Talk to me

Kapitel 11: Viertes Date

Als ich am nächsten Morgen wachte ich um ca. 11:00 Uhr auf. Als ich auf mein Handy sah, hatte ich schon eine Nachricht von Jake erhalten: „Ich liebe dich“ Ich schrieb dasselbe zurück und änderte Jakes Namen in meinem Smartphone von „Jacob“ auf „Schatzi <3<3<3“ um. Dann bekam ich noch eine SMS von Jake, in der er mich fragte, ob ich Lust hätte, heute wieder einen Strandspaziergang zu machen. Ich sagte zu und er schrieb, dass er mich um 14:00 Uhr abholt. Also zog ich mich an (Ich brauchte noch länger als sonst, weil mir irgendwie nichts als passend erschien. Schließlich entschied ich mich für meine roten Shorts, mein Melonenschirt und meine roten Converse.) und aß mal mein Frühstück. Dann backte ich ein paar Muffins, weil wir ja am Strand ein kleines „Picknick“ machen könnten. Danach packte ich die Muffins in meine Tasche und dann klingelte es schon. Vom Wohnzimmer her ertönte die Stimme meiner Mom: „Ist das dein Freund Jacob?“ „Ja… Moment mal! Woher weißt du…“ Meine Mom unterbrach mich: „Du redest im Schlaf und als wir gestern nach oben gegangen waren haben wir dich gehört.“ Ich fluchte leise und sagte dann meinen Eltern, dass ich dann nicht zu Hause bin. Das war so peinlich! Und dann kam es noch schlimmer. Jake hatte unser kleines Gespräch gehört, weil ich so dumm war und die Tür schon geöffnet habe. Ich rannte auf ihn zu und küsste ihn. Es war ein langer und gleichzeitig wunderschöner Kuss. Danach gingen wir los in Richtung Strand. Ich spürte seinen Blick und sah auf ihn an. Eine gewisse Zeit lang sahen wir uns gegenseitig in die Augen, bis ich stolperte und hingefallen wäre, wenn mich Jake nicht aufgefangen hätte. „Tut mir leid! War wieder mal typisch ich!“, meinte ich und darauf fing er an zu lachen. Als wir an einem guten Platz für ein Picknick angekommen waren, aßen wir ein paar Muffins. Da fiel mir das Geheimnis wieder ein, aber ich wollte das Date nicht zerstören.

Am Montag traf ich auf Emily vor der Schule (nur auf Emily), aber sie sagte mir, dass die anderen sich verspäten würden. Aber dann sagte sie: „Du und Jake…“ Sie sagte das so, als ob sie es seit dem ersten Tag, an dem sie mich gesehen hatte, schon gewusst hätte, dass ich mit Jake zusammen komme. Ich erinnerte mich an gestern. Jake hatte mich in ein Restaurant eingeladen und es war natürlich wunderschön. Ich fing an zu erzählen bis schließlich Jake (und die anderen) kamen und es klingelte. Ich war froh, Emilys „Ausquetscherei“ für den Moment zu entkommen.