Kapitel 24

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Die Tage vergingen und wir erlebten sie als Paar. Wir lebten unsere Liebe, in jedem kleinen Moment aus. Wir spielten, wir lachten, wir gingen zusammen essen, wir verbrachten jeden Moment gemeinsam. Ich blieb bis abends am Set, nur um in seiner Nähe zu sein. Etwas hatte dieser Tag in uns ausgelöst. Es war nicht nur die Liebe, die wir empfanden, sondern unsere Freundschaft, hatte sich weiter entwickelt. Wir waren füreinander da. Wir unterstützten uns.

Am Morgen wachte ich vorsichtig auf. Shahrukh hatte das Zimmer im Morgengrauen bereits verlassen. Ich streckte mich und ging duschen. Im Bad steckte ich mir die Haare hoch und ging an unseren Tisch. Shahrukh hatte schon Frühstück bestellt. Ich nahm mir einen Kaffee und sah auf meinen Teller einen Brief. Neugierig öffnete ich ihn. Und setzte mich. Ich erkannte Shahrukh's Handschrift. Laut begann ich zu lesen.


Ein warm rotes Strahlen voll von Hoffnung, unbestreitbar die mitreißende Schönheit, der Beginn eines jeden Tages. Wohlig sanfte Morgenröte umhüllt mein Herz, sehe ich am Ende der Nacht in deine wundervollen Augen.
Jenen Fenstern zu deinem wahren Ich, dessen Strahlung mich unüberwindbar anzieht und mich spüren lässt, dass wir schon immer eins waren.
Gleißendes Licht. Blendende Hitze. Höhepunkt der Sonne zur Mitte der Zeit.
Momente voll Leben, Familie, mit Dir.
Die Hitze lässt nach, doch Ruhe kehrt ein. Eine mit Geborgenheit erfüllte ehrliche innere Stille, wie nur du sie mir geben kannst. Du stärkst mich, gibst Kraft.
Das Leben ohne Sonne. Wäre kalt, leblos und kahl.
Ein Leben ohne Dich, unvorstellbare Qual.
Mein größter Wunsch ist und war es seit wir uns kennen, jeden einzelnen Sonnenaufgang mit dir zu erleben.
Du bist meine Morgenröte, meine Sonne, mein wundervoll anmutender Sonnenuntergang. Rund wie die Sonne ist nun unser Ring.
Werde mein Leben




Sprachlos sah ich mir diesen Brief an. Er hatte mich berührt. Ich spürte Tränen des Glücks meine Wange entlang laufen. Wie konnte dieser Mann, mich nur so sehr lieben. Ich nahm mein Telefon und ging sofort zu ihm. Er und Rohit drehten die Verfolgungsjagd. Shahrukh saß in diesem Zelt. Von weiten sah ich sein grinsen, als er mich sah. Er kam mir sofort entgegen. „Kajol was machst du hier? Du wolltest doch ausspannen und dir einen schönen Tag machen." Noch immer, hielt ich den Brief in der Hand. „Shahrukh deine Worte haben mich ergriffen." Shahrukh's Augen strahlten. Er nahm meine Hand und wir gingen ein Stück vom Set weg. Als wir uns sicher waren, dass keiner uns sehen konnte, nahm Shahrukh mich in den Arm. „Kajol jeden morgen neben dir wach zu werden ist ein Traum. Der Tag beginnt mit deinem Lächeln und endet mit deinem Herzschlag, den ich jede Nacht spüre, wenn du schläfst. Kajol..." Ich ließ ihn nicht mehr aussprechen. Ich küsste ihn zärtlich. Diese weichen Lippen zu spüren, war die Erlösung jeglichen Schmerz. Shahrukh küsste meine Augen und zärtlich meine Stirn. Er löste sich und grinste mich an. „Kajol, wenn du mich hier so weiter bedrängst, kann ich meine Hände nicht mehr von dir lassen." Ich schaute ihn frech an. „Shut up Shahrukh. Geh wieder arbeiten." Wir beide lachten und Shahrukh drückte mich nochmal fest an sich.

