Maybe Someday

Kapitel 2

PoV. Michelle

Ich sah schon von Weitem das große Gebäude im Sonnenuntergang stehen. Nach 5 Minuten waren wir dann endlich da. Ich stieg aus und hievte meine Koffer raus. Mit großen Schritten ging ich auf die riesige Eingangstür zu. Kurz bevor ich die Klinke ergreifen wollte, wurde sie von innen geöffnet und ein schwarzer, leicht lockiger Kopf erschien in dem Türspalt. Ein Schrei entfuhr meinen Lippen und ich lies alle meine Sachen fallen und umarmte die Person. Drei mal dürft ihr raten wer es war. Genau Hetty. Nachdem sie mich auch erkannt hatte, erwiderte sie die Umarmung. Dann nach gefühlten drei Ewigkeiten lösten wir uns voneinander. Sie machte die Tür weiter auf und bot mir an, meinen Koffer zu nehmen. Ich nahm dankend an. "Und wie ist es hier so?", fragte ich neugierig. "Super", antwortete sie. Sie war schon seit drei Tagen hier, das heißt sie hatte schon einige Eindrücke. "Die Meisten hier sind total nett und die Lehrer sind auch definitiv netter als an unserer alten Schule", meinte sie. "Na das sind ja schon mal Aussichten", dachte ich. Die Lehrer an unserer alten Schule waren echt schrecklich gewesen und ich war echt froh, von dort weg zu sein. Ich trat in die große Eingangshalle ein, und ich muss sagen, ich war echt erstaunt. Es sah alles ein bisschen altmodisch aus, dennoch sehr schön. Rechts war eine Tür mit der Aufschrift "Lehrer Schlafsaal". Gradeaus führten zwei große Holztreppen nach oben und link war eine Tür auf der "Sekretariat" stand. "Da musst dich dich gleich melden, aber erstmal gehen wir nach oben und stellen deine Koffer ab", sagte Hetty. Wir gingen die Treppe hoch und gradeaus in einen Gang weiter. Rechts und links waren überall Türen. "Hier sind die Mädchen Schlafzimmer", meinte sie. Wir blieben bei der vorletzten Tür stehen, die nur angelehnt war. Hetty stieß sie mit dem Fuß auf und trat ein. Es war ein kleines gemütliches Zimmer mit zwei Betten, einem großen Fenster und einer relativ großen Couch darunter. Wir hatten ein Bad mit Dusche und sogar eine kleine Küche, die aus einer Arbeitsplatte, einem kleinen Herd und einem Ofen bestand. "Wow, ich hab's mir kleiner vorgestellt", meinte ich erstaunt. Hetty grinste mich an. "Ich war auch ziemlich erstaunt als ich das Zimmer zum ersten Mal gesehen hab", antwortete sie. "Lass uns jetzt runtergehen, bevor das Sekretariat nicht mehr besetzt ist", sagte sie. Ich nickte. Immerhin war es schon kurz nach sieben. Wir gingen zusammen wieder runter und ich klopfte an der Tür vom Sekretariat. "Herein", ertönte es von drinnen. Ich machte die Tür auf und trat in den Raum ein. An dem Schreibtisch saß ein nett aussehende, schon etwas ältere Dame mit hellbraunen Haaren. "Ah, du musst Michelle sein! Willkommen!", begrüßte sie mich.  "Ehm.. Hallo", sagte ich etwas schüchtern. Ich gab meine Anmeldung ab. "Gut. Du schläfst bei Hetty, das alles ist schon abgeklärt. Hier ist dein Stundenplan, und dein genereller Tagesplan.", erklärte sie mir und hielt mir dabei zwei Zettel vor die Nase. "Dankeschön", antwortete ich und verließ den Raum. Oben verstaute ich meine Klamotten in dem Schrank und machte mich bettfertig. Hetty und ich putzten zusammen Zähne und tanzten dabei so schwungvoll durch den Raum, dass ein Stapel frisch gewaschener Handtücher umfiel. Wir fingen an zu lachen und legten die Handtücher wieder zusammen. Dann kuschelten wir uns in die Betten, die erstaunlicher Weise sehr gemütlich waren. Als Hetty dann erzählte, wie sich gestern jemand beim Mittagessen voll mit Tomatensuppe bespritzt hat, konnten wir nicht anders und prusteten los. Plötzlich hörten wir ein leises Klopfen an der Tür. "Herein", riefen wir gleichzeitig. Ein Mädchen mit blonden, langen Haaren schaute herein. "Könnt ihr mal eure Klappe halten? Wir haben schon lange Bettruhe!", fuhr sie uns an. Hetty und ich nickten, und ich hatte Mühe, nicht schon wieder laut loszulachen. Das Mädchen knallte die Tür wieder zu. "Wir sollten jetzt wirklich schlafen, wir müssen morgen früh raus", flüsterte Hetty. "Okay", flüsterte ich zurück und drückte meinen Kopf in das weiche Kissen. In Sekundenschnelle war ich eingeschlafen.

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Heyy :D Jaa, das ist mein zweites Kapitel :D Ich hoffe es gefällt euch, ich würde mich immernoch über Feedback freuen c: Ich weiß nicht, wie regelmäßig ich aber nächster Woche noch schreiben kann, da ich nächste Woche Samstag in den Urlaub fliege :D

-Emma c:

(711 Wörter)