Viel zu Früh wurde ich von einer hektisch hereinplatzenden Stylistin geweckt.,, Aufstehen wir sind in ein paar Minuten im Kapitol.'' zwitscherte sie mit einer meiner Meinung nach zu motivierten Stimme. Zum Glück verschwand sie ziehmlich schnell aus meinem Abteil. Wahrscheinlich um sich auf den Weg zu Erica zu machen. Erica konnte das Kapitol oder jedenfalls deren Bewohner nicht Ausstehen . Ok sie konnte niemanden richtig leiden inklusive mich. Ich hatte gestern lange nachgedacht wie ich in der Arena vorgehen sollte. Jetzt war ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich versuchen musste mich mit Erica anzufreunden. Sie schien wirklich erfahren im Kampf zu sein, sonst hätte sie sich schließlich nicht freiwillig als Tribut gemeldet. Außerdem hätte ich sonst einen Nachteil, da die anderen Tribute sich meist zu Spielbeginn mit ihren Distrikt-Partnern verbündeten. Der Zug drosselte sein Tempo und man konnte draußen das Kapitol sehen. Der Bahnhof war ein riesiges Gebäude was vollkommen verglast war. Ich sah schon die vielen Menschenmassen. Unsere Ankunft schien sie allerdings nicht zu interessieren. Es lag daran das Distrikt 9 eher unbedeutend war. Viel mehr starrten sie die Züge der Distrikte 1 und 2 an, welche soeben einfuhren.
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Es war schon spät abends als wir mit Limusinen in das Trainingscenter kutschiert wurden. Der Himmel wurde von tausenden Lichtern erhellt. Es hatte fast etwas schönes, beruhigendes. Wir schienen auf jeden fall die letzten zu sein, denn als wir ankammen waren schon zahlreiche Tribute da. Es hatten sich schon Gruppen gebildet. In einer-klar wie sollte es auch anders sein-standen die Karrieros. In der nächsten sah man im gegensatz zu den karrieros, sehr schwach wirkende tribute. Seltsam, dass sie sich nicht an stärkere ranhängten aber ich sollte sie trotzdem nicht unterschätzen. Das durfte ich keinen hier. Die Karrieros schienen allerdings kein interesse an Erica zu haben, was vermutlich daran lag das sie unberechenbar war. Man konnte ihr leicht zutrauen das sie nachts wenn die anderen schliefen, ihre meinung änderte und einen nach den anderen, ohne das sie es merkten, umbrachte. Ich spürte wie mich jemand von hinten berührte und fuhr blitzschnell herum. ,,Deine Reaktionsgeschwindigkeit wird dir in der Arena einen gravierenden Vorteil bringen.'' Vor mir stand ein großes Mädchen. Sie hatte langes schwarzes offenes haar und um ihren Hals baumelte ein Silber funkelndes Armulett. Sie schaute mich jetzt grinsend an und es schien so als wäre sie alles andere als unglüchlich ein Tribut zu sein. ,,Hey ich bin Isabel säuselte sie.'' und ihre Augen funkelten mich erwartungsvoll an. ,,Ähhh ja hi ich bin Josh'' murmelte ich. ,,Ich weiß'' Ihr Grinsen verschwand nicht aber sie hatte jetzt einen spöttischen Blick aufgesetzt. Ups, auf einmal erinnerte ich mich, es war die ex meines Bruders. So weit ich weis kam sie aus Distrikt 6 war allerdins so reich das sie es sich leisten konnte öfters in andere Distrikte zu reisen. ,,Du hast also auch das Glück ein Tribut zu sein, wobei man bei dir ja nicht wirklich von einem Zufall reden kann.'' schmunzelte sie. ,,Wie meinst du das?'' Vielleicht hatte meine Stimme einen zu angsterfüllten Unterton gehabt. Denn sie schaute nur belustigt auf mich herab, drehte sich mit einer eleganten Bewegung von mir weg und steuerte Ericas Rchtung an. Diesmal musste ich schadenfroh grinsen weil Erica sich garantiert nicht auf sie einlassen würde. Den Rest des Tages verbrachte ich an verschiedenen Stationen und scheiternden Versuchen mich mit Erica zu verbünden. Bis ich schließlich aufgab und beschloss mir andere Tribute zu suchen. Naja das war schwerer als gesagt... Die Zeit die ich mit Erica verschwendet hatte, haben die anderen Tribute genutzt und sich Verbündete gesucht. Nun sah ich überall Gruppen, die manchmal heimlich zu mir rüberschielten. Wahrscheinlich war ich das beliebteste Todesopfer in diesem Raum. Vermutlich lag das daran, dass Ich auf mich alleine gestellt war und niemand ein schlechtes Gewissen haben würde wenn er mich tötete. Hilfesuchend sah ich mich im Raum nach Isabel um. Sie stand auch alleine rum, aber schien längst nicht so ein Ziel wie ich zu sein. Wie als hätte sie meinen Blick gespürt, drehte die sich um und spazierte auf mich zu. ,,Ich muss dich entäuschen Josh aber ich habe kein Interesse daran mit dir in der Arena zusammen zu arbeiten.'' sprach sie in etwas ernsterer Stimme als zuvor. ,,Warum nicht?'' fragte ich fast schon kläglich, worüber ich selbst schmunzeln musste. Nun ich habe schlechte Erfahrungen im Team gesammelt... außerdem bin ich eine Einzelgängerin- Tut mit leid Josh. Aber Hey sehe es positiv da du nicht so nervtötend wie die meisten hier bist stehst du auf meiner Killerliste ganz unten.'' Auf ihren lippen hatte sich wieder dieses schelmische grinsen gebildet und ihre dunklen Augen blitzten auf, sodass ich nicht einschätzen konnte ob sie das Ernst oder Sarkastisch meinte.
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Josh- The 65.Hungergames
AventuraAls Josh für die 65.Hungerspiele ausgelost wurde war er sich sicher dass er gegen die Karrieros die ihr ganzes Leben auf die Hungerspiele trainiert hatten keine Chance hatte und somit das Los in den Tod bekommen hatte. Er weiß nicht mehr was und wem...