Erklärungen

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Kapitel 3 Erklärungen

Am nächsten Morgen wachte ich ausgeschlafen auf.Ich merkte traurig,dass Damon nicht mehr bei mir war. Warte mal ich war traurig, darüber dass Damon nicht beim Aufwachen bei mir ist?! Was stimmt denn heute nicht, ich kannte diesen Mann doch erst seit knapp zwei Tagen.

Ich zuckte mit den Schultern,wahrscheinlich lag es an dem schönen, aber kurzen Traum den Damon (ich schätze ,dass er es war) mir beschert hatte.

Ich beschloss Frühstücken zu gehen.Nach einer halben Blutkonserve (natürlich einer von Stefan ,die mit Tierblut gefüllt sind) und ein paar Toasts ,ging ich ins Wohnzimmer, in dem nicht nur Damon und Stefan waren,sondern auch Elena und zwei mir unbekannte Mädchen.

Die eine war etwas kleiner als ich ,sie hatte braune Locken und grüne Augen.

„Hi ,ich bin Bonnie Bennett",stellte sie sich vor ,nachdem wir uns gemustert hatten. Sie wirkte misstrauisch.

Ich überlege kurz,denn der Name Bennett kommt mir so bekannt vor,auch ja meine Mutter hieß Bennett. Ich stemple die Erkenntnis als unwichtig ab und sehe mir ,das Mädchen neben Bonnie an. Sie hat blonde ,lange Haare, sie ist größer als ich und hat soweit ich erkennen kann blaue Augen.Sie stellte sich als Caroline Forbs vor.

„Wo kommst du denn her, Katy",meinte Caroline und ich merkte, dass sie die erste war,die mich über mein früheres Leben ausfragte. Außerdem hatte ich das Gefühl,als ob sie eine sehr neugierige Vampirin ist.

„Ich komme aus New Orleans",antworte ich wahrheitsgemäß. Sofort fühlte ich einen leichten Stich in der Brust ,denn die Erinnerungen an New Orleans führten zu den schönen und auch den schmerzenden Erinnerungen an meine Eltern.

„Und was ist mit deinen Eltern passiert,dass du jetzt hier bist?",fragte mich Caroline sofort, nachdem ich ihr geantwortet hatte.

„Meine Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen, ohne mich hätten sie vielleicht überlebt, aber der Bus ist explodiert. Mein Vater hat mich aus dem brennenden Bus gebracht und wollte meine bewusstlose Mutter holen. Er war grade mit ihr an der Bustür,als der Wagen in die Luft flog. Im Krankenhaus habe ich dann erfahren, dass ich als einzigste überlebt habe.",ich war zum Ende meiner Erzählung hin leiser geworden.

Die Erinnerungen überströmten mich ,ich senkte den Kopf,damit die Anderen meine Tränen nicht sahen. Mir entfuhr ein leiser ,kaum hörbarer Schluchzer,den nur Vampire wahrnehmen konnten.

Als ich merkte,wie mich jemand in den Arm nahm, fing ich hemmungslos an zu weinen. Ich lag in Damons Armen (schon wieder*Rot werd*) ,das wurde mir jedoch erst bewusste,als ich mich wieder einigermaßen gefasst hatte.

Ich lies meinen Blick durch die Runde gleiten: Elena sah mich verstehend und mitfühlend an, Bonnie schien immer noch misstrauisch und Caroline starrte Damon hinter mir verwundert an.

Selbst Stefan, der sonst so gefasst war und dem niemand außer Elena verletzen konnte (so der Eindruck nach ein paar Tagen) ,starrte immer wieder von Damon zu mir und wieder zurück, schüttelte dann aber den Kopf und ging in die Küche.

„Tut mir Leid ,ich habe meine Eltern auch bei einem Autounfall verloren, also weiß ich wie du dich fühlst!", ergriff Elena ,als erste nach der unangenehmen Stille ,das Wort.

„Was ist bei deinen Eltern passiert?"Ich blicke sie wieder gefasst an und warte auf ihre Geschichte,da sie sich anscheinend mit dem Tod ihrer Eltern abgefunden hatte.

„So viel gibt es da nicht zu erzählen. Wir sind mit dem Auto über eine Brücke gefahren,dann brach der Wagen durch das Geländer. Wenn Stefan nicht gewesen wäre ,dann lägen Jeremy und ich schon längst im Grab."Elena wirkte als ob sie sich mit ihrem Schicksal abgefunden hätte.

„Wer ist Jeremy?",fragte ich Elena,nach ihrem kurzen Bericht über den Tod ihrer Eltern.

„Mein kleiner Bruder,er ist im Moment bei unserer Tante Jenna und liest in den Tagebüchern unseres Vaters. Du wirst ihn bestimmt noch kennenlernen, da er meistens bei Stefan oder bei Bonnie auffindbar ist",erläuterte Elena sachlich und musste lächeln, als Bonnie bei diesen Worten rot wurde.

Bonnie schloss einen Moment die Augen und wurde ganz Steif ,die Anderen hatten nichts mitbekommen also erkundige ich mich vorsichtig bei Elena :"Was ist mit Bonnie los?"

Elena ,die grade von Caroline voll gelabert ,wendet sich ihrer braun haarigen Freundin zu. In genau diesem Augenblick beginnt Bonnie zu blinzeln und starrt mich überrascht an.

„Du bist auch eine Hexe, Katy? Warum hast du denn nichts gesagt?",kam es nach einiger Zeit von ihr. Ich sah sie verwirrt an.

„Woher weißt du,dass ich... AUCH eine Hexe? Heißt das das du eine Hexe bist?" „Ja, ich bin eine Hexe. Also warum hast du nichts gesagt?"

Ich überlege kurz und antworte an Bonnie gewandt: „1. Kennen wir uns erst seit ein paar Stunden 2. Habe ich das auch erst vor kurzem erfahren und 3. Dachte ich Damon hätte euch erzählt,das ich eine Hexe bin." Ein Augenzwinkern später wird Damon förmlich mit drei Blicken ermordet.

„Warum hast du denn nicht gesagt, dass ich eine Hexe bin?", frage ich verwundert Damon.

„1.Habe ich es nach der Halbvampirsache vergessen und 2.habe ich gedacht,dass du mich verarschen willst."

Ich fange an zu lachen und meine nur: „Eigentlich müsstest du es besser wissen,nach der Halbvampirgeschichte.", als mir mein Traum von heute Nacht einfällt,schiebe ich noch eine Frage hinterher: „ Da wir das geklärt hätten, habe ich mal eine Frage: Kennst du eine Katharina Pierce? Heute Nacht ist mir nämlich eingefallen, das sie erwähnt hatte ich solle Vampire Namens Damon und Stefan von ihr grüßen."

„Woher kennst du denn das Miststück?"Damon,Elena,Caroline und Bonnie sind geschockt und Stefan kommt aus der Küche und mustert mich misstrauisch.

Plötzlich liegt Damon auf dem Boden und hält sich seinen Kopf fest, „Hast du grade meine Tante als Miststück bezeichnet? Oder habe ich mich da verhört? Ich kenne Kathrine übrigends ,weil sie die Schwester von Dad ist!" Während meiner Rede hatte Damon aufgehört sich am Boden zu krümmen und hatte sich aufgerichtet.

„Das Mis... Kathrine ist deine Tante? Ich dachte ihre ganze Familie wäre von Klaus ausgelöscht worden!" „Mein Vater war bei einem Treffen mit Freunden und als er zurück kam war niemand mehr da. Ein paar Jahrzehnte später fand Kathrine meinen Dad der genau wie sie ein Vampir geworden war. Können wir das nicht morgen besprechen, ich habe nämlich inzwischen Kopfschmerzen ,weil ich dir eben Schmerzen zugefügt habe."

„Natürlich, aber morgen gibt es dann eine ausführliche Geschichte, ok?", meint Stefan und ich nicke nur zustimmend. In meinem Zimmer angekommen werfe ich mich auf das Bett und schlafe sofort Traumlos ein.

Wenn Liebe in dir istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt