Ich rannte die Treppen zur Wohnung so schnell ich konnte hoch.
Klar, Fahrstühle existieren und so, aber laufen kam mir im Moment schneller in den Sinn.
Ich schloss die Tür so schnell es ging auf und stürmte rein.
Ich musste mit Yoongi reden. Was soll hier denn Hälfte des Schmerzes heißen. Oh mein Gott was verheimlicht er mir?!
"Yoongi?", fragte ich und riss die Tür auf.
Er saß vor seinem Computer und hatte seinen Kopf auf seine Hand gestützt.
"Hm?", fragte er müde und drehte sich nicht um.
"Ich muss mit dir reden.", sagte ich aufgelöst.
"Was ist los?", fragte er und drehte sich aufmerksam zu mir um.
"Ist alles gut, Schatz? Geht es dir gut?", fragte er und stand auf, um mich in den Arm zu nehmen.
"Klar! Ja, mit mir ist alles super, aber es geht um dich. Oder euch.", sagte ich.
"Was? Wieso?", fragte er. Die Jungs waren auch seine Familie und er wurde bei ihnen genau so aufmerksam wie, wenn es um mich ging.
"Ich habe mit Sejin gesprochen." "Mit Sejin?", fragte er überrascht.
"Ja, mit Sejin. Es ging um die Tour.", sagte ich. "Die Tour?" "Ja. Ich komme natürlich mit. Aber er meinte, wenn ich bei den Proben bin, dann lasst ihr euch euren Schmerz nicht anmerken. Yoongi... Was meinte er?", fragte ich.
"Schatz... Ich will dich nicht belasten." "Yoons wir hatten das alles schon.", sagte ich.
"Ich weiß Babe...", sagte Suga.
"Es ist egal. Ich will nicht wieder darüber diskutieren. Ich bin ja manchmal nicht besser. Aber ich war bloß so geschockt...", sagte ich leise.
Yoons lächelte blöd.
"Du bist süß.", sagte er.
"Und müde....", sagte ich und gähnte.
"Babe... Geh ins Bett, wenn du müde bist.", sagte Yoons.
"Komm mit. Du überarbeitest dich noch.", sagte ich.
"Aber nur heute. Gewöhn dich nicht dran.", sagte er monoton.~Nächster Tag
"Yoons! Yoooons! Min Suga! YOOOOONGI!", rief ich aus dem Bett und wartete auf eine Antwort, doch es kam keine. Ich holte wieder Luft, für den ultimativen Schrei, aber da klingelte mein Handy.
Der Name meines Freundes wurde dort angezeigt. Fauler Sack. Kommt nicht aus seinem Zimmer zu uns.
"Yoongi. Kannst du herkommen?", fragte ich und ging ran. "Nein komm du her. Ich muss arbeiten." "Aber-" "Kommst du? Okay super.", sagte er und das leise Tuten folgte.
Demotiviert stand ich auf und ging zu ihm.
"Also, was ist?", fragte er.
"Ich wollte über die Planungen für die Hochzeit sprechen...", sagte ich leise.
"Oh! Warte...", sagte er und speicherte was auch immer auf seinem Computer war. "Ja, können wir.", sagte er monoton.
"Okay... Also... Wollen wir eine Liste machen, für Dinge, die wir brauchen?", fragte ich.
"Ich hab schon...", sagte Yoons und öffnete einen Tab auf seinem Bildschirm.
Ich lächelte.
"Um das Kleid kümmer ich mich allein.", sagte ich.
"Kommen die Jungs mit?", fragte Yoons.
"Wer soll sonst kommen?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.
"Naja... Jedenfalls. Wo wollen wir denn heiraten. Es ist November, also ist es schon kalt...", sagte Yoongi.
"Kann ich einen Vorschlag machen?", fragte ich.
Yoongi grinste wegen meiner Frage.
"Klar.", sagte er. "Ich schlage ein Schloss vor. Zum einen ist das nicht so offen, wegen den Fans und zum anderen sind die nun auch nicht all zu groß.", sagte ich.
"Damit bin ich einverstanden. Und das Essen... Ich würde das machen, was die Jungs und wir mögen.", sagte er. "Das wird eine riesen Diskussion. Ich möchte gerne die Jungs von Shinee einladen. Und Songhyung und Sejin sollen auch auf jeden Fall kommen.", sagte ich.
"Und wen willst du dabei haben?", fragte ich.
"Meine Eltern... Ich hoffe sie bringen Holly mit.", sagte Suga monoton.
"Und sonst?" "Das war es. Mehr nicht. Ich brauche nur dich und die Jungs. Ich bin glücklich, wenn du es bist.", sagte er und tippe die neuen Infos auf dem Computer ein.
Ich grinste und machte dann weiter.
Wir planten bis spät in die Nacht, schrieben Telefonnummern auf, suchten Locations raus, unterhielten uns über Deko und irgendwann schlief ich auf dem Sofa in seinem Zimmer ein.
Ich schlief, bis er mich rüber brachte.
Nach diesem Abend war mir klar, der Stress, die Freude und die Schmerzen begannen erst jetzt.-Fortsetzung folgt...-
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Stay With Me | Yoongi x Reader
Fanfic"Alles gut.", sagte ein junger Typ und nahm mich in den Arm. Ich kannte ihn nicht. Ich sehe ihn zum ersten Mal und trotzdem fiel ich ihm schluchzend in die Arme. Es war mir aber egal. Bei ihm fühlte ich mich sicher.