Kapitel 5

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PoV Mexify

Hatte er mich gerade ernsthaft süß genannt? Ich spürte noch deutlich die Hitze in meinem Gesicht, die Fufu mit diesen Worten ausgelöst hatte, obwohl es schon ein paar Minuten her war. Mein Herzschlag konnte sich ebenso nicht beruhigen, weshalb ich mein Tempo etwas zügelte. Eilig hatte ich es eh nicht.
Nach einer Weile kam ich an und holte meinen Wohnungsschlüssel aus meiner Jackentasche um meine Tür aufzuschließen.
Ich glaube, ich werde mich niemals an diese Wohnung gewöhnen.
Ich seufzte leise auf, warf Jacke und Rucksack auf den kleinen Tisch und schaute in den Kühlschrank. Leere.... Ich hörte, wie mein Magen sich lauthals bemerkbar machte, aber für heute hatte ich echt nicht mehr die Lust und Energie noch Einkaufen zugehen. Also setzte ich mich auf mein Bett und machte mir ein bisschen Musik an. Ich schaute mich um und bemerkte, dass es nicht wirklich aufgeräumt aussah.
Das hier hat nichts mehr mit einer bewohnbaren Wohnung zu tun...
Also beschloss ich, mir meine Zeit ein wenig mit aufräumen und putzen zu vertreiben.
Als ich nach einiger Zeit ein bisschen Ordnung geschaffen hatte und alles circa wieder da war wo es hingehörte, konnte ich am schummrigen Licht, das durchs Fenster fiel, erkennen, dass es schon dunkel geworden war.
Ich zog mich um, machte die Musik aus und legte mich ins Bett, wo mich nach einer Weile schon ein traumloser Schlaf einholte.

~Next Day, Next Morning~

Die Sonnenstrahlen, die ich auf meiner Haut verspüren konnte, waren angenehm warm und ich wäre am liebsten liegen geblieben. Aber da heute Schule war und ich den zweiten Tag nicht auch noch verpassen wollte, beschloss ich aufzustehen.
Ich rappelte mich auf und schleppte mich in mein Mini-Bad, dass aus einer Dusche, einer Toilette und einem Waschbecken bestand.
Naja, wenigstens etwas.
Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Ich genoß das warme Wasser auf meiner Haut und entspannte mich.
Vielleicht würde heute ja ein guter Tag werden....?
Da fiel mir Fufu wieder ein und seine Worte vom gestrigen Tag.
"Du bist echt süß..."
Ich musste schlucken und spürte wieder, wie mir die Hitze ins Gesicht schoß. Ich hasste es, wenn ich rot wurde. Aber ändern konnte ich eh nichts daran.
Ich duschte mich fertig ab, nachdem ich mich mit Shampoo und Duschgel eingeschäumt hatte und stellte dann das Wasser aus, um aus der Dusche zu steigen. Ich trocknete mich ab und zog mich an.
Ich muss mir einen Spiegel kaufen...
Wieder machte sich mein Magen bemerkbar.
Und Essen...
Ich seufzte und verließ das Bad und wuschelte mir kurz durch die Haare, in der Hoffnung, ohne Spiegel wenigstens irgendwas richten zu können.
Ich ging zurück ins Schlafzimmer und nahm mein Handy in die Hand, um es zu entsperren. Die Zahlen auf dem Display zeigten 7:10 Uhr.
Okay...langsam sollte ich mich auf den Weg machen.
Ich schaute nochmal kurz in den Kühlschrank um wirklich sicherzugehen, das ich nichts essbares übersehen hatte, schloß ihn aber enttäuscht wieder.
Ich schnappte mir meinen Rucksack und meine Jacke, die immernoch an der selben Stelle wie gestern lagen, zog meine Jacke an und öffnete die Haustür.
Ich atmete die 'frische' Luft ein...so frisch wie sie halt sein konnte in so einer Großstadt.
Ich lief los in Richtung Bushaltestelle. Als ich dort ankam, sah ich die Gruppe von gestern und ich spürte, wie langsam die Angst in mir hoch kam.
Ich kann es mir immer noch nicht erklären, wie sie erfahren haben, das ich schwul bin, denn eigentlich wussten es nur zwei Personen...
Meine Mutter...und mein alter Schwarm.
Ich seufzte und hatte plötzlich wieder sein Bild vor Augen.
Wie er mir sagte, er wolle nichts mehr mit einer Schwuchtel wie mir zu tun haben. Wie er mir einen Schlag ins Gesicht verpasste und meinte, dass ich es ja nicht anders verdient hätte.
Meine Augen begannen zu brennen und ich musste meine Tränen unterdrücken.
Ich werde ihn wahrscheinlich nie wieder sehen. Also wieso trauern. Ich sollte schauen, dass ich beim nächsten mal nicht wieder so einen verheerenden Fehler machte.
Aber nunja...was passiert ist, ist passiert.
Ich blieb in einiger Entfernung zur Bushaltestelle stehen um auf den Bus zu warten, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte.

"Hey Mexi. Schön dich wiederzusehen." Ich wusste nur zu gut, wem diese Stimme gehörte...

Hiiiiiiiii. Ähm. Bitte nicht schlagen.
Hier. Take that!!
*wirft euch Kapitel hin und versteckt sich*
Ich hatte Schulstress. Sehr viel Schulstress. Deshalb kam nichts mehr. Aber in 2 Wochen hab ich Sommerferien!!!Yaaaay!!!
*Party!!*
Gut. Hätten wir das geklärt. Vllt kommt jetzt wieder öfters was. Ich kann aber nichts versprechen.
Und übrigens danke für über 800 reads. Das die Ff so beliebt geworden ist, hab ich nur euch zu verdanken.^^
Deshalb ein ganz großes DANKE!!!
Fühlt euch geknuddelt...oder auch nicht.
Dann...äh...Bye.

~Eure Lumi♡

Ein Regenschirm für Zwei||Mexifu [abgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt