Stay With Me | Yoongi x Reader

▪ 47 ▪

"Was macht ihr, wenn ihr Urlaub habt?", fragte ich und legte meine Klamotten zusammen.
Suga war wie immer noch arbeiten. Die Anderen waren zwar schon im Bett, schliefen aber noch nicht.
"Ich fahre zu meiner Familie.", sagte Hoseok. Alle stimmten ihm zu.
"Achso.", sagte ich.
"Es ist sicher hart, sie nie zu sehen.", fügte ich noch hinzu.
"Ja, ich vermisse meinen Bruder.", sagte Jimin plötzlich.
"Du siehst doch deine Familie auch nie.", sagte Tae plötzlich.
Ich musste schlucken. Wie sollten sie es auch wissen. Sie wissen von Chris, aber von nichts anderem. Ich rede nie darüber.
"Was hab ich für eine andere Wahl...", nuschelte ich.
"Lasst uns nicht von solchen traurigen Sachen reden.... Ich habe eins gebucht.", sagte Yoongi und umarmte mich von hinten.
"Ein Zimmer? Endlich...", sagte Namjoon.
"Sei ruhig. Der Computer hatte schon wieder einen Virus.", sagte Suga böse.
"Einen Virus?", fragte ich.
"Namjoon ist ein Ferkel.", sagte Jimin lachend.
"Wovon redet ihr?", fragte ich nervös. Ich starrte kurz Yoongi an, bis mein Gehirn von unschuldig zu nicht mehr so unschuldig schaltete.
"Oh my god Namjoon!", sagte ich geschockt.
Er starrte mich an und hob die Augenbrauen.
"Okay so we're talking in English now? Do you even understand me?", sagte er besserwisserisch.
"I understand every single word you say. Don't try me.", sagte ich und zeigte mit dem Finger auf ihn.
"Du sprichst englisch?", fragte Jin geschockt.
"Flüssig.", sagte ich und nahm meinen Schlafanzug aus dem Schrank.
"Und ich dachte du benutzt die englischen Sprichwörter nur so.", sagte Jungkook leise.
"Ich zieh mich jetzt um." "Ich komm mit.", sagte Yoongi schnell und folgte mir.

"Woa...", sagte er, als ich nur noch Unterwäsche trug.
"Glotz nicht so..", sagte ich verlegen.
"Ich bin wirklich dankbar, dass ich dich habe. In allen Ansichten.", sagte er und schling seine Arme von hinten um meine Taille.
Er legte seine Lippen auf meinen Hals und saugte daran.
"Wag es nicht, mir einen Knutschfleck zu machen. Wenn die Anderen das sehen.", sagte ich und begann damit mir die Zähne zu putzen.
"Das ist der Gedanke dahinter.", sagte Suga, als er fertig war.
Ich drehte mich zum Spiegel und begutachtete den dunklen Fleck.
"Und jetzt?", fragte ich ihn und zog die Augenbrauen hoch.
"Mach ich dir noch einen?", fragte er und grinste. Ich musste lachen.
"Was willst du, dass du heute immer solche Sachen sagst?", fragte ich misstrauisch.
"Dich.", antwortete er und küsste mich wieder.
"Warte bis zum Urlaub, da haben wir ein Zimmer für uns ganz allein.", sagte ich und lächelte.
"Solange will ich nicht warten.", sagte er traurig und setzte sich auf die geschlossene Toilette.
Ich sagte nichts weiter und wartete darauf, dass er mir den Grund seiner guten Laune selbst sagt.
"Ich freue mich auf den Urlaub. Es wird das erste Mal sein, dass uns keiner stört.", sagte Yoongi und lächelte.
"Ich freue mich auch... Ich habe schon viel gespart.", sagte ich.
"Dein Einkommen ist eindeutig höher als unseres.", sagte Yoongi.
"Ich hatte einen guten Start, aber das eine Drama brachte auch nicht viel ein. Außerdem geht es bei euch doch jetzt auch bergauf. Ihr habt immerhin höhere Ausgaben, weil ihr euch so viel Mühe gebt. Ich produziere meine Dramas auch nicht selbst.", sagte ich und spülte meinen Mund aus.
"Du hast recht. Aber ich möchte den Urlaub bezahlen. Es ist ein Geschenk.", sagte Yoongi.
Ich drehte mich zu ihm und starrte ihn an.
"Bist du verrückt. Willst du bald verhungern oder wie? Wir teilen das auf.", sagte ich.
"Ich hab eh schon bezahlt.", sagte Yoongi und grinste. Ich stöhnte und blies meine Wangen auf.
Plötzlich hämmerte jemand an der Tür.
"Seid ihr bald fertig?", fragte Jin.