Das ist Berk. Ein kleines,verkümmertes Dorf am Arsch der Welt. Mein Zuhause. Seitdem ER und mit ihm die Drachen verschwunden sind, war Berk leichte Beute für einen Mann Namens Lucifer. Lucifer machte uns ein Angebot. Er bot uns Versorgung für unsere Freiheit. Natürlich stimmten wir zu. Was blieb uns denn auch anderes übrig?
Gerade war wieder eine Flotte Lucifers angekommen. Wir alle versammelten uns in der großen Halle um ihn willkommen zu heißen. Jedoch anstatt mit einem Lächeln auf den Lippen, betrat er rauchend vor Wut den großen Raum. Hinter ihm circa Zwanzig Wachen,von Kopf bis Fuß bewaffnet, die die Sicht auf jemanden in ihrer Mitte verdeckten.
Als die Wachen vor uns allen angekommen sind, stellte sich Lucifer vor uns. Die fünf vorne traten beiseite und gaben die Sicht auf einen jungen Mann frei. Er war an Händen sowie Füßen und Hals mit schweren Eisen-Ketten festgekettet. Langsam hob er den Kopf.
Smaragdgrüne Augen funkelten in meine Richtung. Erschrocken sogen einige Berkianer die Luft ein. Uns allen war klar WER er war. Es war ER.
ER, der verschwunden ist. ER, denn wir für unser Leid verantwortlich gemacht haben. ER, dem wir alle Schuld in die Schuhe geschoben haben. ER, denn ich dachte für immer verloren zu haben.Laut raschelten und klirrten die Ketten. Er richtete sich auf.
"Nun, Night, willst du uns etwas sagen?", fragte Lucifer. "Mein Name ist nicht Night.", sagte er mit kalter Stimme.
"Es ist sein Name."
Rauch legte sich um die mir, uns allen, bekannte Person. Die schweren Eisen-Ketten fielen zu Boden. Die Wachen wichen erschrocken zurück. Langsam richteten sich schwarze Flügel aus dem Rauch auf. Der schwarze Rauch legte sich langsam. Als er vollends verschwunden war, stand uns ein Drache gegenüber. Nicht nur irgendein Drache. Nein.
Ein Nachtschatten.
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