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Lächelnd saß ich meiner Freundin Lisa gegenüber.
Wir wollten heute, zu unserem Jahrestag ein neues Restaurant ausprobieren und waren dabei auf ein asiatisches gestoßen, was ziemlich interessant auf uns wirkte.
Jetzt saßen wir hier.
Die Sonne schien auf uns herab, da wir an einem Tisch saßen, der sich draußen befand und brannte auf meiner Haut.
Schweiß lief mir über den Hals, doch ich freute mich trotzdem, hier zu sein.

Kurz schaute ich mich um und entdeckte Menschen, die an ihren Tischen saßen und essen aßen, oder noch mit gespannter Miene auf ihres warteten.
Dann sah ich die Bedienungen.
Ein kleines Team aus etwa 5 Leuten.
Drei davon waren Frauen, die auf mich einen hübschen und gepflegten Eindruck machten.
Die Männer wollte ich eigentlich gar nicht beachten, doch einer von ihnen stach mir sofort ins Auge.

Ein silberhaariger Mann, der wohl etwas kleiner als ich zu sein schien.
Er hatte ein hübsches Gesicht und unglaublich reine Haut.
Ich stellte mir vor, wie es sich anfühlen musste, seine Haare zu berühren und die weichen, silbergrauen Spitzen durch meine Finger gleiten zu lassen.
Wie es sich anfühlen musste, mit meiner Hand über seinen Rücken zu fahren und seine makellose Haut auf meiner zu spüren.
Das Gefühl, seine weichen, vollen Lippen auf meinen zu spüren.
Oder sie am Rest meines Körpers fühlen zu dürfen.

Bei diesem Gedanken schreckte ich zusammen.
Was war ich nur für ein Perverser?
Ich merkte, dass sich während diesem Abschweifen meiner Gedanken etwas in meiner Hose geregt hatte und ich lief tiefrot an, während Lisa mir nur einen fragenden Blick zuwarf.

Genau in diesem Moment, als ich rot wie eine Tomate, voller Schweiß in meinem Gesicht und an meinem Hals und einer Erektion völlig verdattert am Tisch saß, hörte ich eine liebliche Stimme neben mir.
„Guten Tag."
Kurz sah ich neben mich und musste schlucken.
Es war dieser Kellner.
Warum hätte nicht jemand anders unsere Bestellung aufnehmen können?

„Hallo."
Antwortete Lisa und lächelte.
„H-Hallo."
Brachte ich zitternd heraus.
„Sie scheinen sich ja schon sehr auf das Essen zu freuen."
Er sah auf meinen Schoß, hob eine Augenbraue und lächelte verschmitzt.
„J-Ja. Ich nehme aber erstmal ein Wasser."
Mit einer schnellen Handbewegung schrieb er dies auf.
„Für mich auch. Das Essen können wir ja dann noch bestellen."
Als er auch Lisa's Bestellung notiert hatte, ging er in großen Schritten wieder auf die Küche zu und ich konnte ihn von hinten betrachten.
Wow, selbst sein Rücken konnte entzücken.
Mein Blick schweifte nach unten.
Für einen Mann hatte er echt viel Arsch.
Wieder stellte ich mir vor, diesen zu berühren.
Ich riss mich selbst aus meinen Gedanken.
HÖR AUF SOWAS ZU DENKEN, TAEYONG!

Ich starrte wie verloren den Tisch vor mir an und schluckte.
Mir war klar: Hier musste ich nochmal hinkommen.

•Baby don't stop• Nct ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt