Dark Fairy 2 [ABGESCHLOSSEN]

Kraft

Haloo meine Lieben, ich habe es mal wieder geschafft ein kurzes Kapitel hochzuladen. Ich hoffe es gefällt euch :)

-------------------------------------------------------------------------------

Helles Licht blendet mich. Leicht genervt drehe ich mich noch einmal um, bevor ich dann aufstehe und mich in der Höhle umdrehe. Sylvania schläft noch, weshalb ich beschließe, etwas zu essen zu machen. Nebenbei denke ich über den Traum nach. Ich betrachte meine Hände. Ob das eine gefährliche Gabe ist, jede Magie erlernen zu können?. Das muss doch sicherlich auch irgendwelche Einflüsse auf meinen Körper haben. Ich sollte es wirklich vorerst niemandem erzählen.

Durch den Geruch des Feuers geweckt, steht der weibliche Phönix auf. >>Guten Morgen Lucy, hast du gut geschlafen? Wie kommt es, dass du nach deinem Training gestern Nacht schon so früh wach bist? << Ich lächle. >>Ja, die Zeit die ich mit Schlafen verbracht habe, war sehr erholsam. Trotzdem kann ich mir nicht zu viel Schlaf erlauben. Ich muss so schnell wie möglich stärker werden, damit ich wieder zu meiner Gilde zurückkehren kann. Und wie hast du geschlafen?<< Sylvania lächelt sanft. >> Es ist schön, nicht mehr alleine zu sein. Ebenso entspannt war auch mein Schlaf. Übrigens riecht dein Holzfeuer sehr lecker. << Ich muss lachen. >> Wüsste ich es nicht besser, würde ich denken, dass du nur scherzt. Ich jedoch bevorzuge richtiges Essen.<< Sie stimmt im Lachen mit ein und so essen wir lächelnd unser Frühstück. Dann geht das Training wieder los. Zusammen gehen wir zum nächsten Fluss. Dieser ist so klar, dass man darin jeden einzelnen Stein erkennen kann.

>>Steck deine Hände ins Wasser und stell dir auch diesmal vor, wie du ein Fluss bist. Erst ein kleiner Bachlauf bevor du zum reißenden Gebirgsstrom wirst. << Ich stelle es mir vor. Das Wasser ist kühl, was mich etwas ablenkt. Krampfhaft versuche ich mir das gurgeln und Plätschern des Flusses einzuprägen. Mein Kopf ist plötzlich wie leer gefegt, als ich komplett ins Wasser steige. Ich weiß nicht, wie lange ich hier bereits stehe, es muss sich um Stunden handeln, jedoch fühle ich keinerlei Kälte.

Erst zögernd tastet sich etwas an meinem Körper hoch. Das kalte Nass umhüllt mich vollständig und fast so, als wolle es mich mit Haut und Haaren verschlingen. Ich höre auf einmal jeden einzelnen Wassertropfen plätschern. Als ich meine Augen öffne, ist alles in ein Kristallblau gehüllt. Es ist so wunderschön, dass ich mich gar nicht an diesem Phänomen sattsehen kann.

Im nächsten Moment entsteht aus dem Schild aus Wasser eine riesige Flutwelle, die alles überschwemmt, und sich dann in meinem Körper zurück zieht. Erst jetzt wo ich wieder klar denken kann, fällt mir Sylvanias erstaunter Blick auf. Sie steht nur da und starrt mich für eine Weile Fasziniert an. Ich steige aus dem Wasser und trockne meine Kleidung mit dem Feuer meiner Magie.

Dann gehe ich zu meiner Lehrerin. >>Und wie war ich? Wie lang habe ich eigentlich benötigt? Immerhin scheint es schon wieder fast Nachmittag zu sein.<< Auch mein Magen meldet sich jetzt zu Worte. Sie lächelt. >>Diesmal dauerte es 7 Stunden. Das ist aber nicht unbedingt schlecht. Eigentlich hättest du für die Feuermagie länger benötigt. Naja wer weiß. Wir sollten erstmal zurück gehen. Du brauchst immerhin auch eine Pause bevor du mit dem Training deiner Stellargeister weitermachst. << Lächelnd folge ich ihr, während ich vor mich hin summe. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl, dass mich dieses Lied glücklich macht. Warum auch immer. Also laufen wir so schweigend nebeneinander her. Ihr fragt euch sicherlich, wie sich so ein riesiges Wesen überhaupt frei zwischen den vielen Bäumen bewegen kann. Dafür gibt es eine einfache Erklärung.

Wenn sie nicht in ihrer Höhle ist, verwandelt sich Sylvania in eine Menschliche Gestalt. Sie hat dann schwarze lange Haare und blaue Augen, die wie die Tiefe des Meeres wirkt. Auch jetzt steht sie in dieser Form neben mir und schmunzelt. >>Du machst wirklich gute Fortschritte. Achso, wenn wir in der Höhle sind, werde ich dir etwas erzählen müssen. Es wird Zeit, dass du es erfährst. << Ich sehe sie verwundert an und nicke. >>Worum geht es denn?<< Sie lächelt nur. >>Das will ich nicht hier draußen sagen. Schau, wir sind gleich da.<<