Nachdem ich mich von ihm verabschiedet hatte, ging ich zurück ins Hotel. Ich ging auf unser Zimmer und erledigte einige Sachen. Ich sprach mit den Kindern, chattete ein wenig mit Karan und verließ dann das Hotel. Ich setzte mich auf diese herrliche Terrasse. Das Plätschern des kleinen Flusses und das Zwitschern der Vögel, ließ mich relaxen. Ich bemerkte nicht, wie Kriti sich zu mir setzte. „Hallo Kajol." Erschrocken, öffnete ich meine Augen. Etwas Misstrauisch schaute ich sie an. Aber ich versuchte nicht ganz so kalt zu ihr zu sein. Shahrukh hatte mich darum gebeten. „Hallo Kriti. Hast du heute auch frei?" Man spürte ihr an, dass sie verschüchtert war. Hier saß noch ein junges Talent und versuchte mit mir ein Gespräch zu suchen. Aber sie schaffte es nicht. „Kriti ich fresse dich nicht. Was willst du mir sagen?" Erschrocken schaute sie mich an. „Kajol es ist für mich eine absolute Ehre mit dir zu drehen. Und ich versuche so viel von dir zu lernen. Ich wollte dir das nur sagen." Irgendwas an ihren Worten, berührte mein Herz. Vielleicht auch, dass sie noch unheimlich jung war. Meine Abneigung ihr gegenüber war verschwunden. „Kriti ich danke dir für deine ehrlichen Worte. Aber auch für mich ist es schön mit Talente zu arbeiten. Und ich sehe in dir ein absolutes Talent." Ich spürte bei jedem Wort, wie aus der kleinen verschüchternden Blume eine stolze Rose wurde. Wir verbrachten den Nachmittag zusammen und lachten viel. Es war angenehm, mit ihr zu reden. Da es später Nachmittag war verabredeten wir uns für den Abend.

Als Shahrukh ins Zimmer kam, zog ich mich gerade um. „Oho Miss Mukherjee, wo willst du so sexy hin?" Shahrukh packte mich an der hüfte und presste seinen Körper gegen meinen. Ich spürte seinen Atem auf meiner kühlen Haut. Die Mischung aus seinem Parfum und den Rauch ließ mich für einen Augenblick ohne Luft. Ich liebte diesen Geruch, denn er war einzigartig. „Shahrukh ich habe mich mit Kriti auf einen Drink verabredet." Shahrukh schaute mich erleichtert an. „Es freut mich, dass du diesen Schritt für mich gemacht hast." Er gab mir zärtlich einen Kuss auf die Stirn. „Varun hatte es mir aber schon erzählt. Er hatte euch auf der Terrasse beobachtet. Was denlst du, wenn ich schnell dusche und wir uns alle dann im Club treffen?" Begeistert schaute ich ihn an. „Shahrukh ich würde mich total freuen."

Kriti wartete schon auf mich in der Lobby. Sie hatte sich elegant gekleidet. Wir umarmten uns und gingen an die Bar. „Kajol, Varun kommt auch noch dazu." Ich lächelte sie an. „Ja Shahrukh auch." Verlegen schaute Kriti zu Seite. Natürlich hatte auch sie einen Vertrag unterschrieben. Und natürlich hatte sie uns schon zusammen gesehen, aber sie hatte keinerlei Andeutungen gemacht. Wir unterhielten uns, als ich Shahrukh sah. Auch er hatte sich schick angezogen. Ich liebte es, ihn so zu sehen. Er sah umwerfend aus. Er kam auf uns zu und begrüßte uns mit einem Kuss auf die Wange. Shahrukh bestellte einen Whiskey und wir unterhielten uns. Shahrukh legte zärtlich seine Hand auf mein Bein oder berührte sanft meine Wange. Als Varun kam, nahm Shahrukh meine Hand und unsere Finger kreuzten sich automatisch. Ich spürte, wieso er das gemacht hatte. Ohne etwas zu sagen, gab ich ihm zärtlich einen Kuss auf die Wange. Er schaute mich skeptisch an. Ich lächelte ihn an und zwinkerte ihm zu. Er lächelte und gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Wir rissen uns alleine aus dieser Welt, denn wir waren nicht alleine. Shahrukh nahm Kriti und mich in Arm und wir vier verließen die Bar.

Der Club war voll und laut. Shahrukh war absolut in Partylaune und wir tanzten wie zwei junge Teens auf der Tanzfläche. Als langsame Musik begann, schaute mich Shahrukh verliebt an. Er legte zärtlich seine Hände auf meine Hüften und ich um seinen Hals. Langsam begannen wir im Rhythmus der Musik unsere Körper zu bewegen. Die Luft knisterte. Die Luft brannte. Shahrukh legte seine Stirn gegen meine und flüsterte „Kajol I love You." Ich lächelte zart. Seine Augen waren geschlossen. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Vorsichtig flüsterte ich „I love you too." Nach diesen Worten schloss ich meine Augen und wir vergaßen die Welt um uns herum.



Wahre Liebe ist nicht irdisch. Es beginnt im Herzen und endet im Unendlichen!


Verzeiht mir, dass ich euch hab warten lassen. Ich war ein wenig krank. Aber wie immer hoffe ich, dass es euch gefällt.

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