Direktor Dippet und die vier Häuser Hogwarts

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Hey, ihr Lieben, ich wollte mich nochmal bei euch allen für eure Liebevollen Kommentare und Votes bedanken. Ihr habt mich sehr glücklich damit gemacht. Danke :)                                         

            Dieses Kapitel  widme ich  XDreamer-FantasyX      





Am nächsten Morgen wurde Luna von lauter Musik aus dem Schlaf gerissen. Langsam mühte sie sich aus ihrem kuschlig weichen Bett, am liebsten hätte sie sich wieder hingelegt und weiter geschlafen. Doch das treffen mit Direktor Dippet stand heute an und Melanie wollte noch einiges vorab mit ihr besprechen. Im Wohnzimmer war der Tisch bereits mit Frühstück gedeckt, und aus dem Badezimmer war laute Musik zuhören. 


Luna ließ sich ganz so wie sie war im Nachthemd, auf das weiche Sofa fallen. Sie goss sich eine Tasse Kaffee mit Milch und Zucker ein. Genau das hatte sie jetzt gebraucht. Ihr war furchtbar elend zumute, alles tat ihr irgendwie weh. Mit einem leisen Seufzer dachte sie an die vergangene Nacht zurück. Ein Alptraum nach dem anderen hatte sie heimgesucht.....von Ihm. Von Voldemort. Von seinen roten Augen, die sie bis tief in den Schlaf verfolgten. Von seinen eiskalten Händen, die sich langsam und bedrohlich um ihre Kehle legten, und ihr jegliche Luft zum Atmen raubten . 


Wie froh war sie doch in diesem Augenblick, dass sie ihm für immer entkommen war. Eine tiefe Erleichterung machte sich in ihr breit. Das Aufschlagen einer Tür riss Luna aus ihren Gedanken. Und eine in Handtücher eingewickelte Melanie wuselte wie eine Hummel im Wohnzimmer umher.


 „Guten Morgen", sagte Luna leise. 


„Oh, guten Morgen, wie siehst du denn heute aus? Hast du schlecht geschlafen?" Luna nickte. Mit ein paar Sachen unter dem Arm war Melanie auch schon wieder im Badezimmer verschwunden. 


„Falls du Kopfschmerzen oder so haben solltest, brauchst du nur Bescheid zu sagen. Ich habe alles hier in meiner Hausapotheke", rief sie Luna aus dem Bad zu. 


 „Danke, das wäre sehr lieb, denn mir tut irgendwie alles weh." 


Nach einer Weile kam Melanie fertig angezogen und mit einem Silbertablett, auf dem ein Glas Wasser und ein rotes Fläschchen standen, zurück. 


„Das hier ist ein hervorragendes Schmerzmittel, welches man bei allen Arten von Schmerzen nehmen kann", sagte sie und tat ein paar Tropfen in das kleine Glas. Dann drückte sie es Luna in die Hand, die es auch sofort lehrte. 


„ Ihhhgitt! Wie scheußlich." Luna verzog angewidert das Gesicht. 


„Tja, wie pflegte Urgroßmutter doch immer zu sagen... nur Medizin, die scheußlich schmeckt, hilft auch." 


Mit einem Lächeln schnappte sie sich Lunas Glas und verschwand damit ins Badezimmer. Danach lies sie sich neben Luna auf dem Sofa nieder. 


„Na los, iss wenigstens eine Kleinigkeit." Luna schüttelte bloß den Kopf. „Na gut, dann jammer aber nachher nicht rum, dass dir übel ist und du Bauchweh hast", sagte sie und tat sich sogleich eine ordentliche Portion Rührei auf. Nach einer Weile kam wieder Farbe in Lunas Gesicht zurück und sie stellte überrascht fest, dass sie ein klein wenig hungrig war. Ohne ein Wort zu sagen, tat Melanie ihr etwas Rührei auf. 

Verloren in der Zeit - Luna LovegoodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt