Vorwort
Es ist soweit, ihr Lieben! Dies ist das vorletzte Kapitel meiner kleinen Geschichte und ich bin ein bisschen traurig. Irgendwie tut es immer weh, eine Story zu beenden, die einen eine ganze Zeit lang begleitet hat, denn nun heißt es Abschied nehmen! Ich bin sehr gespannt zu hören, wie euch mein Finale gefällt.
Liebe Grüße,
eure Ginger
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Als Stiles an diesem Morgen zum zweiten Mal erwachte, lag er allein in seinem Bett. Beim ersten Mal war er in aller Herrgottsfrühe von Derek geweckt worden, welcher ihm mitteilte, dass er jetzt zum Joggen gehen würde. Stiles hatte genickt, es kaum wahrgenommen und war dann auf der Stelle wieder eingeschlafen. Jetzt jedoch war er hellwach und beim Gedanken an das, was vergangene Nacht geschehen war vollkommen frustriert: Ein weiteres Mal hatte es zwischen Derek und ihm vielversprechend angefangen; sie hatten sich geküsst, ein wenig herumgemacht und man musste kein Genie sein, um zu erkennen, dass es ihnen beiden gefallen hatte. Doch als Derek sich dann zum ersten Mal unter Stiles Gürtellinie getraut hatte, hatte dieser die Sache schnell abgebrochen, wie ein erbärmlicher, feiger Wicht, ohne dass er selbst überhaupt sagen konnte wieso?
Kein Wunder, dass Derek in diesem Moment nicht hier bei ihm lag, sondern sich stattdessen im Beacon Hills-Naturschutzreservat den Frust aus dem Leib laufen musste!
Doch damit sollte ab sofort Schluss sein. Stiles holte sich seinen Laptop ins Bett und fragte X-Tube um Rat. Er gab einen entsprechenden Suchbegriff ein und dann... bildete er sich ein wenig fort.
Und es dauerte nicht lange, da war er so fasziniert von seinen Studien, dass er mit seinem Kopfhörer auf den Ohren gar nicht hörte, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde. Ebenso wenig bekam er mit, wie nebenan die Dusche anging.
Erst als Derek nur mit einem Handtuch um die Hüften ins Schlafzimmer kam und ihm die Kopfhörer abnahm, zuckte er schuldbewusst zusammen und errötete heftig.
Derek blickte Stiles grinsend über die Schulter auf den Bildschirm, wo ein Kerl gerade auf den Hüften eines anderen saß und diesen ritt.
Der Werwolf nahm dem Biologen den Computer ab, stellte ihn auf den Boden, wohin er auch das Handtuch fallen ließ, welches ihn bis gerade eben noch notdürftig bekleidet hatte.
So, wie Gott ihn geschaffen hatte, nahm er nun auf Stiles Schoß Platz, begann damit, den eigenen Unterleib an dessen Schoß zu reiben und wollte wissen: „Willst du diese Sache vielleicht auch mit mir machen?"
Stiles blickte ihn fassungslos an. Ihm war nie in den Sinn gekommen, dass es so herum überhaupt eine Option sei, immerhin war Derek ein großer, muskelbepackter Werwolf und so weiter:
„Willst DU das denn?" fragte er also ungläubig.
Derek nahm Stiles Gesicht in seine Hände, zog es zu sich heran, um ihn zu küssen und erwiderte:
„Ja sicher. Warum denn nicht? Ich will mit dir zusammen sein, egal wie. Ich will dich einfach nur glücklich machen. Und ich kann riechen, dass du Angst hast."
„Ich bin furchtbar dumm, oder nicht?" fragte Stiles und ließ den Kopf hängen:
„Ich liebe dich!" erwiderte Derek darauf bloß. Dann schlug er Stiles Decke beiseite, nahm nun auf dessen nacktem Schoß Platz, fuhr damit fort, sich anregend auf ihm zu bewegen und versicherte: „Ich würde alles für dich tun!"
Stiles schluckte und stotterte nervös:
„Danke... uhm... du... du bist lieb und großartig und alles. Außerdem bist du wahnsinnig schön und sexy! Aber... uhm... warte mal!" Er hielt Dereks Hüfte fest: „Sollten wir uns nicht ein wenig vorbereiten? Was ist, wenn ich dir wehtue!"
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Wolf im Schnee
Fanfiction"Mitten in Nacht wurde Stiles wach von einem Ruf aus der Ferne, der ihn bis ins Mark erschütterte und seinen gesamten Körper mit einer Gänsehaut überzog. Es war das Klagen eines einsamen Wolfes, so durchdringend und tragisch, dass es Stiles die Trän...