»46« | Sudden attack

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»Nessa's PoV«

Am liebsten wollte ich Gregory auf der Stelle töten, doch das wäre falsch gewesen, denn Rick wollte unbedingt handeln und ich kannte selbst die Situation in Alexandria. Nun stand ich draußen und versuchte runterzukommen. „Alles Okey bei dir?", fragte mich eine Stimme die ich sofort Rick's Stimme zuordnen konnte. Ich drehte meinen Kopf leicht zu dieser und sah ihn aus der Tür heraus kommen.

„Ja..nein. Ach du kennst das sicher.", erwiderte ich leicht stotternd und wusste nicht mal selbst, ob es mir gut geht. „Ich habe es gerade eben von Maggie gehört, aber so schnell geben wir nicht auf," sagte Rick und stand nun neben mir. Seine eisblauen Augen betrachteten mich sofort und gaben mir Hoffnung. Allgemein sorgte sich Rick immer um mich und deswegen Fand ich es niedlich. „So schnell werde ich auch nicht aufgeben," entgegnete ich schmunzelnd.

„Das hoffe ich doch," erwiderte er selbst schmunzelnd. „Na komm. Wir gehen jetzt rein und reden mit Jesus." Ich folgte Rick und somit standen wir wieder drin im Haus. Rick setzte sich auf dem Stuhl neben Daryl und ich stellte mich auch neben die beiden. „Wir wollen ein Handel aufbauen. Gregory wäre das, aber Munition brauchen wir nicht dringend." - „wieso das nicht?" unterbrach Rick sofort.

„Die Wand ist stabil und wir haben gerade noch neue Medizin besorgt. Gregory möchte den best möglichen Diel." - „Ja, tja. Wir wollen auch Dinge." unterbrach Daryl kalt und wurde auf einmal sehr nervös. Ich griff Daryl's Hand und sofort merkte ich die Nervosität von ihm.

„Wir brauchen Lebensmittel. Wir sind extra hergekommen und kriegen auch welche," entgegnete Rick kalt. Jesus nickte und schaute Rick nun ins Gesicht. „Ich werde mit ihm reden. Und wir kommen zu einer Einigung. Die Umstände ändern sich. Uns geht es jetzt gut und dann wieder euch." erklärte uns Jesus ruhig, doch keiner sagte etwas. „Ich werde das Gregory klar machen. Gebt ihr mir ein paar Tage Zeit?" fragte Jesus nun und alle schauten sich an aber keiner sagte wieder etwas.

„Können wir," beantworte ich gelassen. Rick drehte sofort seinen Kopf zu mir und sah mich an, ich nickte nur. Danach drehte er sich zurück zu Jesus und sagte: „Ja."

„Schau mal." - „Guck mal, da sind sie." mehrere Stimmen sprachen draußen durcheinander und weckten somit unsere Aufmerksamkeit. Alle standen auf und konzentrierten sich auf diese Stimme. Ein Mann platze ins Haus rein und sofort ging auch die Tür von Gregory auf. „Was ist los?", fragte Gregory und schaute dem Mann besorgt ins Gesicht.

„S..sie sind zurück," erwiderte dieser und sofort ging Gregory raus auf dem Hof und wir folgten ihn.

„Evan, was ist denn mit den anderen passiert? Wo sind Tim und Marsha?", fragte Gregory besorgt während er auf drei Personen zu lief, die gerade eben ins Tor reinspazierten und auf Gregory zu gingen. „Sie sind tot," erwiderte er und blieb nun vor Gregory stehen. „Wars Negan?", fragte Gregory.

„Ja.", erwiderte er. Wir alle schauten uns an als Gregory die Antwort: „Aber wir hatten einen Diel," fallen ließ. „Er sagte es wäre nicht genug und wir hätten ihn zu wenig gebracht," sagte nun ein weiterer. Ich trat nach vorne, doch wurde wieder zurück gezogen von Rick. Er hielt mein Arm stark fest und wusste bestimmt, dass ich mich einmischen wollte, doch er konnte es gerade so noch verhindern.

„Sie haben noch Greg." - „Sie sagten sie lassen ihn am Leben, geben ihn uns zurück wenn ich ihn eine Nachricht überbringe," redete er nun weiter und stand jetzt Gregory gefährlich nah. Mein Gewissen redete mir in diesem Moment nichts gutes ein.. und es hatte auch Recht.

„Es tut mir leid," flüsterte er und stach auf einmal Gregory ein Messer in den Bauch. Ich riss mich sofort von Rick los und zog meine Waffe, doch die anderen reagierten schneller und stürzten sich sofort auf den Typen. „Lasst mich sofort in ruhe, ich musste es tun!" schrie er aufgebracht und stürzte sich danach auf Rick. Rick schlug ihn mehrmals ins Gesicht, doch irgendwie knockte ihn das nicht aus. Ein anderer Typ stürzte sich von hinten auf Rick, doch den übernahm ich, also griff ich ihn mir.

Ich schlug ihn mehrmals ins Gesicht, doch jetzt war ich diejenige, die auf dem Boden lag und gewürgt wurde von dem Typen. Sein griff war leicht, aber dennoch stark. Meine Luft zum Atmen wurde immer enger und ich hörte schon die Stimme von Alice.

Vielleicht hätten wir uns nie so kennengelernt." - „Ich bin immer bei dir." Ihre Stimme wurde immer lauter und klarer.

Daryl zog ihn von mir runter und brach ihn den Arm. Als er vor schmerzen auf dem Boden lag wollte Daryl mir hoch helfen, doch ich blockte ab und stand von alleine auf. Irgendwie fühlte sich ihre Stimme so real an und für einen kurzen Moment dachte ich, ich wäre gleich wirklich tot.

„Runter mit der Waffe!", schrie ein Wächter zu mir und kam mit dem Speer auf mich zu. Ich zielte die Waffe auf ihn und sagte: „Das werde ich nicht machen." Meine Stimme klang gefährlich und machte nicht nur mir Angst sondern auch den anderen. Jesus trat dazwischen und versuchte uns auseinander zuhalten. „Leute! Es ist vorbei! Evan war unser Freund aber tun wir nicht so, als wäre er mehr gewesen als ein Feigling der uns angegriffen hat. Das war er und diese Leute haben ihn nur gestoppt." schrie Jesus und ich nahm meine Waffe runter und drehte mich um.

„Feiglinge."

„Du musst wissen, die Dinge sind nicht so einfach wie sie hier scheinen." sagte er hinter mir und ging nun auf das Haus zu.

„Alles Okey?", fragte mich Daryl und sah mich besorgt an. „Ja, sogar besser als nur Okey," lächelte ich falsch und ging jetzt auch auf das Haus zu. Ich sah wie mir Daryl hinterher sah, doch ich reagierte nicht drauf.

Irgendwas läuft hier gewaltig falsch.

Daryl Dixon: Anybody's you [ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt