einzige was ich zu Stande brachte war "Was?" Ich schaute den jungen Mann gegenüber von mir an, während er langsam auf mich zukam und am Ende sogar langsam meine Hand, aber ich zog sie nur weg und trat ein Schritt zurück. Ich wollte das nicht. Ich Wollte das absolut nicht. Doch als ich in seine Augen sah, sah ich genauso wie beim letztem Mal, das ich ihm vertrauen konnte und das er mich wirklich wollte. Kurz nach meinem ausweichenden Schritt und meinem Blick in seine Augen, kam er mir wieder näher und nach diesmal meine Hand, ohne dass ich sie weg zog. ,,Karol, fing er an und ich wusste dass ich ihm zuhören musste, ich weiß dass du nicht mit mir reden möchtest und ich dich auch eigentlich in Ruhe lassen soll, aber ich trage ein Geheimnis mit mir rum, dass kein Geheimnis mehr bleiben soll. Und zwar das Geheimnis dass ich dich liebe. Ih liebe dich wirklich sehr " Ich konnte nicht glauben was ich da hörte. Ich wollte es nicht glauben. Mein Kopf und all meine gesamten Gefühle spielten auf einmal komplett verrückt. Ich wusste das ich nicht zuhören sollte, aber irgendwas in mir sagte mir, dass es besser ist, wenn ich es tue. ,,Ich weiß du denkst jetzt dass ich das einfach nur sage, aber das stimmt nicht. Das ist die Wahrheit und ich bitte dich mir glauben. Und... vielleicht kannst du mir ja auch irgendwann verzeihen ..." " Michael ich weiß dass ich das eigentlich nicht tun dürft, nach all dem was du mir angetan hast, aber ich glaube und vertraue dir. Aber... aber ich kann das jetzt nicht einfach Alles so vergessen und ich bitte dich, das zu akzeptieren." "Ich warte, sagte er und machte schnell ein Schritt auf mich zu, egal wie lange ich auf dich warten muss" Jetzt war er mir so nah, dass ich sein Atem spüren konnte. Ich wusste zwar nicht ob mir das gefiel, aber ich ließ es zu. Vielleicht weil ich nicht wusste was ich tun sollte. Vielleicht weil ich dieses Gefühl schon von Ruggero kannte. Ja, es stimmte, ich kannte das Gefühl schon von Ruggero. Nur war es bei ihm irgendwie schöner. Bei ihm fühlte ich mich im Gegensatz zu Ruggero geborgen. Und in dem Moment wusste ich, dass das der große Unterschied zwischen den beiden ist und für wen ich kämpfen musste, wenn es darauf an kommt. Michael lächelte mich noch einmal an, drückte mir die Rosen in die Hand und verschwand aus der Tür.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 16, 2018 ⏰

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