die Parkbank (1)

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Nichts.

Da ist nichts.

Nicht der kleinste Hauch von Realität, Einfach eine große, unendliche Leere.

Langsam verwandelt sich das Nichts in etwas definierbareres:

Dunkelheit.

Dein Bewusstsein scheint zu schweben, getrennt von jeglichen Gefühlen, Zeit und Raum.

In dem unendlichen Schatten erscheint ein schimmerndes Licht, wie ein Stern Leuchtet es in der Dunkelheit. Du bewegst dich langsam darauf zu. Der  Lichtpunkt wird größer und verwandelt sich in kleine Wirbel die sich schwebend um deinen nicht vorhandenen Körper schlängeln. Die stetige Stille verwandelt sich in ein gleichmäßiges Rauschen im Hintergrund, deines Bewusstseins, um so mehr der Lichtnebel dich in sich aufnimmt und zu verschlingen scheint, um so lauter wird das undefinierbare Rauschen, schließlich verwandelt es sich in ein gedämpftes Stimmengewirr und dein Bewusstsein scheint deinen Körper wieder gefunden zu haben.

Langsam öffnest du deine (A/F) Augen. "Oh thank god, you're awake", hörst du jemanden dicht neben dir sagen und du blickst in das besorgte Gesicht einer Frau mit blondem relativ kurzem Haar und rehbraunen Augen, sie kommt dir bekannt vor, sehr bekannt sogar, aber deine Gedanken sind noch viel zu benebelt und es gelingt dir nicht sie zuzuordnen:
"Are you alright, dear? I saw you collapsing on the bench. Do you want some water?"
Du brauchst einen Moment um dich zu sammeln, antwortest aber schließlich: "I'm fine...just a little dizzy...some water would be nice."
Die Frau reicht dir eine Wasserflasche: "you have to drink more water, dear ... the weather is burning hot today!" Du nimmst die Flasche mit einem "Thank you very much" an und trinkst etwas von dem angenehm kühlen Nass, das Wasser scheint deine Gehirnzellen zu beleben, denn die Erinnerung, wie du überhaupt in diese Situation gekommen bist und die ganze Zeit über wie ein Geist in deinem Hinterkopf herumgespukte, kommt nun wieder zurück:
Du kommst aus (Heimat Stadt/Land)
und bist, vor wenigen Stunden, mit dem Flugzeug hier, in London, gelandet. Nun wolltest du hier ein paar schöne Tage verbringen. Du hattest in das zentral gelegene, kleine Hotel eingecheckt, dein Gepäck in deinem liebenswert eingerichteten Zimmer abgestellt und dich im kleinen Badezimmer kurz frisch gemacht, dann warst dudirekt los gezogen, um eine der aufregendsten Städte der Welt zu erkunden, nicht zu Letzt, um einige Drehplätze deiner lieblings Serie zu besuchen:

Doctor Who
( Und natürlich Sherlock (; )

Und insgeheim hofftest du natürlich auch auf das ein oder andere Treffen deiner lieblings Briten.

Benedict Cumberbatch.
Tom Hiddleston.
Tom Holland.
David Tennant.
(Stellt euch einfach vor, dass hier eure lieblings Briten-Promis aufgelistet sind (; )

Obwohl dir mehr als bewusst war, dass die Chance, einen dieser Promis in dieser Millionen Stadt zu treffen, bei so gut wie Null lag.
Wie auch immer du streiftest also, an diesem schwül heißen Sommertag, durch die immer vollen Straßen Londons
Hin und wieder bemerktest du, wie sich deine Umgebung zu verschieben und verzerren schien.

Du wolltest dich kurz auf einer nahegelegenen Bank unter einem Schatten spendenden Baum in einem kleinen Park ausruhen, als plötzlich deine Umgebung völlig verschwamm und zum Nichts wurde.

Und nun bist du aufgewacht. Und sitzt immernoch auf der gleichen Parkbank , unter dem gleichen Baum wie zuvor, mit einer dir unheimlich bekannt vorkommenden Frau neben dir, die dich während du trinkst aufmerksam beobachtet und schließlich freundlich lächelt: "is it okay if I go now or do you need anything else?"
Du setzt die Flasche ab: "I'm fine now. Thank you for helping me"
"you're welcome. Have a nice day, Dear!", Mit diesen Worten erhebt sie sich vom Platz neben dir, und auch du stehst auf und schenkst ihr ein letztes lächeln: "Goodbye"
Du verlässt den Park und machst dich auf den Rückweg zu deinem kleinen Hotel, es wäre wohl besser, wenn du dich etwas ausruhst und neue Energie sammelst, die Flugreise hat dich wohl mehr mitgenommen, als du dachtest.

Irgendetwas ist anders, anders als vor dem Vorfall auf der Parkbank.
Und irgendwo, tief  in deinem Hinterkopf vergraben, weißt du das auch.

Erstmals veröffentlicht: 26.5.2018

((Danke für's lesen (:
Ich hoffe, dass ich bald das nächste Kapitel hochladen kann!
Alles Liebe Hypnos ))

Die Begleiterin, die nie existierte // Doctor (who) x Reader // PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt