Kapitel 2
Ich wachte auf und wollte mich erst mal ausgiebig Strecken, doch ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Körper. Gequält stand ich auf und machte mich auf in den Weg ins Bad, um dort meine Wunden über zu schminken. Fertig damit schlich ich leise aus meinen Zimmer um meinen Vater nicht aufzuwecken. Denn dann konnte ich mich heute und auch die nächsten Tage nicht in der Schule blicken lassen. Als ich die Haustür hinter mir schloss amtete ich erst einmal tief aus. Schnell lief ich den Kiesweg unserer Villa zu unserer Einfahrt, wo auch schon mein Bester Freund in seinem Auto auf mich wartete. Ja ihr habt richtig gehört, Villa, denn obwohl mein Vater Trank war er ein angesehener Geschäftsmann, denn er hatte mehrere Banken hier in der Stadt und auch außerhalb von hier, war er sehr bekannt. Nachdem ich mich auf den Beifahrersitz fallen ließ und die Autotür zumachte, fuhr auch schon Will los. Eigentlich hieß er William, doch er mochte den Namen nicht und ich nannte ihn nur so, wenn ich ihn ärgern wollte. „Wieder verschlafen?", fragte er mich, worauf ich nur nickte und er nur seinen Kopf schüttelte, „Wie kann man so Verpeilt sein wie du?" Während er das sagte grinste er mich nur an und ich streckte ihm kurz die Zunge raus. Wir waren wie Bruder und Schwester, denn wir kannten uns schon seid der Sandkastenzeit. Doch wie es Zuhause für mich war wusste auch er nicht, ich traute es mich nicht jemanden zu sagen, ich schämte mich dafür, alle hatten so perfekte Familien und meine war nur noch ein einziger Scherben Haufen. Es war mein gut behüttetes Geheimnis, Niemand wusste davon und niemand soll davon erfahren. Ich schaffte es auch allein, irgendwann würde ich mich gegen meinen Dad wären. Irgendwann. Doch immer wenn ich vor ihm stand und seine Alkoholfahne roch verblaste mein Mut. Eine Hand, die wild vor meinen Gesicht rum fuchtelte riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute zu Will, der genervt mit den Augen rollte, „Wir sind schon lange bei der Schule angekommen, wo bist du denn immer mit deinen Gedanken?" Er hatte Recht wir standen schon auf dem Parkplatz der Schule „oh" brachte ich nur heraus. Wir stiegen aus und ich verabschiedete mich von Will, da er ein Jahrgang über mir ist und dann machte ich mich auf den Weg zu meiner besten Freundin Mia und Will machte sich auf dem Weg zur Sporthalle. Mia begrüßte ich mit einer Umarmung und zusammen gingen wir in unseren Klassenraum.

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Wie ein Schlag ins Herz
Подростковая литератураJoleen versucht ihr größtest Geheimnis hinter einer Maske zu verstecken und so wenig Menschen wie möglich an sich heran zu lassen, doch dann lernt sie Jason, den möchtegern Badboy, kennen, der versucht hinter Joleens Fassade zu gucken. Ob Jason ihr...