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?¡!¿

DIE  AUFGABE

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,,Du tust es?",fragte er etwas unsicher.
,,Ja aber nur,
weil ich an dem Abend keine Pläne habe."

,,Du tust es",sagte er nochmal
und packte sie dabei an beiden Schultern um nochmal sicher zu stellen,
dass sie sie ihn nicht an log.

Er war erleichtert,
nein sogar über aus glücklich,
dass sie es übernahm,
den auf seinen Lippen spiegelte sich ein Lächeln nieder.

,,Ja,wie gesagt",sagte sie diesmal genervt,
da sie es ihm schonmal gesagt hatte.

,,Du tust es !!!",wiederholte er nun zum dritten Mal.
Diesmal sprang er auf,
doch stoß sich dabei am Knie,
worauf er wieder zusammen sackte.

Die Menschen um sie herum verstummten für einen Moment,
starrten sie beide an um das Geschehen nochmal zu analysieren,
doch nach ein paar Sekunden drehten sie uninteressiert die Köpfe weg.

Jay hatte Mühe sich das Lachen zu verkneifen und hielt sich schmunzelnd die Hände vor dem Mund.

,,Ahh,mein Knie",stöhnte er
und rieb sich sein Knie,
während er grinsend sich wieder normal hinsetzte.
Er konnte sich durch seine Aktion nicht mal selbst ernst nehmen.

,,Sag mir,
was ich machen muss,Daniel",sagte sie
und spielte mit der Speisekarte herum.

,,Hast du sicher nichts dagegen?
Ich meine,
Nachts meine Jungs wohin zu fahren?",
fragte er und senkte die Speisekarte,
sodass sie ihm in's Gesicht schauen musste.

Sie legte die Karte beiseite,
bückte sich über den Tisch
und anwortete kurz und knapp:
,,nein."

,,Bist du siche..-?"
Sie unterbrach ihm mitten im Satz,
wobei sie ihr Handfläche nach vorne schwang und aprupt vor seiner Nase stoppte,
dass soviel wie
,,Jetzt lässt du mich reden",symboliesierte.

,,Daniel,
ich kenne dich sehr lange
und finde es als selbst verständlich,
dass ich dir helfe",
sie nahm ihre Hand zurück ehe sie fertig gesprochen hatte
und bedankte sich beim Kellner,
der kurz danach die Getränke austeilt hatte,
die Daniel vorher bestellt hatte.

Noch bevor er noch einmal den Mund aufmachen konnte,fügte sie hinzu:
,,Egal was es ist",
und nippte an ihren Mineralwasser.

Er kannte sie schon solange,
dass er wusste,
dass sie Alkohol verabscheute
und bei Restaurant-Besuchen,
oder generell,
nur Mineralwasser trank.

Daher bestellte er ihr eine ganze Flasche Mineralwasser
und sich selber ein Glas Weißwein,
da sie bei dieser Verabredung,
sowieso nur reden würden und er wusste,
dass sie unruhig wurde,
wenn sie nichts zutun hatte.

,,Ich möchte noch einmal erwähnen,dass..-"

Sie knallte ihr Glas aggressiv auf den Holztisch und tat die Hände zusammen.
Dabei wusste er nicht,
ob das Absicht war
oder ob ihre kleinen Hand das schwere Glas nicht mehr stand halten konnten
und sie es fallen lassen musste.
Eine Fifty-Fifty Chance von beidem.

,,Ich habe dir bereits gesagt,
dass ich einverstanden bin.
Wieso versucht du mich andauernd umzustimmen?
Außerdem hasse ich es,
wenn Menschen mir ein
und die selben Dinge wieder einreden
als wäre ich ein dummer Hund",
erklärte Jay gereizt.

Innerlich fluchte er,
er hatte auf ihre kleinen Hände getippt.
,,Mach niemals bei einem Quiz-Spiel mit",
sprach er selber mit sich in seinen Gedanken.

,,Na,gut."
Er tat die Hände vor seinem Gesicht zusammen und stützte sich daran,
gab sich geschlagen.
An beiden Seiten sah er sich nervös um bloß nicht,
dass Ihnen irgendjemand zuhören sollte und fing an von dem Ablauf zu erzählen.

[...]

,,[...]und dann lässt du sie einfach am Straßenrand raus.
Sie holen mir mein Paket ab,
dass ich mir bestellt habe,
kommen wieder rein und du fährst los."
Er trank gelassen einen Schluck von seinem Weißwein und stellte das Glas im Gegensatz zu ihr sanft mit einer Hand hin.

,,Verstanden?"
,,Ich hole deine Jungs ab,
lass sie dein Paket abholen
und fahre sie wieder zurück",

sie sah ihn seine ungeduldiges Gesicht
und bemerkte,
dass sie etwas vergessen hatte,
,,Verstanden",ergähnzte sie sich selber.

Sie sank sich auf die gepolsterte Bank zurück,auf die sich saß
und überdachte das ganze nochmals.

,,Noch eine Frage."
Sie setzte sich wieder normal hin und bückte sie leicht über den Tisch,
sodass sie so leise sprechen konnte,
dass nur er sie verstand.

,,Um genauer zu sein,
sind es 2",stellte sie grübelnd fest.
Ihr Mathelehrer wäre jetzt stolz gewesen.

,,Was ist im Paket drinnen und wieso müssen es 2 Personen sein,
die beim Paket abholen beteiligt sind.
Wieso kann ich es  nicht einfach alleine abholen?"

Er atmete tief ein
und aus und sah sie an.
Dann bückte er sich auch über den Tisch.
,,Erstens im Packet sind wichtige Dinge drinnen,die ich deinen ungeschickten Händen nicht anvertraue",
er stupste ihre Nasenspitze mit seinem Zeigefinger an,
da sie sich sehr nah waren und lehnte sich dann wieder etwas weiter von ihr weg.

,,Zweitens es sind zwei Personen,
da die Box schwer ist und die jenigen den Besorger auch kennen.
Noch Fragen?"

Sie schüttelte irretiert den Kopf.
,,Wieso ist das so kompliziert gemacht?
Du hättest das Paket einfach zu dir nach Hause schicken können,
wenn es so wichtig ist."

,,Nun,das ist so wie es ist
und ich kann die Dinge nunmal nicht ändern,
die schon passiert sind",
machte er ihr weis,
während er mit ihrem Mineralwasser herum und sich schließlich in sein leeres Glas Wasser einschüttete.

,,Du bist aber noch dabei?",
fragte er misstrauisch und spielte an den dünnen Hals des Glasses herum.
Sie sah ihn gedankenverloren an
und nickte.
,,Jap und ich habe alles verstanden."

Die einzige Frage,
die ihr durch den Kopf schwirrte,
war wieso nicht einer von den Jungs fuhr,
sondern sie?
Doch sie wollte ihn nicht länger fragen,
da sie sonst wieder von ihn duzent Mal gefragt wurde,
ob sie noch dabei war.

Er war ihr bester Freund
und sie empfind es als selbstverständlich ihm zu helfen,

so blind,dass sie nicht mitbekam,wobei sie eigentlich mithalf....

you can't stop something that already happend?||btsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt