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Seine Rostbraunen Augen bohrten sich förmlich bis zu meiner Seele. Es vergingen Sekunden, die sich anfühlten wie Stunden, bis er wieder von mir ab ließ. Er richtete sich auf und schenkte mir sein typisches Lächeln, bevor er durch die Tür verschwand und mich geschockt zurück ließ. Vom Tag erschöpft legte ich mich in das große Himmelbett. Meine Gedanken schweiften zu Sebastian und an die Frage, die mir seit dem seltsamen Vorfall im Kopf schwirrte.

Warme Sonnenstrahlen kitzelten meine Augenlieder. Müde öffnete ich meine Augen und setze mich auf. Mein Blick wanderte durch den Raum. 'Es war also doch kein Traum!' dachte ich mir und sprang glücklich über diese Erkenntnis aus dem Bett. Am Kleiderschrank angekommen und diesen aufgerissen, war ich erstaunt wie viele teure, empfindliche und aufwendig gemachten, Kleider sich im Inneren befanden. Nachdem ich die Kleider genauer betrachtet hatte fiel mir auf, dass es nur möglich war diese mit Korsett zu tragen. Da ich aber keins fand und ich es auch nicht für möglich hielt, dass ich es mir selber anlegen könnte, entschloss ich mich mit meiner normalen Kleidung hinaus zu gehen. Die Flure entlang spazierend, suchte ich die Küche. Da ich gestern Abend recht früh eingeschlafen war, hatte ich nichts zum Abendessen.
Nach einiger Zeit sah ich die Tür, die vermutlich zu Ciels Büro führte. In Gedanken summte ich, immer noch glücklich, das Opening 1 von Black Butler. Meine Hand befand sich am Türgriff und drückte diese langsam herunter. Jedoch schlug ich die Tür schwungvoll auf und erschrack kurz darauf wieder. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Dass ich sie dort erblickte war für mich immer sehr unwahrscheinlich gewessen.

Nicht nur der Wachhund der Königin sondern auch ihre Spinne ....Earl Alois Trancy... und natürlich den dazugehörigen Spinnen Butler. Die drei Herren sahen mich ungläubig an. Vermutlich weil es höchst unwahrscheinlich ist, dass Ciel jemanden die Erlaubnis gibt, ihn bei seinem Vornamen zu nennen. Jedoch hatte ich genau dies, beim aufmachen der Türe, getan.

Nachdem sich die drei wieder gefasst hatten, erhob Alois das Wort. "Wer ist denn diese junge Schönheit und was für eine Beziehung führt ihr, dass du ihr erlaubst dich bei deinem Vornamen zu nennen?!" "Wir führen keinerlei Beziehung, so wie jene, die Sie sich gerade im Kopf ausmalen Trancy!" gab Ciel mit genervter Stimme, aber dennoch rosigen Wangen als Antwort. Nun richtete der Wachhund sein Wort an mich. "Was machen Sie hier Lady (y/n)?" "Ähm, Verzeihung. Meine Wenigkeit wollte mit Ihnen reden, jedoch wusste ich nicht, dass Sie Besuch haben... Ich werde einfach später wieder kommen!" Mit diesen Worten verließ ich, so schnell wie ich gekommen war, auch wieder den Raum.

-------------Erzähler Perspektive--------------

Sobald (y/n) das Büro verlassen hatte, fing Alois an den Blauhaarigen in Verlegenheit zu bringen. Dies in dem er z.B. Fragen zu seinem und ihrem Verhältnis fragte, sowie welche Art von Kleidung ihrem Körper schmeicheln würde (denn Sie hatte immer noch die Kleidung aus ihrer Welt an). Zudem mache er Anspielungen darauf, welche Dinge man gut mit ihr anstellen könnte. Ciel sagte zwar nichts dazu, dennoch war die Röte in seinem Gesicht Antwort genug.
Die Szenerie wurde erst unterbrochen als Sebastian herein trat und denn Tee ankündigte. Claude hatte das Spektakel mit monotoner Miene mit angesehen. Bis er, sowie Sebastian sich mit verhassten Blicken anstarrten. Die Herren erhoben sich und stolzierten Richtung Garten. Denn nach dort wurde, dank des schönen Wetters, das Tee trinken verschoben.

Black Butler ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt