Jeder von uns geht mit neuen Situationen anders um. Der eine versteckt sich im tiefen Loch seiner selbst und möchte alles vergessen, der andere lässt sich auf diese neue Lebensphase ein und betrachtet es als neuer Anfang für ein besseres Leben.
Der Staub, spielte gelassen mit dem Sonnenlicht, des nächsten Tages. Sam hatte noch lange wach gelegen und sich bewusst gemacht, das sie in dem Haus eines Toten lebten. Er schaute auf seinen Wecker, der würde in 5 Minuten laut das 2 Stockwerk beschallen. Nick würde vermutlich einen Anfall von Wut bekommen, sowie damals immer. Als sie in die Schule kamen, war es die dritte Klasse in der Sam ihn immer absichtlich früher weckte, obwohl dieser viel länger als er schlafen durfte. Sie gingen auf verschiedene Schulen, doch das merkte man den Männern von 33 und 36 nicht unbedingt an. Sein Hunger trieb ihn nach unten in die Küche, deren Herd von ihrem restlichen Gehalt neu bezahlt werden würde. Die Stufen ächzten ekelhaft unter seinen nackten Füßen. Er verzog dabei immer eine Miene. Seine Augen verloren ihren Glanz, als er sah wie verdammt leer der Kühlschrank war und wie dumm er sich vorkam zu glauben sie hätten Lebensmittel im Haus. Da fiel ihm ein ,dass etwas Brot und ähnliches in der Box in einer der Kartons sein müsste. Doch wo genau? Während Sam einen Lärm, wie auf einem Schlachtfeld erzeugte, kam Nick mit einem Kater aus dem Bett gekrochen.
"Sag mal was hat dich denn heute geritten? Ein Edler Vollblüter wohl kaum. "
"Ich suche nachdem Essen. Ah.. sag mal Bruderherz warst du zufällig gestern Abend noch am Karton?"
Sam füllte sein Glas mit Wasser und trank daraus, ihm schoss es im hohen Bogen wieder raus, als Sam folgendes zu ihm sagte:
"Der ist nämlich auf gerissen. "
"Wie kann das den sein? Vielleicht von Transport." Er sah es sich auch mal genauer an und tatsächlich, das Loch war von Menschen Hand gemacht worden.
"Ganz ehrlich, dass hasst du durch deine Expedition im Dschungel hier gemacht. " Beide lachten, aber es klang wenig amüsiert.
"Nein, habe ich nicht." Sie waren gerade einen Tag an diesem Ort und schon plagten sie Wahnvorstellungen. Das musste es sein, das Loch war gar nicht da, aber jä mehr er sich davon überzeugen lassen wollte, umso klarer wurde ihm das es definitiv da war.
"Soll das jetzt der gute Geist gewesen sein oder was?"
Nick spielte das Ganze ins Lächerliche und sah keinen Sinn, jetzt über ein dummes Loch im Karton zu diskutieren, als ging es um eine Waffe die sie gefunden hätten. Beide saßen am Tisch, der leicht schief stand und redeten nicht. Das Schweigen war doch immer noch ein netter Besucher. Sie tat gut, diese Stille. Nur hörte man durch das offene Fenster kleine Vögel, die auf den Bäumen saßen. Der Wald war um diese Zeit sehr schön und fast reif für ein Gemälde. Sam wollte sich alles mal ansehen, frische Luft spüren, keine Abgase oder Laute Kinder ertragen. Da waren doch viele Vorteile, die so ein Ort bot. Morgen musste e wieder arbeiten, daher nutze er den Tag. Nutze den Tag. Ein tolles Sprichwort, was ihn überall mit hin begleitet hatte, vor allem nach der Zeit des Unfalles und nach der Zeit wo sein Überleben erst noch gesichert werden musste.
"Wie wäre es mit einem Ausflug in den Wald?"
Nick schaute seinen älteren Bruder so an , als wäre er dabei in einen Freizeitpark für 6 Jährige zu gehen. Viel Bewegung, war nicht sein Fall. Das wusste Sam und triezte ihn damit. Irgendwo konnte man sagen, dass da eine Art von Hass-Liebe war, wobei die Liebe ihnen bald helfen könnte...
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Vaters Erbe
Mystery / ThrillerCover by @lindeah 💓 Er ist tot. Die Brüder Nick und Sam ummantelt eine tiefe Trauer. Bald darauf bekommen sie ein Erbe vermacht. Neben dem vielen Geld, ist da auch ein kleines Haus im Wald irgendwo in Deutschland. Doch das Erbe verbirgt nichts gu...