Ich ging allein nach Hause nachdem die Ärtze mich entlassen hatten. Es war kalt und stürmisch. Mit den Händen in der Tasche und dem Krangen der Jacke bis zur Nase hoch gezogen lief ich von Ampel zu Ampel um endlich zuhause anzukommen. Ich versuchte jede Abkürzung zu nehmen um bloß nicht von den Zicken aus meiner Klasse gesehen zu werden. Leider konnte ich eine begegnung mit Sharlin der angeblich coolsten und beliebtesten aus meiner Klasse nicht verhindern. Sharlin lief mal wieder mit mehreren Jungs rum, was mich sowas von nervte. Eigentlich dürfte es mir ja egal sein, doch ich versteh nicht warum nette jungs sich immer so eine Tusse wie Sharlin suchen. Ich ging extra auf die andere Straßen Seite, doch ich bemerkte sofort dass das nichts half. Sharlin rief nach mir und ging mit zwei Jungs zu mir rüber. Ich versuchte schnellst möglich weiter zu gehen und so zu tuhen als ob ich sie nicht hörte doch mein Plan scheiterte.
Sie lief zu mir und packte mich an meiner Schulter mit ihrer rechten Hand. Sie Lächelte mich so richtig Mies an als ob sie mich gleich zu Tode quälen würde, dass machte mir fast Angst. Sie lachte über mich. Sie zärte mich in eine Seitenstraße und schubste mich so das ich auf den dreckigen kalten Boden fiel. Sie flüsterte etwas in die Ohren der Jungs die Kurz danach anfingen zu Lachen, über mich zu Lachen. Ich guckte nur weg. Ich hatte keinen Grund in die Gesichter anderer die sowieso nur Stroh dumm sind zu sehen. Ich fühlte mich wie früher als das Kaninchen Schnuffel starb. Ich fühlte einfach nichts. Sharlin machte Witze über mich. Witze die eigentlich keinen Zusammenhang mit mir hatten. Ich schaute weiter auf den Boden und immer wen sie auch nur für 5 Sekunden aufhörte was zu sagen tuschelte ich zu ihr rüber: Als ob! Jedes mal wieder. Als ob! Als ob! Als ob! ich wurde immer lauter, bis ich sie schliesslich anschrie und sie aufhörte etwas zu sagen. Sharlin starrte mich an und fing an zu Lachen. Laut zu Lachen. Dann sagte sie etwas zu mir was mich eigentlich verletzten sollte doch das tat es nicht: Ahh also hast du dich doch endlich getraut etwas zu sagen, jetzt bist du nicht mehr die nette und ruhige Alice die alle kennen. Nein du bist wie ich und- Ich fiel ihr ins Wort und sagte beruhigt zu ihr: Ich werde Niemals so sein wie Du! Sharlin warf mir ein verachteten Blick rüber und flüsterte wieder etwas zu den Jungs. Doch diesmal war es anders. Mir lief ein schauer über den Rücken ich wusste was kommen würde. Die Jungs kamen zu mir rüber und fingen nach einander an mich mit ihren harten Schuhen und ihren festen Fäusten zu verletzen. Ich gab kein Ton von mir auch wen es schrecklichst weh tat. Ich saß dort still und sah nur wie immer mehr blaue Flecke an meinem Körper zu sehen war. Länger konnte ich es nicht aushalten ich standt auf und versuchte ihren schlägen und tritten auszuweichen. Tatsache ich schaffte es zu stehen und so ignorierte ich sie einfach und versuchte fort zu gehen. Sie hilten mich fest, doch ich entriss mich wieder. Sie hielten mich erneut fest und plötzlich packte sie jemand und schubste sie weg. Es war Felix. was machte er hier? Er nahm mich an der Hand und lief mit mir schnell weg.